Reisebericht: Sportclub Natura Beach


Wandern bei Regen & Sonnenschein | Zypern Oktober 2022
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Ja, ihr habt richtig gelesen: Wandern bei Regen und Sonnenschein. Denn in dem Land, das für seine hohe Anzahl an Sonnentagen bekannt ist, hatte ich die ersten 5 Tage meines Urlaubes sehr viel Regen… Nichtsdestotrotz hatte ich fantastische 2 Wochen auf Zypern und komme gerne nochmal wieder! Warum? Das erfahrt ihr in meinem Reisebericht!

PS: Da ich während meines Urlaubes nicht an den Mountainbiketouren teilgenommen habe, kann ich nur was zu den Wanderungen und Ausflügen erzählen.

Jeanette, Thomas & Manuel

Der Grund für meinen fantastischen Urlaub? Das sind Jeanette, Thomas und Manuel. Die beiden Frosch Teamer und der einheimische Wanderguide formen bereits seit Jahren ein eingespieltes Team und das merkt man. 

Außerdem setzen sich alle drei sehr für die Gäste ein, das haben wir vor allen an den Regentagen gemerkt. Im Anbetracht der ungewöhnlichen Wetterbedingungen – in den ersten 5 Tagen des Urlaubes sind 250 % des durchschnittlichen Niederschlages im Oktober gefallen – haben die Teamer eine große Flexibilität an den Tag gelegt, weshalb alle Wanderungen und Biketouren stattfinden konnten, auch wenn diese zum Teil kurzfristig aufgrund der Wetterverhältnisse umgeplant werden mussten.

Auch als wir ab Ende der ersten Woche wieder traumhaftes Wetter hatten – strahlenden Sonnenschein, ohne eine Wolke am Himmel – haben die Teamer einen tollen Job gemacht. Alle drei integrieren sich jede Woche aufs neue fantastisch in die jeweilige Frosch-Gruppe – das macht das Wandern mit Jeanette und Manuel sehr angenehm. Denn im Gegensatz zu anderen Wanderungen läuft man den Guides hier nicht stumpf hinterher, sondern sind die beiden Teil der Gruppe. Dadurch kommt man beim Wandern auch schnell ins Gespräch, was zu sehr interessanten Unterhaltungen führt! 

In Anbetracht der Größe der Wandergruppe und der zum Teil unterschiedlichen Fitnesslevel war es sehr angenehm, dass zwei Wanderguides dabei waren.

Wundervolle Wanderungen

Neben der Einführungstour „Meet Polis“ am Sonntag wurden jede Woche noch drei weitere Wanderungen angeboten. Diese waren zwischen 8,5-11 Kilometern lang und hatten zwischen 120-550 Höhenmetern. Über den Verlauf der beiden Wochen haben sich die Kilometer und Höhenmeter der Wanderungen jedes Mal leicht gesteigert – der krönenden Abschluss war dann die Wanderung durch die Avakas-Schlucht!

Alle Wanderungen haben um 9 Uhr mit einem Transfer angefangen, welcher bereits inklusive ist. Dadurch konnten wir viel mehr von der Landschaft sehen, als bei Wanderungen die jeden Tag am Hotel starten. Außerdem haben wir immer bei einer Bäckerei oder einem Supermarkt gehalten, sodass man sich mit Proviant für die jeweilige Wanderung eindecken konnte. 

Je nach Wanderung wurden wir entweder in die Ausläufer des Troodos-Gebirges, zur Akamas Halbinsel oder zur Avakas-Schlucht gefahren – dadurch sind wir in den Genuss von einer sehr abwechslungsreichen Landschaft gekommen. Vom märchenhaften Ausblick auf das Meer von der Akamas-Halbinsel über traumhafte Berge im Troodos-Gebirge bis zur atemberaubenden Avakas-Schlucht war alles dabei.

Außerdem hatte der Regen in der ersten Urlaubswoche auch seine positiven Seiten: dadurch ist die Pflanzenwelt nochmal richtig aufgeblüht. Zudem durften wir einige Wanderwege dadurch in einem einzigartigem Zustand erleben: Das Bad der Aphrodite war beispielsweise überschwemmt, sodass wir einen kleinen Umweg gehen mussten und auf dem darauffolgenden Aufstieg sind wir einem kleinen Bachlauf gefolgt, der normalerweise nicht vorhanden ist. 

Was auf jeden Fall auch noch erwähnt werden muss, ist das Fachwissen von Manuel: Während der Wanderungen hat er uns Einblicke in die Entstehung des Vulkangesteins, die verschiedenen Kräuter entlang des Wegerandes sowie in die Mythen auf Zypern gegeben.

Atemberaubende Ausflüge

Neben den Wanderungen und den Mountainbike-Touren hat Manuel jede Woche auch einen Ausflug angeboten. Als Deutsch-Zyprer hat er uns auf diese Weise einen einzigartigen Einblick in das Land ermöglicht. In der ersten Woche stand der Berge-Ausflug auf dem Programm. Zuerst ging es zum Volkskundemuseum von Steni, wo wir mehr über die Geschichte und Kultur der Zyprioten erfahren haben. 

