Reisebericht: Sportclub Onu


Sportclub Onu im August 2021
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Nach einem weiteren anstrengenden Coronajahr hatte ich Lust, mir Ruhe und Erholung zu gönnen und wollte dabei aber nicht alleine unterwegs sein. Dazu wollte ich wandern und am besten in die Berge. Mit dem Sportclub Onu in der Schweiz, der seinen Schwerpunkt auf Wanderungen legt und auf 1.800 Metern liegt, wurde ich schnell fündig.

Der Anfahrtsweg aus Deutschland mit dem Auto war, ab Champéry, ein Abenteuer. 

Die Bergbahn war nämlich aufgrund des Gewitters ausgefallen und ich durfte mich im alpinen Autofahren erproben. „Kein Problem“ meinte das Personal der Bergbahn auf die Frage, ob es schwierig sei, bei strömendem Regen auf den Berg zu fahren. 

Aber ich war dann doch recht froh, als ich endlich verschwitzt an dem Bergchalet in 1.800 Meter Höhe ankam und es noch einen freien Parkplatz gab (diese sind nämlich begrenzt). Da ich das am Berg Anfahren als ungeübte Autofahrerin wenig gewohnt war, war ich auch froh, dass ich von einem netten Schweizer an einer besonders steilen Stelle Hilfe bekommen hatte.

Zum Glück gab es kurz nach meiner Ankunft das erste Abendessen. 

Ein 4-Gänge-Menü, welches aufgrund der Coronasituation serviert wurde und sehr vorzüglich schmeckte. Gegessen wurde in dem gemütlichen Salon/Essbereich mit Panoramafenster, die in diesem Moment einen Ausblick in eine dicke schwarze Wolke boten. Ich überlegte, ob morgen oder die ganze Woche über das Wetter zum Wandern wohl umschlagen würde.

Am nächsten Morgen wurde ich tatsächlich mit einem strahlend blauen Himmel belohnt. 

Es ging los zur ersten Tour, bei der man erst mal den Hausberg zur Seilbahnstation erklimmen musste und ich merkte, wie sehr ich doch aus dem Training war. Dann ging es mit der Bergbahn ins Tal und auf die erste sehr schöne Wanderung auf eine Art in Stein gehauene Galerie. Nach der Tour ging es, wie so oft, ins sympathische Schwimmbad im Dorf. Der Eintrittspreis ist im Reisepreis inbegriffen, ebenso wie die Fahrten mit der Gondel.

Die Wanderungen stellten sich alle als landschaftlich reizvoller und anspruchsvoller heraus, als ich es von meinem Griechenlandurlaub zwei Jahre zuvor gewohnt war. 

Häufig wurden zwei Touren angeboten, so dass man wählen konnte. 

Hier kam ich voll auf meine Kosten. Da die Gruppe auch kleiner war, lernte man die Leute besser kennen.

Meine Lieblingswanderung war auf den Col de Cou und der spätere Abstieg über einen Grat (s. Foto). Der Charme der Berggaststätten, in die wir einkehrten, war immer einmalig. Lohnend ist auch die wirklich lange Fahrt mit der Gondel hinüber nach Frankreich, um sich dort die Wasserfälle anzuschauen und sich mindestens einen Crêpe mit Chantilly schmecken zu lassen.

Ein besonderes Highlight war für mich auch die Sauna mit Terrasse und Blick auf die schneebedeckten Dents Blanches, die ich häufig nach den Wandrungen ansteuerte. Leider war das Zeitfenster, an dem die Sauna geöffnet war, nur sehr kurz und so brach immer etwas Hektik aus. Wäre sie nach dem Abendessen geöffnet gewesen, hätte mir das auch sehr gut gefallen.

Trotzdem gab es so keine fiesen Muskelkater, und dass, obwohl manche Routen doch sehr steil waren.

Das Team von Frosch war auch unglaublich nett.

Es sorgte für angenehme Stimmung bei den Wanderungen und beim Abendprogramm. Sie halfen mit Tipps und Wanderkarten aus, wenn man sich mal auf eigene Tour begeben wollte.

Fazit - ich würde wieder diese Reise wieder buchen und war tatsächlich kurz davor! 

Die Ruhe, die man auf den 1.800 Metern hat, der Sternenhimmel, den man klar sieht, weil es (noch) wenig Lichtverschmutzung gibt und die Wanderungen lohnen sich, auch oder besonders weil sie teilweise schon recht anspruchsvoll sind. Die Beziehung zu den Leuten aus der Gruppe, die sich durch die relativ kleine Anzahl der Gäste (ca. 45 Personen) sehr hat intensivieren können, gehören zu den Highlights. Noch heute habe ich mit einigen von ihnen Kontakt. Und beim nächsten Froschurlaub sind tatsächlich einige mit von der Partie!

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