No stress, relax. Enjoy the moment. I show you the moon!
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Das Lebensmotto der Kapverdianer hört sich nicht nur schön an, sondern wird auf den Inseln auch gelebt. Und ihr Motto an die Besucher weiterzugeben, ist den Kapverdianern sehr wichtig. Durch dieses Lebensmotto kommt man schnell in einen tollen Urlaubsmodus und kann seinen Urlaub in vollen Zügen genießen.

Aber starten wir die Reise von Anfang an:

Tag 1

Es ging um 6 Uhr morgens in Frankfurt los und mit dem Flieger nach Lissabon. Ich bin die Nacht zuvor angereist und durch die Verspätungen der deutschen Bahn so gerade noch pünktlich angekommen. Eine Person unserer Reisegruppe hat sogar den Flieger verpasst. Viele haben deshalb die Nacht zuvor in einem Hotel in Flughafennähe verbracht. Also immer doppelt so viel Zeit für die deutsche Bahn einplanen!

Leider hatte auch unser Flug nach Lissabon Verspätung und so rannten wir zum Anschlussflug, den wir dann auch noch so ganz knapp bekommen haben. Die Umsteigezeit der Flüge sollte da vielleicht angepasst werden, denn sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg mussten wir rennen und haben knapp die Anschlussflüge bekommen.

Empfang durch Frosch am Flughafen

Wir wurden von unserer Reiseleiterin Christine am Flughafen empfangen und sind dann zum Hotel direkt am Strand gefahren. Das war ein toller uriger Strand, den wir für uns alleine hatten. Das war wirklich schön. So beendeten wir den Abend mit einem Strandspaziergang in ein kleines Dorf, wo wir abends gegessen haben und sogar Livemusik bekamen. An dem Punkt habe ich dann gemerkt: Ok, jetzt startet dein Urlaub! Ein tolles Gefühl.

Tag 2

Heute haben wir Mindelo auf Sao Vicente (unserer ersten Insel) besucht. Mindelo hat einen schönen Hafen und die Zeit verging wie im Flug, so dass wir mit einigen aus der Gruppe länger geblieben sind und noch ein Chicken auf die Hand gegessen haben und uns ein bisschen haben treiben lassen. Die Taxifahrt zurück war kein Problem. 

Livemusik und hilfsbereite Menschen

Im Café haben wir jemanden angesprochen, und gefragt, wo man hier ein Taxi bekommt, und er hat uns direkt eins besorgt. Die Kapverdianer sind fast alle sehr hilfsbereit. Abends sind wir noch einmal nach Mindelo gefahren und haben uns eine Capoeira Show angesehen. Dabei durften wir sogar mitmachen. Danach haben wir wieder mit Live Musik gegessen und anschließend noch ein bisschen Live Musik auf der Straße angehört, bis wir dann gegen 1 Uhr nachts zurückgefahren sind.

Tag 3

Heiligabend! Wir sind mit den Jeeps zu einem einsamen Strand gefahren. Ganz besonders war dabei, dass ich mit zwei weiteren Reisenden hinten auf dem Jeep saß und wir deshalb ein Erlebnis der ganz besonderen Art hatten. Wir konnten die Natur ganz intensiv erleben.

Weihnachten: mit Franzosen tanzend

Wir haben danach noch an einem Steg gehalten, wo wir schnorcheln konnten. Mittags haben wir im Hotel gegessen, aber das Essen war überhaupt nicht lecker. Lieber sollte man auswärts essen. Abends haben wir gegenüber vom Hotel in einem kleinen Restaurant gegessen und da Heiligabend war, wollten wir noch nicht ins Bett.

Wir sind dann also in die Hotelbar und dort waren ein paar Franzosen und tanzten. So haben wir mit ihnen zusammen Heiligabend verbracht und abwechselnd Musikwünsche gespielt und zusammen getanzt. Es war ein schöner Abend!

Tag 4

Heute mussten wir schon um 5.30 Uhr frühstücken, da früh morgens die Fähre auf Insel Nummer 2 (Santo Antao) ging. Wandersachen mussten wir schon anziehen, denn als wir auf der Insel ankamen, startete sofort unsere erste Wanderung. Diese war landschaftlich sehr schön und ging nur kurz bergauf und dann ganz ganz lange Berg ab. 

