Peaks of the Balkan mit traumhaften Ausblicken
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Die Anreise erfolgte über Tirana mit Transfer nach Shkodra, wo wir einen ersten Eindruck von Albaniens Nachtleben erhielten. Nach der ersten Nacht im Hotel ging die Reise am nächsten Tag weiter in Richtung Koman-Stausee, entlang des Van Dejes mit Schluchten und wenig Tourismus.

Die Zufahrt durch den Tunnel unter der Staumauer endet direkt am Fähranleger, wo bereits viele Fahrgäste warteten. Wir sicherten uns einen Platz für das Gepäck, orderten Kaffee, Brombeeren und einen der Sitzplätze auf der überbuchten Fähre.

Stausee erinnert an Fjord

Die Ausblicke während der dreistündigen Fahrt auf dem Stausee erinnern an einen malerischen Fjord. In Fierza am Hafen wartete bereits der Transfer, der uns nach Bajram Curri zum Mittagslunch und später bis Valbona, das schöne Tal, brachte.

Nach einem kurzen kühlen Bad im Bergfluss starteten wir die erste Wanderung (4 km) bis zur Unterkunft in Kukaj. Das erste Panorama, frisches Quellwasser aus den Bergen und lokale Kost waren ab hier unsere Begleiter.

Weitere Wanderer auf erster Tour

Die erste große Tour führte von Kukaj nach einem ersten Anstieg mit 500 Höhenmetern durch Buchenwald auf den Peak of the Balkan Trail, wo wir auf weitere Wanderer trafen.

Der Trail führt hier über den Persllopite-Pass (2040 m) am Fuß des Kolata (2535 m), wo wir eine erste lange Rast nach dem anspruchsvollen Aufstieg genießen konnten.

Der Trail führte ab hier nur noch talwärts über alpine Weideflächen mit Schafhirten und felsigem Karstgelände. Nach dem Abstieg nach Cerem erwartete uns ein neu errichtetes Gästehaus (Kujtim Gjocaj Guesthouse) mit Dusche/WC im Zimmer und kühlen Getränken.

Auf den Spuren der Vergangenheit

Die nächste Etappe von Cerem nach Doberdol führte durch eine Wald-Hügel-Landschaft, entlang der Grenzregion. Die Spuren der Vergangenheit sind auf dem ehemaligen Militärpfad nur noch an einem Wachturm ersichtlich, die Bergwiesen sind reich an Wildblumen und Kräutern, welche von den einheimischen Bergbauern nicht nur für den Eigenbedarf gesammelt werden.

In Doberdol kamen wir in der Berg- und Hirtenhütte Leonard Uka unter, die Zeit einsamer Hütten ist hier vorbei, es entstehen gerade neue Holzkabinen und Holzhütten für die Wanderer. Der Abend im Bergdorf war kühl, daher genossen wir ihn bei Vollmond am Lagerfeuer, wo wir die Wanderer von unterwegs wiedersahen.

Bad im Gletschersee möglich

Am nächsten Tag gab es zwei Optionen, die längere 15 km-Tour führte zum Dashi Gletschersee (2177 m), wo ein Teil der Gruppe ein Bad genoss, der andere Teil der Gruppe nahm nach dem gemeinsamen Aufstieg zum Sylbica Pass die kurze Strecke direkt zur nächsten Unterkunft im Kosovo in Bjeshka Tropojes, dem Gacaferi Guest House.

Hier begegneten uns im Tal die Pferde, welche unser Gepäck über den Pass transportiert und bereits abgeladen hatten. Die sehr gastfreundliche Familie Decan lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Schweden, der skandinavische Stil prägt nun das neu ausgebaute Ferienhaus, wo wir in dieser Saison mit zu den ersten Gästen gehörten.

An der Grenze entlang

Die Tour am nächsten Tag führte auf den Dreiländergipfel Trekufiri (2.366 m). Der Anstieg von der kosovarischen Seite ist gut zu bewältigen, und oben ging es weiter auf dem Kammweg eines Bergrückens, der die Grenze zwischen Kosovo und Montenegro bildet.

Dieser Teil gehört zu den schönsten des Trails, wo wir auf über 2000 Metern Höhe das Panorama beider Länder sahen. Hier haben wir alte Bergbauern beim Ausgraben einer heimischen Pflanze beobachtet, die Wurzel wird als Arznei und Rauschmittel verwendet.

Eine Nacht in der rustikalen Berghütte

Nach dem Rhoskodol-Pass führte ein sanfter Abstieg in den gleichnamigen Ort, von dort war es nicht mehr weit bis zur Berghütte Lojza Rugove in Milishevc. Die Unterkunft in einer rustikalen Berghütte war sehr schlicht und funktional.

Von hier folgten wir nach dem Kreuzpass dem Höhenweg nach Pusi i Plaves, von dort folgten wir dem Trail über Ravno brdo bis Babino Polje, wo wir in neuen Holzhütten eines wachsenden Guesthouses im Flusstal unterkamen. Der Eigentümer betreibt die Hütten seit 2009 und hat den Ausbau des Trails bis 2011 mit unterstützt.

Ruhetag in Montenegro

Es folgte ein Ruhetag in der montenegrischen Kleinstadt Plav mit unterhaltsamem Transfer zur nächsten Unterkunft in Vusanje, einem kleinen Bergdorf, wo es vor weniger als zehn Jahren noch keine Gästehäuser gab. 

Der Tourismus kommt auch hier langsam an, aber sanft und unaufdringlich. Wir kamen im neuen Guesthouse Moonlight unter. Die Tour am nächsten Tag ins Gjeraja-Tal in der Grenzregion zu Albanien konnte wegen des Regens nicht wie geplant stattfinden.

Durchs mystische Tal

Die Tour von Vusanje nach Theth begann mit einer abenteuerlichen Fahrt im Geländewagen zum Startpunkt an einem Gletschersee, der Weg führt hier, nun wieder in Albanien, durch ein mystisch wirkendes Tal mit gastfreundlichen Schafhirten und über den Peja-Pass. Dies war unsere letzte lange Tour.

Von Theth ging der Transfer dann früher Richtung Süden, wo das Wetter freundlicher war. Ziel war die eine Stunde südlich von Shkodra gelegene Mrizi i Zanave-Agrofarm.

Highlight: persönliche Führung

Die persönliche Führung einer Mitarbeiterin durch den Landwirtschaftsbetrieb war ein Highlight. Hier haben wir den letzten Abend bei lokalen Köstlichkeiten und Wein, sowie die letzte Nacht der unvergesslichen Reise genossen.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Trekking auf dem Peaks of the Balkans Trail"

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