Perfekte Kombi: Wandern & Yoga in Possidi
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Kalimera und Namaste im griechischen Possidi!

Nach meiner tollen Gruppenreise nach Samos 2022, hat mich auch dieses Jahr die Yoga- und Wanderlust gepackt. Dieses Mal ging es auf den ersten Finger der griechischen Halbinsel Chalkidiki. Großartige Natur, wunderschöne Wanderstrecken, ruhige Entspannungseinheiten mit Meerblick… einfach nur klasse.

Es war nun schon das zweite Mal, dass ich mich mit Frosch Sportreisen allein auf eine Gruppenreise getraut habe. Premiere war 2022 auf Samos, dieses Jahr habe ich mich um beinahe exakt dieselbe Zeit erneut mit lauter fremden Leuten nach Griechenland aufgemacht. Nicht nach Samos, sondern nach Possidi auf dem ersten Finger der drei griechischen Halbinseln Chalkidiki.

Wiedersehen in Possidi

Und genau genommen auch nicht mit lauter fremden Leuten, denn drei der 15 Frauen unserer Reisegruppe kannte ich bereits aus dem letzten Jahr. Die WhatsApp-Gruppe "Samos-Frösche" hatte tatsächlich das ganze Jahr hindurch überlebt. Immer wieder mal tauschten wir uns darin über unsere kommenden Urlaubspläne aus. 

Ich hatte Anfang des Jahres als erste die Buchung für Possidi klargemacht, doch in den Wochen vor Reisestart las ich in unserer WhatsApp-Gruppe auf einmal: „Wir sehen uns in zwei Wochen in Possidi!“ und „Na, da kann ich euch doch nicht alleinlassen!“ – und freute mich auf unser Wiedersehen.

Zeit zum Chillen

Die Frosch-Reise "Body & Soul" in Possidi ist etwas anders aufgebaut als die Reise nach Samos. Dort lief jeder Tag – mit Ausnahme des freien Tages – nach demselben Muster ab: 75 Minuten Morgenyoga vor dem Frühstück, nach dem Frühstück eine mehrstündige Wanderung mit mittäglicher Einkehr in einer Taverne unterwegs, am späten Nachmittag noch einmal 90 Minuten Yoga, dann gemeinsames Abendessen.

Dieses Jahr war die Wanderreise nicht ganz so strikt durchgetaktet, es gab mehr Zeit zwischendurch für Chillen am Strand, am Pool oder sonstwo. Ich persönlich fand das Pensum auf Samos völlig okay und habe es genossen, so viele Stunden mit Yoga und Wandern zu verbringen. Doch andere fühlten sich durch die drei fixen Termine am Tag eher gestresst.

(Ent)spannendes Experiment

In Possidi ging es also etwas entschleunigter zu. Die Entspannungseinheiten, die mal im Teehaus-Pavillon und mal am Strand stattfanden, bestanden auch nicht immer aus klassischem Yoga.

Stattdessen gab es auch mal eine Anleitung zur Selbstmassage mit Faszien- bzw. Tennisbällen oder Aquarellieren mit Rotwein (!), wobei wir unsere Natureindrücke bei einer Kräuterwanderung zu Papier bringen konnten. Letzteres fand ich als interessierte Hobbykünstlerin besonders spannend und habe mir vorgenommen, das unbedingt auch zu Hause nochmal auszuprobieren.

Bei unserer kreativen Session nutzten wir einen schönen Merlot, von dem wir beim Malen auch ausgiebig nippen durften. Doch ich habe mir sagen lassen, dass jeder Rotwein sich auf dem Aquarellpapier noch einmal anders verhält und andere Farbeffekte ergibt.

Da hilft wohl nur intensives Ausprobieren – und ich bin unserer warmherzigen und lebensfrohen Reiseleiterin Ioanna, die uns mit viel Herzblut durch die tollen Wanderungen und Entspannungseinheiten lotste und uns nebenbei auch ausdauernd versuchte, ein paar Worte Griechisch beizubringen, dankbar für diese Idee und Inspiration.

Wanderungen durch traumhafte Natur

Die Wanderungen führten uns an Steilküsten und Strandabschnitten entlang, durch Olivenhaine und Waldabschnitte. Ich war froh, dass ich dieses Jahr dann doch richtige knöchelhohe Wanderschuhe dabei hatte, nachdem ich auf Samos nach dem Exitus meiner Timberlands gleich am ersten Tag notgedrungen alle restlichen Wanderungen in normalen Halbschuhen ohne besonderes Profil gegangen bin.

Das war zwar machbar, aber mit Wanderschuhen fühlte ich mich doch deutlich trittsicherer. Auch auf der Chalkidiki begeisterte mich die traumhafte Natur, in der es abwechselnd nach Thymian, Oleander, Jasmin und Nadelhölzern duftete.

Wir entdeckten auch Erdbeerbäume, Spritzgurken, Wollmispeln und Mönchspfeffer. Und natürlich am Wegesrand wachsende wilde Maulbeerbäume, von denen man im Vorbeigehen schnell mal naschen kann.

