Erster Eindruck: Eine Insel wie aus dem Bilderbuch
Als ich auf Thassos ankam, wusste ich sofort: Diese Insel ist etwas Besonderes. Es war bereits meine dritte Reise mit Frosch, und ich kann sie nur empfehlen. Thassos liegt in der nördlichen Ägäis, und schon von der Fähre aus konnte ich die hohen Berge erkennen, die wie grüne Riesen über das glasklare Meer wachten. Dichte Wälder, Olivenhaine und endlose Strände erwarteten uns – Thassos ist eine wahre Naturschönheit.
Skala Rachoni – Mein Lieblingsort auf Thassos
Mein Lieblingsziel war der kleine Ort Skala Rachoni an der nordwestlichen Küste. Hier scheint die Zeit ein wenig langsamer zu laufen. Zwischen Kiefernwäldern und Olivenbäumen liegt ein ruhiger Hafen mit bunten Fischerbooten. Ich spazierte am Sand-Kies-Strand entlang, trank meinen ersten griechischen Kaffee in einer kleinen Taverne und spürte sofort, wie sehr dieser Ort Entspannung verspricht.
Sportclub Aegean Sun – Direkt am Meer
Untergebracht war ich im Sportclub Aegean Sun, direkt am Strand. Ein Pool mit Kinderbecken und kostenlose Liegen am Meer – die perfekte Mischung aus Ruhe und Gemeinschaft. Besonders gefiel mir, dass ich direkt am Haus Stand-up-Paddle-Boards ausleihen konnte. Die Wellen waren sanft, das Meer glasklar, und ich fühlte mich frei, als ich aufs Wasser hinauspaddelte.
Aktiv unterwegs – Wandern und Biken auf Thassos
Natürlich wollte ich mit Frosch nicht nur entspannen. Das inklusive Programm des Clubs war abwechslungsreich: Wanderungen, Mountainbiketouren, Stand-up-Paddling und sogar Ausflüge mit dem Kajak oder einem traditionellen Kaiki-Boot. Diese habe ich zwar selbst nicht mitgemacht, aber Mitreisende berichteten begeistert von den gelungenen Touren. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir jedoch die Küstenwanderung nach Skala Prinos und die Wanderung nach Limenas. Vier Stunden liefen wir an der Küste entlang, stets begleitet von traumhaften Ausblicken auf das türkisfarbene Meer.
Mit dem Mountainbike durch Dörfer und Berge
Auch auf dem Rad war Thassos ein Erlebnis. Ich fuhr durch uralte Dörfer wie Rachoni und Panagia, wo riesige Platanen Schatten spenden und die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Anspruchsvoller wurde es im Inselinneren, wo tiefe Schluchten, wilde Bäche und steile Anstiege die Tour in ein kleines Abenteuer verwandelten – der Blick über Olivenhaine und das Meer war atemberaubend. Die Radtouren unterschieden sich in den Höhenmetern: etwa 300, dann 580 und schließlich 700 Höhenmeter. Hier empfehle ich, für 30 € pro Tag ein E-Bike zu mieten – das macht die Touren deutlich angenehmer.
Kulinarik mit Meerblick
Auch kulinarisch kam ich auf meine Kosten. Morgens erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, und an mehreren Abenden kochte das Team ein griechisches Buffet mit frischem Fisch, Fleisch, Gemüse und wunderbaren Desserts. Einmal in der Woche gingen wir gemeinsam in eine Taverne – dort schmeckte mir die griechische Grillplatte am besten, begleitet von einem Glas Wein und natürlich Zaziki.
Ausflug nach Limenas
Wer Abwechslung vom ruhigen Skala Rachoni suchte, konnte mit dem Bus in nur 20 Minuten nach Limenas, die quirlige Inselhauptstadt, fahren. Der Bus fährt allerdings nicht stündlich, sondern nach einem festen Fahrplan.
Fazit: Eine perfekte Mischung – und definitiv nicht das letzte Mal
Nach dieser Reise wusste ich: Thassos ist mehr als nur eine griechische Insel. Es ist die perfekte Mischung aus Natur, Sport, Kultur und Erholung. Und ich bin mir sicher – ich werde wiederkommen.
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