Erste Wanderung: durch den Nebel ins Tal

Vorerst haben wir durch den Nebel nichts gesehen, aber je weiter es bergab ging, desto mehr konnten wir das schöne Tal bewundern. Abends gab es am Meer einen tollen Sonnenuntergang und beim Essen haben alle zugelangt, da alle sehr ausgehungert waren.

Tag 5

Sportlich der anstrengendste Tag! Ich habe lange gezweifelt, ob ich diese Wanderung mitgehen soll, da mein Fitnesslevel nicht gut ist und 650 Höhenmeter bestimmt heftig werden können. Christine, unsere Reiseleiterin, hat mich aber bei der ersten Wanderung gesehen und gesagt: „Du kommst mit!“ Dafür war ich ihr sehr dankbar, denn die Wanderung war traumhaft. Sie war sehr anstrengend und es ging wirklich immer wieder steil bergauf, aber ich bin in meinem Tempo gelaufen und wurde durch herrliche Ausblicke auf die Küste belohnt.

Motto: Wir singen, ihr tanzt.

Abends wollten wir uns nach dem Abendessen gerne noch Live Musik anhören, die wir aber nicht gefunden haben. Das haben Leute auf der Straße mitbekommen und schnell eine Band für uns zusammengestellt. Dann hieß das Motto „Wir singen, ihr tanzt.“ Und so haben wir wieder einen schönen lustigen Abend mit den Einheimischen verbracht.

Im Hotel war an dem Abend eine Hochzeit und als wir spät in der Nacht nach Hause kamen, haben wir noch ein Freigetränk und Hochzeitstorte bekommen. Also auch wieder ein besonderer Tag!

Tag 6

Ich fand die heutige Wanderung noch anstrengender als die am Tag davor, denn heute hatte ich Muskelkater. Es war für mich landschaftlich die schönste Wanderung im Tal von PAUL. Sie ging eigentlich nur bergauf, aber war absolut vielfältig von der Natur. Wir haben an dem Tag sogar einen Stop im Garten unserer Reiseleiterin gemacht, die noch ein paar Dinge umpacken musste für den Rest der Reise. So bekamen wir noch frischen Hibiskustee gereicht und konnten mitten im „Dschungel“ die Seele baumeln lassen.

Hibiskustee und Salat für alle

Mittags haben wir das Nationalgericht Cachupa (Eintopf mit Mais und Bohnen) gegessen und zum ersten Mal auf der Reise gab es keine Salatnot. Diesmal hat jeder genug Salat bekommen, und alle waren glücklich. Abends haben wir noch Musik mit unserer eigenen Musikbox angemacht und die Einheimischen kamen schnell vorbei und haben uns zum Tanz aufgefordert.

Tag 7

Der Vormittag war frei, da das Dorf aber nicht viel zu bieten hatte, ist man entweder durchs Dorf geschlendert, hat sich ans Meer gesetzt oder Koffer gepackt. Mittags sind wir dann auf die Fähre, um zurück nach Mindelo zu fahren. Abends haben wir in einem ganz tollen Restaurant gegessen und anschließend noch in einem Innenhof zu Livemusik getanzt.

Tag 8

Heute ging es wieder um 5.30 Uhr mit dem Frühstück los, und anschließend sind wir nach Sal (der dritten Insel) geflogen. Wir haben dann einen Spaziergang auf Sal gemacht und in der Beach bar Meeresfrüchte gegessen. Abends sind wir ins buddys gegangen. Das war die berühmteste Bar in Santa Maria, und wir haben dort lange getanzt.

Tag 9

Heute gab es eine Strandwanderung mit Einkehr in einer Bar. Danach konnte man mit dem Bus zurück zum Hotel oder am Strand zurücklaufen. Ich bin zurückgelaufen und war so insgesamt 10 km unterwegs. Der Rest des Tages war zur freien Verfügung. Wir haben mit ein paar Reisenden in einer Bar Hummer gegessen.

