Reisebericht: Sportclub San Georgio


Sportclub San Georgio, Korfu im Juni 2016
  • Strand zwischen Hotel und Waspo
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  • In Olivenhainen im Norden Korfus
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  • Mäuseinsel von oben
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  • Korfu-Stadt bei Nacht
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  • Sonnenuntergang von der Mango-Bar aus
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  • Ausblick vom Chlomos
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Nach der Landung wartete der Shuttle-Bus mit den anderen Fröschen schon auf mich und zügig ging es die 45 Minuten zu unserem Ziel.

Auf der Busfahrt vom Flughafen stellte sich dann schnell heraus, dass die anderen in den Single-Sportclub Paradise wollten, während ich mich für das Hotel San Georgio entschieden hatte.

Leider stand ich bei meiner Ankunft vor dem Hotel San Georgio vor verschlossener Tür, da diese immer um 20 Uhr abgeschlossen wird. Nach kurzem Klopfen wurde ich aber rein gelassen.

Dann kurz die Formalitäten geklärt und den Koffer zu Fuß in den 2. Stock gebracht und schon ging es hinüber in die Mango-Bar zum verspäteten Abendessen. Die anderen aus dem Shuttlebus waren auch schon da, da im Paradise gar keiner zum Einchecken war. Ein lecker 3 Gänge Menü wurde uns Spätankömmlingen serviert.

Ich hatte mich wie auch auf den vergangenen Reisen für ein halbes Doppelzimmer entschieden und somit war es am ersten Abend gleich doppelt spannend. Wer und wie sind die anderen Mitreisenden und mit wem teile ich mir die nächste Woche Zimmer und Bad.

Der Sonntag begann mit einem Frühstücksbuffet auf der Hotelterrasse und anschließender Inforunde für jede Unterkunft separat.

Dann ging es nach kurzer Bike-Einweisung los. Für mich auf die kleine Einführungsrunde mit dem Mountainbike einmal durch die Olivenhaine und zurück. Bei der anschließenden Einkehr im Cafe neben dem Hotel trafen wir auch die Wanderer nach deren Einführungstour. Ein kurzer Regenschauer ließ uns auf der Terrasse dort zusammenrücken.

Für den Nachmittag war dann das Schnuppern an der Wassersportstation angesetzt. Ein längerer Fußmarsch am Strand entlang führte uns zur Wassersportstation. Hier wurde Kite-Surfen, Windsurfen und Katamaran-Segeln angeboten. In der Schnupperstunde kämpften die Kite-Surfer mit Ihren Drachen am Strand während wir zum Windsurfen doch tatsächlich mit Neopren-Anzügen ins Wasser durften und dank wenig Wind und Wellen auch ein paar Meter stehend auf dem Brett geschafft haben.

Leider fanden die Kurse zeitgleich mit den Wander- und Mountainbike-Touren statt. Meine Entscheidung war daher „Korfu an Land erleben“.

Und dann war auch schon Abendessenszeit in der Mango-Bar gemeinsam mit allen Fröschen. Vorher noch unbedingt mit Autan etc. einsprühen, da besonders am Wasser viele Mücken unterwegs waren.

Zum Abendessen stehen immer ein Salatbüffet und ein Hauptgangsbüffet bereit. Das Essen war lecker und ausreichend und wurde auch immer wieder nachgefüllt. Der Koch sagt zur Eröffnung des Büffets alle Gerichte an. Die Getränke holt man sich an der Bar und zahlt mit der vorher erworbenen Getränkekarte.

Vor dem Nachtisch gab es dann wie bei Frosch üblich die Ansage der Aktivitäten für den nächsten Tag und als Abschluss des ersten Tages die Welcome-Party.

Generell sei zu erwähnen, dass die Partys in der Mango-Bar eher schlecht besucht waren. Hauptgrund hierfür war die defekte Musikanlage, die extrem laut war. Die Partys an der Mango-Bar endeten gegen Mitternacht. Im Paradise endeten die Nächte wohl erst in den frühen Morgenstunden.

Am Montag schloss ich mich der Anfänger-Mountainbike-Tour an. Wieder ging es einen Teil der Einführungsrunde ohne Höhenmeter durch Olivenhaine zum nahegelegenen Marathias-Beach. Den Badestopp haben wir aufgrund des guten Wetters und des schönen Strandes noch ein wenig ausgedehnt. Die Liegen und Schirme dort am Strand gehören zu einer Bar und sind, wenn man denn etwas konsumiert, auch kostenlos. Zurück am Hotel gab es noch eine Runde Thera-Band am Pool.

