Reisebericht: Faszination Südmarokko


Über den Jahreswechsel in die marokkanische Sonne
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Durch den frühen Flug hatten wir am ersten Tag in Agadir noch Gelegenheit zum Schwimmen im Meer. Auch das Hotel hatte sofort freie Zimmer uns. Am Abend noch den Sonnenuntergang am Meer genießen und danach das erste Kennenlernen der Gruppe. 

Schon jetzt ein herzliches Danke an Zacharias, unseren Guide, Mohammed, unseren Fahrer und alle Mitreisenden. Das Reisen mit euch hat viel Freude gemacht.

Unsere Tour hat im Wesentlichen dem ausgeschriebenen Programm entsprochen.

Die langen Autofahrten wurden mit Kaffee-Stopps, interessanten Informationen und wechselndem Arabisch und Berberisch-Unterricht kurzweilig gestaltet.

Doch der Blick aus dem Busfenster in die Landschaft und das Gebirge war natürlich das Beste. Besonders beeindruckend war die Fahrt durch das Atlas-Gebirge nach Marrakech.

Unser Fahrer Mohammed fuhr sehr sicher, half uns beim Gepäck und hatte immer ein Lächeln für uns. 

Sein Französisch war viel besser als unseres. Eine Auffrischung meiner Französischkenntnisse vor der Reise hätte mir gut getan, denn mit Englisch kommt man nicht weit. Französisch haben jedoch die meisten marokkanischen Menschen in der Schule gelernt.

Zum Abschluss in Marrakech hat uns Mohammed zu einem traditionellen Hamman gefahren. Ein tolles Erlebnis.

Die Wanderungen durch die Oasen, Täler und Schluchten waren beeindruckend schön und nicht zu anspruchsvoll. Die Gehzeiten im Programm und die ausgeschriebenen Kilometer passten nicht immer zusammen. (Zu viel Gehzeit für zu wenig Kilometer) Doch unserer Guide hat die Touren optimal angepasst, keiner wurde überfordert.

Zacharia, unserer Guide, war aufmerksam und half uns wann es nötig war.

An den Wandertagen wurde das Mittagessen bei Berberfamilien serviert. Es war sehr lecker und der Besuch gab einen Einblick in die Lebensweise.

Fragen öffnet auch in Marokko Türen. 

Wenn wir Fotos machen wollten, haben wir jedes Mal höflich gefragt und meistens durften wir auch Fotos machen. In einem Dorf wurden wir spontan zu einem Tee eingeladen. Die Hausherrin und ihre Nachbarin haben uns wunderbar bewirtet. Wenn Frau nicht raus in die Welt kann, kann jeder sich mit Gastfreundlichkeit die Welt nach Hause holen. Uns hat diese Offenheit sehr überrascht, denn im patriarchalen Marokko sind Frauen wenig sichtbar.

Das Essen in Marokko schmeckt sehr gut. 

Auch wenn es fast jeden Tag Tajine gibt, besteht die Abwechslung aus den Zutaten. Es ist gut aber nicht zu scharf gewürzt. Meine Favoriten: Salat Marocain und Tajine Poulet Citron.

Highlights gibt es viele bei dieser Reise. 

Doch der Aufenthalt in der Wüste über Silvester war für mich ein besonderes Erlebnis. Ebenso das Kameltrekking und die letzten Tage in Marrakech.

Die Informationen zu den kalten Nächten ist sehr ernst zu nehmen. Temperaturen um den Gefrierpunkt sind normal. Auch tagsüber wurde es selten über 20 Grad warm. In der Sonne ließ es sich jedoch gut aushalten. Daher unbedingt wirklich warme Kleidung einpacken. Nach Sonnenuntergang bis 11 Uhr am Vormittag war die Daunenjacke das unverzichtbare Kleidungsstück. Auch eine Wärmflasche kann in den kalten Nächte ein Gefühl von Luxus vermitteln.

Marokko ist ein Entwicklungsland und ich hatte den Eindruck, dass auch diese Art von Reisen dazu beiträgt, dass sich die Lebensverhältnisse vor Ort für viele Menschen verbessert hat.

In den 2 Wochen ist der marokkanische Tee („Berber Whiskey“) mein Aperitif und mein Digestif geworden. Für alle, die doch gerne Bier, Wein oder Cocktails am Abend trinken, gibt es die Möglichkeit.

Natürlich steht und fällt das Reiseerlebnis mit der Gruppe. Toleranz, Aufmerksamkeit, gegenseitige Fürsorge war für alle eine Selbstverständlichkeit. Wir haben viel gelacht und interessante Gespräche geführt. Vielen Dank euch allen für diese wunderschöne Zeit.

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