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Yogastile kurz erklärt: Welches Yoga passt zu mir?
  • Welches Yoga passt zu mir?
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  • Yoga für Ruhe und Entspannung
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  • Yoga für Sportliche
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  • Yoga für Spirituelle
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Jeder Yogastil ist anders und auch wenn die meisten Yogaformen auf den gleichen Übungen (Asanas) beruhen, hat jede Art von Yoga ihren ganz eigenen Charakter. Es kann ganz schön verwirrend sein, wenn Ihr herausfinden wollt, welcher Yogastil zu Euch passt. Wir stellen Euch die beliebtesten Formen vor und zeigen Euch, welches Yoga Euch auf unseren Reisen erwartet.

Die 3 beliebtesten Yogastile

Ob zur Entspannung, Selbstfindung oder als spirituelle Praxis: Yoga ist inzwischen für viele Menschen ein fester Bestandteil in ihrem Alltag. Ganz sicher gibt es nicht den einen besonders beliebten Yogastil. Gleichzeitig sehen wir aber auch, welche Stile bei unseren Yogareisen besonders gut ankommen. Auch unsere Yogalehrerinnen und -lehrer haben sich in ihrer jahrzehntelangen Praxis mit den unterschiedlichsten Stilen und Formen auseinandergesetzt. Jede und jeder kommt aus einem anderen Bereich und hat für sich einen ganz eigenen Stil gefunden.

Hatha Yoga

Der wahrscheinlich beliebteste und bekannteste Yogastil ist Hatha Yoga. Von dieser traditionellen Lehre leiten sich viele weitere ab. Beim Hatha Yoga wechseln die einzelnen Asanas langsam und kraftvoll. Die Positionen werden mit Bedacht eingenommen und vergleichsweise lange gehalten. Euer Körper wird so gedehnt, ausgerichtet, stabilisiert und gekräftigt. Auch Euer Gleichgewicht, das Körpergefühl und Eure Konzentration profitieren vom Hatha Yoga.

Unsere Yogalehrerin Marjan, die Ihr von den Reisen nach Samos und Gambia kennt, ist ausgebildete Hatha Yogalehrerin. Für sie sorgt Yoga für Kraft und Energie und vermittelt ein allgemeines Gefühl von Frieden und Entspannung in unserer hektischen Zeit.

Vinyasa Yoga

Das Vinyasa Yoga ist im Vergleich ein eher dynamischer Yogastil. Die Bewegungen werden mit der Atmung synchronisiert und führen zu einem dynamischen Flow – deswegen wird oft auch einfach vom Vinyasa Flow gesprochen. Mit Vinyasa Yoga fordert Ihr Euren Körper und beruhigt den Geist; Dehnungs- und Kräftigungspositionen wechseln sich ständig ab und gehen fließend ineinander über. Es gibt keine vorgegebenen Abfolgen der Asanas, so dass jede Stunde anders gestaltet sein kann.

Vinyasa Kurse können schon relativ anstrengend und schwierig sein und beinhalten meistens Sonnengrüße, eine der bekanntesten Asanas. Natürlich werden Anfängerkurse so gestaltet, dass normal sportliche Personen mithalten können.

Yin Yoga

Passives Stretching als Yoga? Beim Yin Yoga steht genau das im Fokus. Die verschiedenen Posen werden bis zu zehn Minuten gehalten und entwickeln so eine enorme Tiefenwirkung. Der Atem fließt frei, innere Ruhe stellt sich ein und unterschwellige Blockaden und Spannungen lösen sich. Durch das lange Verweilen in den einzelnen Yin Yogaposen wird neben den Muskeln vor allem Euer tiefes Bindegewebe (Faszien) gedehnt. Auch Eure Gelenke öffnen sich durch das lange Verweilen in den Asanas. Yin Yoga hilft dabei, Eure Beweglichkeit zu fördern und zu erhalten.

Da ist es fast schon folgerichtig, dass Manuela aus Sarti, die im ganzheitlichen Sivananda-Yoga ausgebildet ist, heute unter anderem Yin Yoga in ihren integrativen Ansatz einbringt. Sivananda Yoga verbindet Körper- und Atemübungen, Meditationen, eine vegetarische Ernährungsweise und die traditionelle yogische Philosophie – und ist damit ein spannender Ausgangspunkt, um sich auch mit Yin Yoga auseinanderzusetzen.

Welche Yogastile gibt es noch?

Die Welt des Yoga ist groß. Neben den Yogaformen, die Ihr besonders häufig bei Frosch antreffen könnt, gibt es viele weitere, beliebte Arten. Hier die bekanntesten:

  • Ashtanga Yoga: Eine der anspruchsvollsten Yoga-Arten. Bei der modernen Form des Hatha Yoga werden sechs feste Sequenzen, aus immer gleichen Übungen fließend und in einem hohen Tempo ausgeführt.
  • Power Yoga: Eine Kombination aus Vinyasa Yoga und Ashtanga Yoga. Kreative Flows treffen auf feste Übungsabfolgen. Daher ist Power Yoga sehr fitnessorientiert und kann auf jeden Fall als Ganzkörpertraining gelten.
  • Kundalini Yoga: Eine dynamische Yogaform, die Chanting, Atemübungen, Meditation und Asanas verbindet. So werden Blockaden gelöst und Energien können frei fließen. Auch das Kundalini Yoga ist eher spirituell ausgerichtet.
  • Bikram Yoga: Einer der wenigen Yogastile, die kaum von Spiritualität geprägt sind. Dafür geht es heiß her. Bei Raumtemperaturen von ca. 40 Grad werden anspruchsvolle Abfolgen von 24 Asanas und zwei Atemübungen praktiziert. Temperatur und eine hohe Luftfeuchtigkeit ermöglichen eine sichere Muskel- und Sehnenarbeit. Das Schwitzen entgiftet den Körper.
  • Acro Yoga: Dieser Yogastil ist noch relativ jung und ebenfalls keine rein spirituelle Form des Yoga. Hier werden Akrobatik, tänzerische Leichtigkeit, Elemente der Thai-Massage, Atemtechniken und klassische Asanas kombiniert. Das Besondere: Acro Yoga trainiert Ihr nicht allein, , sondern gemeinsam mit einem Partner oder einer Partnerin. In Sarti könnt Ihr bei Manuela in diesen Yogastil reinschnuppern.
  • Jivamukti Yoga: Ein ganzheitlicher Lebensstil, der über Asanas hinaus geht. Die Übungen und Positionen erinnern an Vinyasa Yoga. Zu Jivamukti Yoga gehören aber auch spirituelle Elemente wie das Rezitieren heiliger Schriften, Meditation und Chanting. Die Jivamukti Lehre steht auch für Gewaltlosigkeit, Mitgefühl und Freiheit ein.

Welcher Yogastil ist für Anfänger am besten geeignet?

Häufig werdet Ihr als Anfänger auf Asanas aus dem sehr beliebten Hatha Yoga treffen. Dieses bietet sich für Anfänger an, da die einzelnen Positionen langsam durchgeführt werden. So können sich Anfänger auch an schwierigere Posen wagen und sich voran tasten. Auch im Vinyasa Yoga und im Yin Yoga werden Anfänger schnell zurecht kommen.

Wer mit dem Yoga neu anfangen will, muss sich aber nicht mit all den Begriffen herumschlagen. Probiert es aus und Ihr werdet Euren Stil finden. Ob Ihr das Yoga zuhause lernen wollt, oder auf einer Frosch Reise, den ersten Schritt zu machen ist das wesentliche.

Welcher Yogastil passt zu mir?

Wenn Ihr Euch dennoch fragt, welcher Yogastil zu Euch passt, dann solltet Ihr vor allem darüber nachdenken, was das Yoga für Euch sein soll. Interessiert Euch auch die spirituelle Seite? Möchtet Ihr vor allem sportlich ins Schwitzen kommen? Oder geht es Euch darum, abzuschalten, achtsam zu sein und den Körper beweglich zu halten? Für jeden ist etwas in der weiten Welt des Yoga dabei. Wir helfen Euch dabei, einen Yogastil zu finden, der zu Euch passt.

Yoga für Sportliche

Wer es sportlich angehen möchte, der ist beim Vinyasa Yoga gut aufgehoben. Die Flows können auch mal anstrengender werden und bringen Euch in sportliche Bewegung. Noch sportlicher wird es beim Ashtanga Yoga und beim Power Yoga – und natürlich beim Acro Yoga. Auch beim Bikram Yoga kommt Ihr ordentlich ins Schwitzen – allein schon deshalb, weil die Übungen bei 40 Grad Lufttemperatur durchgeführt werden. Wer Yoga dennoch nicht nur als Sport betrachtet, der sollte sich eingehender mit Jivamukti Yoga und seinen spirituellen Grundlagen befassen.

Yoga für Spirituelle

Ob Yoga nur Sport oder doch viel mehr ist, darüber kann man trefflich diskutieren. Dabei steht beim Großteil der Yogaformen Spiritualität tatsächlich im Fokus. Kundalini und Jivamukti Yoga etwa sind eher spirituell geprägt.

Yoga für Ruhesucher

Wenn Ihr Euch vom Yoga Ruhe und Entspannung erhofft, dann muss es nicht so sportlich hergehen. Vor allem beim Yin Yoga werden die einzelnen Asanas lange gehalten und entwickeln so eine tiefgehende Wirkung. Das beruhigt und verschafft Euch eine fast meditative Ruhe. Auch das Hatha Yoga wird langsamer und bedächtiger durchgeführt und ist auch deswegen für Anfänger gut geeignet.

Welchen Yogastil gibt es bei Frosch?

Yoga bei Frosch ist so individuell wie unsere Lehrer und Lehrerinnen. Auch wenn ihre Wurzeln meist bei einem bestimmten Stil liegen, so kombinieren sie in der Regel mehrere Yogaformen zu ihrem ganz persönlichen Stil. Daher findet Ihr auf dem Großteil unserer Yogareisen integratives Yoga. Unterschiedliche Yogastile werden dann entweder direkt miteinander kombiniert oder nach Einsatzzweck unterschiedlich angewandt. Auf einer Yoga-Wanderreise werdet Ihr dann zum Beispiel am Morgen eher an fließende, aktivierende Asanas herangeführt. Am Abend liegt der Schwerpunkt auf sanftem, beruhigendem Yoga.

Alle Yogareisen bei Frosch in der Übersicht