Abends folgte wie üblich Abendessen mit Ansage für den nächsten Tag. Den Abschluss des Tages sollte der Spieleabend machen. Hierzu wurden einige Spiele wie Tabu, Yenga etc. zur Verfügung gestellt.

Für den folgenden Tag hatte ich mich zu einer größeren Wanderung (ca. 6 Std.) im Norden Korfus angemeldet. Hierzu gehörte ein kostenpflichtiger Transfer, den wir gemeinsam mit den Bikern bestritten. Die Biker fuhren die gesamten 60 km zurück während wir Wanderer nach etwa 10 km wieder abgeholt wurden.

Da wir auf einem Berg abgesetzt worden sind, ging es größtenteils abwärts über wenig befahrene Straßen, Wirtschaftswege und Trampelpfade. Unter anderem ging es auch ein Stück den Korfu-Nord-Trail. Unterwegs genossen wir schöne Ausblicke und Panoramen, besuchten ein Castell und dinierten in einer Taverne mit traumhaftem Ausblick.

Als Abschluss dieser Tour war noch ein Badestopp geplant. Den jedoch kaum einer aufgrund von Überfüllung des Strandes, Sandsturm und Kürze der Zeit hierfür genutzt hat. Zum Ende hin wurde die Zeit knapp, was sich auch im Schritttempo der Wanderguides bemerkbar machte.

Der heutige Abend stand im Zeichen des Deutschlandspiels. Das Public-Viewing fand im Paradise statt. Pünktlich zur Halbzeit-Pause konnte dort das Grill-Büffet gestürmt werden.

Den Mittwoch nutzte ich für einen ausgiebigen Pool-Tag. Schließlich musste die großzügige Pool- und Gartenanalage auch mal genutzt werden und da am heutigen Tage viele die Bootstour nach Paxos und Antipaxos mitgemacht hatten, war im Garten und Pool auch wenig los. Am Abschluss dieses abends gab es den Casino-Abend mit Roulette usw.

Donnerstag hieß es wieder Ausflugstag. Diesmal war auch mein Ziel Korfu-Stadt.

Mittags gab es extra für die Ausflügler Mittagessen in der Mango-Bar und dann im Hotel eine kurze Info-Veranstaltung und schon ruckelte der Bus los zum ersten Zwischenstopp im Archilleon. Der Urlaubsresidenz von Sissi. Dann ging es weiter zur Mäuse-Insel, einem Postkarten-Motiv. Hier sollten auch Flugzeuge über unseren Köpfen starten oder landen. Leider konnten wir keines sehen. Gegen 17 Uhr erreichten wir Korfu-Stadt. Hier blieb einige Zeit um in kleinen Gruppen durch die schmalen Gassen der Altstadt zu bummeln. Wer wollte konnte sich gegen 19.30 Uhr in einer Taverne treffen und zu Abend essen. Gegen 22 Uhr fuhr der Bus zurück. In der Mango-Bar erwartete uns das Sterne Chill Out. Die übrigen Frösche waren zu diesem Zeitpunkt schon in den Nachbar-Bars verschwunden.

Und schon war Freitag: heute stand das Chlomos-Rennen auf dem Programm. Um am Zieleinlauf die Radler anfeuern zu können, wanderten wir bei etwa 27 Grad und praller Sonne den Berg hinauf. Gerade rechtzeitig bevor die ersten Radler oben waren, hatten auch wir Wanderer unser Etappenziel erreicht. Kurzes Anfeuern, stärken mit Wasser und Melone und schon ging es weiter hinauf auf den Chlomos und dann auch wieder hinunter. Völlig fertig von der Hitze erreichten wir gegen 14 Uhr wieder unsere Unterkünfte.

Ein bisschen erholen, ein bisschen chillen und ein bisschen Koffer packen.

Den Abschluss dieser Woche bildete die übliche Farewell-Party mit Siegerehrung des Chlomosrennen. Da viele der Abreisenden schon früh morgens abgeholt worden sind, löste sich auch diese Veranstaltung schnell auf.

Da mein Rücktransfer erst abends sein sollte, hatte ich noch den ganzen Samstag Zeit um endlich einmal am Strand die Sonne zu genießen. Da das Hotel separate Duschräume hat, konnte ich den letzten Tag noch voll an Strand und Pool genießen und um 18 Uhr wartete dann auch schon der Busshuttle zurück zum Flughafen.

Einer der größten Vorteile des Hotels gegenüber den anderen Unterkünften ist die zentrale Lage an Mango-Bar, Strand und Pool. Aber noch viel wichtiger ist die Kläranlage. Wer einmal Urlaub in Griechenland gemacht hat und bei jedem Toilettengang über das Klopapier nachdenken musste, lernt diesen Luxus zu schätzen.

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