Im Schwefelwasser planschen

Unsere letzte Wanderung führte uns an der Ostküste entlang und von dort über eine steile "Rampe" hoch in die Berge. Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit, entweder in einer Beach-Bar zu relaxen oder eine Therme mit stark schwefelhaltigem Thermalwasser aufzusuchen.

Ich entschied mich für die Option, nach einem ausgiebigen Bad aus jeder Pore nach faulen Eiern zu riechen. Immerhin kann das Schwefelwasser, so verspricht es die Therme, von Knochen- und Gelenkerkrankungen über urologische und Frauenleiden, sowie Hautprobleme so ziemlich alle Krankheiten lindern.

Meine Schultern- und Nackenpartie zwackt seit geraumer Zeit, einen Versuch war es also wert. Tatsächlich war der Gestank nach faulen Eiern weniger schlimm als befürchtet. Nach einer Weile in der trübgelben Brühe nahm ihn ihn sogar kaum noch wahr.

In Bezug auf meine Nackenschmerzen habe ich zwar leider keinen nennenswerten Effekt des Schwefelwassers feststellen können, doch die Aussicht vom schwefelgelben Wasser über das Meer war gigantisch und der Thermenbesuch insgesamt sehr entspannend.

SUP-Boards zur freien Verfügung

Daneben gab es aber noch weitere Highlights: Gleich am ersten Tag nahm Ioanna uns zu einer Einführung ins Stand up-Paddling (SUP) mit an den Strand. Im Hotel gibt es mehrere Boards, die man nach dieser Unterweisung jederzeit frei nutzen kann.

Ich hatte vor etlichen Jahren schon einmal ein paar SUP-Touren unternommen, allerdings nicht auf offenem Meer, sondern in stehenden Gewässern. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied: Selbst wenn das Meer ruhig und beschaulich daliegt, schaukelt es doch deutlich mehr als auf der Hamburger Alster – und auch die Strömung ist nicht zu unterschätzen.

Eigentlich hätte ich mich gern nochmal aufs Bord gewagt und ausprobiert, wie lange ich mich beim zweiten Versuch im Stehen halten kann. Leider war in unserer Gruppe nach dem SUP-Schnuppertraining niemand mehr zu einem weiteren Date mit dem Bord zu motivieren, insofern habe ich mich auch kein weiteres Mal draufgewagt.

Shoppen in Kassandria

An einem anderen Tag wurden wir mit dem Bus in das kleine Städtchen Kassandria gebracht, wo wir einen Wochenmarkt besuchten und ausgiebig shoppen konnten. Ich hatte am Ende Oliven, Olivenöl, Thymianhonig, ein paar Pakete Kritharaki, Naturkosmetik, ein Hammam-Tuch und Kaffee aus einer lokalen Rösterei im Gepäck.

Gelegenheit zum Kaufen von Urlaubsmitbringseln gab es auch bei unserem abendlichen Ausflug in das Künstlerdorf Áfytos an der Ostküste der Halbinsel. Dort werden in unzähligen kleinen Läden Dinge wie Klamotten, Schmuck, Naturkosmetik und Keramik angeboten.

Fürs Abendessen entschieden wir uns für ein Restaurant an der Promenade direkt oberhalb der Steilküste, wo wir ein Dinner "Greek Style" genossen: Viele Platten mit den verschiedensten Leckereien, bei denen jede am Tisch zugreifen durfte.

Perfekte Lage & reichhaltiges Buffet

Ein paar Worte möchte ich noch zum Possidi Holiday Hotel verlieren, in dem wir für die "Body & Soul"-Reise untergebracht waren. Es liegt direkt am Strand und verfügt über mehrere Restaurant- bzw. Strandbar-Bereiche, in denen man überall die konsumierten Getränke und Speisen aufs Zimmer schreiben lassen kann. 

Allerdings sind sowohl Frühstücks- als auch Abendbuffet so reichhaltig, dass ich persönlich zwischendurch eigentlich gar nichts mehr essen mochte. Man sitzt beim Frühstück und Abendessen mit tollem Blick übers Meer auf der Terrasse, einfach herrlich.

In meinem Zimmer mit Balkon und Meerblick habe ich mich wohlgefühlt, auch wenn die Einrichtung schon etwas in die Jahre gekommen und die Matratze bereits recht durchgelegen war.

Aber die fantastische Lage und die tolle Hotelanlage, deren viele kleinere Wohngebäude weitläufig im Hanggarten angeordnet sind, machen diesen kleinen Minuspunkt definitiv wieder wett.

Fazit

Ähnlich wie nach meiner ersten Frosch-Reise 2022 nach Samos, fühlte ich mich nach einer Woche Possidi körperlich und geistig super erholt. Wie viele andere in unserer Gruppe hatte ich den Eindruck, mindestens zwei Wochen aus dem Alltag abgetaucht zu sein – so viele Erlebnisse und Eindrücke gab es zu verarbeiten. 

Wandern und Yoga sind für mich wirklich eine perfekte Kombi, und ich habe schon einmal auf der Homepage von Frosch Sportreisen geschaut, welche Reise ich als nächstes in Angriff nehmen könnte.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Body & Soul - Wandern, Körperwahrnehmung & Entspannung"

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