Reisebericht: Sportclub Le Palme


Erfahrungsbericht zum Sportclub Le Palme auf Sardinien
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Für mich persönlich war es die erste Reise mit Frosch Sportreisen und hatte mich nur grob mit dem Konzept auseinandergesetzt. Daher hatte ich keine besondere Erwartungshaltung und kann auch keinen Vergleich zu anderen Reisen mit Frosch machen.

Die Buchung / Reservierung

Vor der Onlinebuchung hatte ich noch einige Fragen, diese wurden mir telefonisch alle beantwortet. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter im Backoffice war gut. Die Buchung / Buchungsanfrage habe ich online durchgeführt. Die Unterlagen kamen dann zeitnah. Hier gibt es nichts auszusetzen.

Die Anreise / Abreise

Bedingt durch die aktuelle Situation an deutschen Flughäfen, für mich Flughafen Düsseldorf, waren sowohl Anreise mit Eurowings, als auch Abreise mit Condor nicht gut. Der Hinflug wurde storniert, die Informationen dazu gab es erst am Terminal. Absolutes Chaos vor Beginn der Sommerferien. Parkhaus trotz Reservierung voll. Eurowings-Schalter nicht besetzt. Flughafenpersonal (Security) völlig überlastet. Wir wurden dann umgebucht auf den Flughafen im Süden und dort von Eurowings alleine gelassen. Kein Weitertransport durch EW, keine Info durch EW. Die Mitarbeiterin von Frosch in Sardinien hat sich vor Abflug per E-Mail gemeldet und einen Reisebus zur Unterkunft organisiert. Natürlich suboptimal, wenn die Busfahrt deutlich länger dauert, als der Flug, aber hier trifft Frosch keine Schuld, sondern man hat für den Kunden das Beste aus der Sache gemacht. Bei der Rückreise mit Condor ist ebenfalls der Flug aufgefallen und dann wurden wir nach Frankfurt anstatt nach Düsseldorf geflogen worden. Von dort ging es dann weiter mit dem Bus nach Düsseldorf. So viel zu An- und Abreise.

Die Unterkunft

Ich selbst hatte ein Dreibettzimmer als Einzelbelegung gebucht, weil leider ansonsten keine Einzelzimmer verfügbar waren. Die Unterkunft war sauber, das Bad war schon ein wenig abgerockt aber für mich okay. Jeder hat andere Ansprüche. Als Wellnesshotel geht das Badezimmer nicht durch. Das Bett war relativ hart, was mir persönlich entgegen kam. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, wenn man es gewünscht hat.

Das Essen

Das Essen hat mir persönlich zugesagt, wobei ich mich eher an den Vorspeisen als an den warmen Gerichten ausgelassen habe. Kritik gibt es allerdings an der Versorgung mit Getränken. Die Gäste haben sich natürlich schon einige Minuten vor Eröffnung des Buffets eingefunden und die Kellner hätten Möglichkeiten gehabt, die Getränkewünsche schon aufzunehmen. Teilweise saßen wir das gesamte Essen ohne Getränke, hatten nur Wasser am Tisch. Hier hätte das Hotel Geld verdienen können, wenn die Kellner einfach schon die Getränkewünsche vor Eröffnung des Buffets aufgenommen. 

Gut gefallen hat mir die Ansprache, was es heute zu essen gibt. Insbesondere die Köche bekommt man als Gast ja ansonsten nicht zu Gesicht. Schade fand ich, dass es das Dessert immer erst nach der Ansage für den nächsten Tag gegeben hat, scheint aber Bestandteil des Konzeptes zu sein. 

Die Frühstückszeiten empfand ich persönlich als sehr spät, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es ab Mittag extrem warm wird und man dann quasi in der prallen Sonne wandert oder Fahrrad fährt. Die meisten schienen aber Langschläfer zu sein, das ist dann wohl mein Problem als Early Bird.

Die Aktivitäten

Gesundheitsbedingt konnte ich an den Wanderungen nicht teilnehmen, sondern nur an den Mountainbiketouren. Die Touren waren gut ausgearbeitet. Auch die Information, für welches Level die Touren geeignet sind, waren aus meiner Sicht klar formuliert. Allerdings gab es immer wieder Leute, die sich völlig überschätzt haben und mit Angaben zu Höhenmetern und so weiter scheinbar überhaupt nichts anfangen können. Jetzt darf man aber als Veranstalter wahrscheinlich niemandem ins Gesicht sagen: „Nä, du besser nicht, du bist unsportlich :-D“. Folglich musste die Gruppe dann immer wieder warten, was den Flow auf der Strecke natürlich deutlich rausgenommen hat. 

Vielleicht kann man noch deutlicher zum Ausdruck bringen, dass manche Strecken fortgeschritten sind und die Leute, ohne sie vor den Kopf zu stoßen, darauf hinweisen, dass die Tour wirklich nicht für alle geeignet ist. Eine Gratwanderung. 

Gut gefallen haben mir auch die Nachmittagseinheiten wie Stretch & Relax oder Blackroll. Von mir aus hätten die Vormittagsveranstaltung auch deutlich früher anfangen können, einfach damit man die Mittagssonne / Nachmittagssonne meidet. Aber die meisten wollten wahrscheinlich genau diese Uhrzeiten. Wetterbedingt ist das Kajaken leider ausgefallen.

Verbesserungsvorschläge

  • Gegen frühen Nachmittag stellt sich ein Hüngerchen ein, das auf der Hotelanlage leider nicht gedeckt werden kann. Eventuell kann man hier etwas anbieten, natürlich gegen Bezahlung. Wir sind halt mit dem Fahrrad zum Supermarkt gefahren oder an den Strand gelaufen geht natürlich auch.
  • Versorgung der Getränke beim Abendessen, siehe oben
  • Die Mitarbeiter der Rezeption waren zu den genannten Öffnungszeiten abends leider oftmals nicht anzutreffen. Das war besonders dann lästig, wenn man kein Geld mehr auf der Getränkekarte hatte, aber um eine bestimmte Uhrzeit am Pool an einer Veranstaltung teilnehmen wollte. Hier trifft dann die deutsche Pünktlichkeit auf die südländische Lockerheit.
  • Die Getränkepreise sind insgesamt leider zu hoch

Hervorheben möchte ich den wirklich guten Einsatz der Mitarbeiter vor Ort, insbesondere unter den erschwerten Anreisebedingungen während der Coronapandemie und in einem Hotel, das gerade erst eröffnet wurde.

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