Anschließend haben wir die Forststation Stavros tis Psokas in den Bergen von Troodos besucht, wo wir eine Gruppe von Mufflons – scheue Bergschafe – bestaunen konnten. Nachdem die Tiere während der britischen Herrschaft beinahe ausgerottet wurden, gibt es heutzutage wieder rund 3.000 Exemplare auf Zypern. Der Artenschutz scheint sich also auszuzahlen. 

Danach haben wir einen kleinen Spaziergang durch die Kiefern des Pafos-Waldes gemacht, von wo aus wir einen atemberaubenden Ausblick auf den Norden hatten. Zum Abschluss haben wir noch das zyprisch-orthodoxe Kloster Chrysorrogiatissa im Dorf Pano Panagia besucht, wo wir mehr über die verschiedenen Religionen auf Zypern erfahren haben. Kurzum: eine abwechslungsreiche Mischung aus Natur, Kultur und Religion!

In der zweiten Woche haben wir Nikosia besucht, die zweigeteilte Hauptstadt Zyperns. Die Erkundung von Nikosia haben wir mit einem Besuch in einem kleinen Café begonnen, in dem Manuel uns tiefe und zum Teil persönliche Einblicke in die Geschichte Zyperns, insbesondere in die Teilung der Stadt gegeben hat. Anschließend hatten wir die Gelegenheit die Sehenswürdigkeiten im Norden und im Süden zu besuchen. 

Am beeindruckendsten war jedoch die Pufferzone zwischen dem Norden und dem Süden – dort ist die Zeit stehen geblieben. Besonders eindrucksvoll sieht man dies am Ledra Palace Hotel, dem ehemaligen Diplomatenübergang. Die Einschusslöcher aus dem Jahre 1974 sieht man auch heute noch. Die lange Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Einige Frösche haben anstelle der organisierten Ausflüge lieber individuelle Ausflüge zum Beispiel nach Paphos oder zur blauen Lagune unternommen oder einen Bootsausflug gemacht.

Sportclub Natura Beach

Der Sportclub Natura Beach liegt in dem bezaubernden Städtchen Polis, direkt am Strand. Dass dieser ein Kieselstrand und kein reiner Sandstrand ist, ist tatsächlich der einzige kleine Minuspunkt an dem Sportclub, mit dem man sich jedoch gut arrangieren kann. 

Die Zimmer haben eine gute Größe und verfügen entweder über eine kleine Terrasse oder einen Balkon. Die Zimmer mit Gartenblick können morgens beobachten, wie die Sonne hinter den Bergen hervorkommt, während die Zimmer mit Meerblick in den Genuss des Sonnenunterganges kommen. Diesen können natürlich alle Gäste von den Liegen am Pool, der Gartenanlage oder am Strand beobachten.

Von dem Hotel aus braucht man nur 15 Minuten zu Fuß nach Polis, wobei der Wegesrand leider häufig mit Müll verschmutzt ist. Dieser ist in der Stadt selber zum Glück nicht zu sehen. Im Gegenteil, dass charmante Städtchen besticht mit einer kleinen Altstadt mit den klassischen Touristenläden und kleinen, lokalen Geschäften. Außerdem verfügt es über bezaubernde Cafés. 

Besonders hervorzuheben ist hier das Café „Kivotos 3000“ von der deutschen Auswanderin Tina, denn wie Thomas immer zu sagen pflegt: „Wer nicht bei Tina war, war nicht auf Zypern“. Zudem findet auch ein Auswärtsessen pro Woche in einer lokalen Taverne in Polis oder Umgebung statt. Alle, die noch Lust auf Party haben, können den Abend anschließend in der Bar „Viva Polis“ ausklingen lassen.

Buffets im Natura Beach Sportclub & Meze-Essen

Wie bei Frosch üblich gibt es Halbpension, in diesem Fall mit 7x Frühstück und 5x Abendessen. Das umfangreiche Frühstück-Buffet bestand aus verschiedenen Müslis, Aufschnitt, Brot, Rührei, gesunden Snacks, kleinen Kuchen und lokalen Gerichten aus Zypern. Abends gab es ebenfalls ein Buffet mit verschiedenen Salaten, Brot, Fleisch- oder Fischspeisen, Gemüse und Beilagen. Die Buffets waren gut, hätten jedoch gerade bei einem Urlaub von 2 Wochen etwas abwechslungsreicher sein können.

Abwechslungsreich waren auf jeden Fall die beiden Auswärtsessen jede Woche. Die Teamer haben für uns ein landestypisches Meze-Essen in lokalen Tavernen organisiert. Beim Meze sitzen die Gäste an langen Tafeln zusammen und probieren sich durch 12 bis 20 Gerichte. Die perfekte Gelegenheit, um die zypriotische Küche besser kennen zu lernen! An den meisten Abenden konnten wir zwischen einem Fleisch-Meze und einer vegetarischen Variante wählen, das absolute Highlight war jedoch das Fisch-Meze. Ich kann jedem nur empfehlen das Angebot der Teamer wahrzunehmen und an den Meze-Essen teil zu nehmen.

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