Tag 10

Heute war eine Fahrradtour auf dem Programm. Man konnte auch ein E-Bike nehmen, was für mich eine super Option war. Einfach vorher die Reiseleitung ansprechen, dann kann sie dies organisieren. Die Fahrradtour war schön und ging zum Glück nicht an der Straße entlang, sondern eher durch die Dünen. Abends gab es ein tolles Silvesteressen im Hotel und anschließend haben wir das Feuerwerk am Strand bewundert und sind noch weiter durch die Bars gezogen.

Tag 11

Der Tag war frei. Wir haben eine Strandwanderung gemacht und abends bei einem Italiener sehr schlecht gegessen. Man sollte beim einheimischen Essen bleiben!

Tag 12

Heute war ein Segeltörn. Leider war es einfach nur windig, und hat man nichts gesehen. Dieser Törn hat sich für mich nicht gelohnt. Am Ende konnte man noch Schnorcheln, aber auch das war wenig spektakulär.

Tag 13

Heute sind wir noch einmal mit Jeeps verschiedene Strände angefahren. Mein Highlight war dabei das Baden mit den Haibabys. Diese sind um meine Füße herumgeschwommen und waren super süß. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass die großen Haie 3,5 Meter groß werden.

Tag 14

Tag zur freien Verfügung- Ich habe noch eine Strandwanderung gemacht und dann meinen Koffer gepackt. Abends gab es noch ein Abendessen am Strand und nachts war dann der Rückflug über Lissabon nach Frankfurt.

Fazit

Ich habe auf dieser Reise viel erlebt, allerdings gab es vor allem auf Sal, der Partyinsel, zu wenig Input. Ich fand eine Woche zu lang für nur Strand und Party. Da hätte ich mir lieber noch eine vierte Insel gewünscht. Außerdem ist Santa Maria sehr touristisch und nicht unbedingt schön.

Tipps

Man kann auf Sal mit Euro bezahlen. Am besten hat man Münzen und kleine Scheine dabei, denn Wechselgeld ist absolute Mangelware auf den Kapverden. Genauso wie Gemüse und Salat. Man muss sich also schon auf Fisch, welcher aber immer frisch und sehr gut ist, einlassen. Ich habe in diesen zwei Wochen mehr Fisch gegessen als in meinem ganzen Leben.

Die Reisegruppe

Wir waren 13 Leute. Ich war mit 33 Jahren die Jüngste, ein Teilnehmer war 41 und ansonsten waren die Reisenden 50+, bzw. 60+ und 70+. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Gruppendynamik, und ich hätte mir Leute in meinem Alter und den entsprechenden Gesprächsthemen gewünscht. Aber es ist klar, dass bei so einer großen Altersspanne die Gesprächsthemen sehr weit auseinander gehen. Man kann sich natürlich auch immer absetzen und alleine losziehen, aber man verbringt natürlich schon einen Großteil seiner Zeit mit der Reisegruppe, und das sollte einem bewusst sein!

Sprachen

Auf den Kapverden spricht man Kreol auf portugiesischer Grundlage. Durch die Nähe zum Senegal gibt es auf den Kapverden sehr viele Senegalesen und man kommt mit Französisch meist besser durch als mit Englisch. Ich habe außerdem auch Spanisch gesprochen. Also ein Mix, plus Mimik und Gestik funktioniert in jedem Fall!

Großes Lob an die Reiseleiterin

Ein großes Lob geht am Ende meines Berichts an die Reiseleiterin Christine!!! Eine bessere Reiseleitung hätte man sich nicht vorstellen können.

Christine wohnt seit über 20 Jahren auf den Kapverden und ist quasi ein Star auf der Insel. Gefühlt kennt sie jeder dort. Sie hat mit ihrer Lebensfreude und Leidenschaft uns die Kapverden sehr schmackhaft gemacht und hatte immer ein offenes Ohr für uns und ist perfekt auf unsere Wünsche eingegangen. Sie war mehr als eine Reiseleiterin, sie liebt ihren Job und das merkt man in jeder Sekunde!

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Single Aktivreise auf den Atlantikinseln"

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