Wanderreise auf Madeira

Unser Ausgangspunkt ist der alte Caniçal-Tunnel auf ca. 220m Höhe. Der „Levada do Caniçal“ folgen wir, vorbei an Häusern, Gärten und Kulturterrassen in das Tal „Ribeira Seca“. Wir verlassen diese schließlich und steigen durch Wiesen, Wälder und Terrassen zum Sattel zur Nordküste, der „Boca do Risco“ (360m), auf: ein dramatischer Wechsel der Szenerie. Die Nordküste fasziniert mit einem zum Atlantik hin schroff abfallenden Küstenverlauf – eine atemberaubende Landschaft. Wir folgen dem sehr alten, abwechslungsreichen Handelspfad gen West. Lassen uns dabei nach jeder Windung aufs Neue von großartigen Szenarien begeistern. Schließlich wird uns bereits ein wunderschöner Blick auf unsern Zielort „Porto da Cruz“ gewährt. Dort genießen wir, in der schön gelegenen Bucht, die madeirensische Kaffeekultur. Einen Blick in die Zuckerrohrfabrik „Engenhos do Norte“ rundet unsere Wanderung ab.

Wanderstrecke: 180 Hm, 3 – 4 Std.

Wir starten im Süd-Westen der Insel über den fruchtbaren Terrassen der Ponta do Sol. Von dort aus steigen wir über einen Bergrücken (Lombada), vorüber an Bananenplantagen, zur vielseitigen Levada Nova auf. Der Levada folgend verläuft unser Weg - ggf. durch einen Tunnel bzw. auch hin zu einem beeindruckenden Wasserfall - hin bis zum tief eingeschnittenen Tal von Ribeira Brava. Zuckerrohr-Felder, duftende Eukalyptus-Wälder und bewirtschaftete Flächen säumen hierbei den Wasserlauf.

Wanderstrecke: 450 Hm, 4 Std.

Wir erreichen nach einer ca. fünfzehnminütigen Busfahrt den äußersten Osten der Insel. Von der „BaíaD’Abra“ aus wandern wir in die „Reserva Natural Ponta de São Lourenço“. Schmale, sandige und steinige Pfade winden sich durch eine karge Landschaft. Felstreppen führen zu spektakulären Aussichtspunkten mit Blick auf das vielschichtige Vulkangestein und vom Meer umspülte Felsformationen. Über eine Landbrücke erreichen wir die bewirtschaftete „Casa do Sardinha“. Wo wir in bizarrer Umgebung zu einem Päuschen verweilen. Auch auf dem Rückweg genießen wir immer wieder das grandiose Panorama mit Blicken bis hin zum Leuchtturm am östlichsten Punkt Madeiras, die „Ilhéu do Farol“, als auch die „Ilhas Desertas“; bei klarer Sicht auch „Porto Santo“.

Wanderstrecke: 300 Hm, 2-3 Std.

Wir erreichen den Ausgangspunkt für die Bergwanderung auf den Pico Ruivo (1.862m) über die Nord-Ost-Seite der Insel. Der Aufstieg beginnt am Plateau „Achada do Teixeira“ auf knapp 1.600m Höhe und führt über einen gut angelegten Weg bis kurz unter den Gipfel zu einer bewirtschafteten Hütte.

Sobald wir die letzten Höhenmeter zur Gipfelsäule erklommen haben, entlohnt uns der herrliche Blick aufs Zentralmassiv und das Nonnental. Nach einem Päuschen vor der Hütte frisch gestärkt, wandern wir zurück zum Plateau. Ein Fotoshooting bei den typischen, strohgedeckten Madeira-Häuschen in Santana planen wir ebenso ein, wie Kaffee & Kuchen. Womöglich schließen wir die Tour in der traumhafte Bucht von Faial ab.

Wanderstrecke: 300 Hm, 3 Std.

Nach ca. 1 ½ sündiger Anfahrt über den spektakulären Encumeada-Pass erreichen wir Madeiras Hochebene Paul da Serra. Von dort aus haben wir während unserer Wanderung einen Blick über den westlichen Teil der Insel bis hin zum Zentralmassiv. Am Nachmittag wandern wir durch Madeiras berühmtes UNESCO-Weltkulturerbe, den Lorbeerwald („Zauberwald“). Den knorrigen, uralten Bäumen verleiht oft insbesondere die Wolkendecke einen mystischen Charme. Erikabäume, Bartflechten und Moose runden den Zauber ab. Sofern noch ausreichend Zeit sein sollte, verbinden wir unseren Aufenthalt im Nordwesten mit einem Besuch in Porto Moniz. Der durch Walfang und „Lavabecken“ zu seinem Ruhm kam.

Wanderstrecke: ca. 300 Hm, ca. 3,5 Std

Von der Uferpromenade aus schlendern wir zunächst hin zur prächtigen Avenida Arriaga, der Prachtmeile Funchals. In unmittelbarer Nachbarschaft des charmanten Parque Municipal wartet dort manch Sehenswürdigkeit im Herzen der Stadt auf uns. Auch ein Abstecher zur Praca do Município mit der beeindruckenden Jesuitenkirche liegt auf unserem Streifzug. Schließlich halten wir uns hin zur Altstadt, der Velha, deren Pforte der Mercado dos Lavradores, die Markthalle der Inselmetropole, bildet. Schließlich tauchen wir in die berühmte Rua da Santa Maria, mit ihren bemalten Türen, ein. Aus der wir uns auf Höhe der Talstation des Teleférico wieder ausklinken. Dort endet unsere gemeinsame Tour. Der Reiseleiter versorgt Euch mit weiteren Tipps für den Nachmittag. Diesen gestaltet Ihr gemäß Euren Interessen: Ihr nehmt z.B. die Seilbahn nach Monte um den tropischen oder botanischen Garten zu besuchen. Und kombiniert dies evtl. gar mit einer flotten Korbschlittenfahrt.