Reisebericht: Sportclub Vent-i-Mar


Mallorca | Vent-i-Mar 21.09. - 28.09.2019
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Die Anreise

Hingeflogen bin ich von Hamburg mit Eurowings, zurück nach Hamburg mit Condor, was trotz der während meines Urlaubs eingetretenen Insolvenz des Condor-Mutterkonzerns Thomas Cook völlig unproblematisch war.

Der Sportclub

...Vent-i-Mar liegt im Zentrum von Can Picafort und zudem direkt an der Strand-Promenade. Dies hat den Vorteil, dass man wirklich nur zwei Schritte macht und am Strand ist. Es ist also kein Problem, vor dem Frühstück kurz ins Meer zu springen, um eine Runde zu schwimmen. Davon haben etliche Frosch Gäste auch regen Gebrauch gemacht.

Zudem haben die Hotelzimmer und natürlich auch die hoteleigene Dachterrasse einen super Blick auf das Meer. Das Hotel ist sehr modern eingerichtet, mit wirklichen schönen Bädern, die über Dusche und Badewanne verfügen. Statt im Einzel- oder Doppelzimmer wohnt man zu zweit oder zu dritt in einem Apartment, teilt sich also ein Badezimmer, was ich als unproblematisch empfand. Zudem gibt es eine kleine Wohnküche mit Spüle und Kühlschrank sowie einem Fernseher.

Sehr schön fand ich den großen Balkon, der von allen Zimmern des Apartments zugänglich war. Gefallen hat mir zudem das hoteleigene Restaurant im Erdgeschoss des Gebäudes, wo die Frosch Gäste mit Frühstück und Abendessen versorgt wurden. Gute spanische Küche und sehr freundliches Personal. Das Frühstücksbuffet (8-10 Uhr) war auch für externe Gäste geöffnet. Viele waren es aber nie. 

Abends saßen die Frosch Gäste in einem abgetrennten Bereich. Die Hotelapartments waren ausschließlich mit Fröschen belegt. 

Der Ort 

...Can Picafort ist sehr touristisch geprägt und nicht typisch spanisch sowie überwiegend von Pauschaltouristen aus Deutschland, England und Skandinavien bevölkert. Auch im September war der Strand noch recht voll. Wer eine ruhige Ecke haben wollte, musste sich daher ein wenig von dem zentral gelegenen Froschclub wegbewegen. 

Dann war es aber durchaus möglich, an dem sehr weitläufigen Sandstrand auch einsamere Stellen zu finden. Der Nachteil der zentralen Lage ist natürlich, dass es nicht ganz leise ist. Der Froschclub ist quasi „umzingelt“ von anderen Hotels und Restaurants sowie etlichen meist kleineren Supermärkten und Touristen-Geschäften. 

Allerdings schließen alle Lokalitäten in direkter Umgebung des Clubs zwischen 23-24 Uhr, so dass es danach deutlich ruhiger wird. Einige Frösche meinten, dass einzig wirklich Laute sei das Rauschen des Meeres.

Das Programm

...im Sportclub Vent-i-Mar bietet das froschübliche Angebot: Vier Wander- oder Radtouren in der Woche sowie am Nachmittag regelmäßig 30-60 Minuten „Gruppen-Fitness“, wie man es aus deutschen Sport-Studios kennt. Dafür und auch für zwei Frosch-Abendveranstaltungen wurde häufig die hoteleigene Dachterrasse genutzt. 

Darüber hinaus arbeitet Frosch mit mehreren externen Anbietern zusammen, bei denen man Tauchen und Schnorcheln sowie Kitesurfen buchen konnte. 

Besonders ist

...dass der Sportclub über sieben eigene Stand-Up-Paddling-Boards verfügt, die man sich genau wie die Fahrräder jederzeit kostenfrei ausleihen konnte. Wer wollte, kriegte zudem von Fahrrad-Guide Peter am zweiten Tag der Urlaubswoche eine kleine theoretische Einführung mit Probestunde auf dem Wasser. 

Dies war aber keine Voraussetzung, um sich später ein Board auszuleihen. Stand-up-Paddling (SUP) ist bei ruhigen Wetterverhältnissen, sprich wenig Wind und Wellen, nicht schwieirg. Man braucht ein wenig Gleichgewichtsgefühl und eine gewisse Grundsportlichkeit, um auch mal gegen eine Strömung anpaddeln zu können. Zudem sollte man das Wenden einmal üben, bevor man zwei Kilometer rausgepaddelt ist. 

Dies alles kriegt man aber von Peter beigebracht und konnte danach alleine oder in Gesellschaft ein paar Wasserausflüge, wie zum Beispiel zum Segelhafen von Can Picafort machen. Aus meiner Sicht ist SUP aber keine Ganztagesbeschäftigung, sondern etwas für zwischendurch, wenn man mal keine Lust mehr hat, am Strand zu liegen. Da ab und zu mal jemand reinfällt, haben auch die etwas davon, die am Strand zurückgeblieben sind, um die sportlichen Aktivitäten zu beobachten. Mir haben meine beiden SUP-Ausflüge Spaß gebracht, aber im (meist) kalten Deutschland wäre es kein Sport für mich. 

Mountainbike 

.. bin ich schwerpunktmäßig neben dem SUP gefahren, wozu die Umgebung von Can Picafort gute Voraussetzungen bietet: Zwar muss man den Ort über eine stark befahrene Hauptstraße verlassen, kommt dann aber schnell in ein nahe gelegenes großes Naturschutzgebiet ohne Autoverkehr. Das Gelände ist meistens flach, ab und zu sind kleinere Hügel zu bewältigen, man fährt meistens über Schotterpisten oder landwirtschaftlich genutzte Feld- und Waldwege. 

Die vier angebotenen Radtouren begannen jeweils zwischen 9-10 Uhr, dauerten meistens bis 13-15 Uhr und waren für jeden der Teilnehmer unproblematisch zu bewältigen. Zudem wurde nach Anstiegen natürlich gewartet und an Stellen mit schöner Aussicht oder in Ortschaften auch immer mal eine Pause gemacht. Start war immer am Sportclub, es gab also keinen Rädertransport in Richtung Tramuntana-Gebirge und somit auch keine „Bergetappe“ für ambitioniertere Fahrer.

Die gute Lage von Can Picafort ermöglicht es dafür, per Rad oder mit öffentlichen Bussen etliche wirklich schöne spanische Orte zu erreichen, wie zum Beispiel Artá, Alcudia oder Pollensa. 

Einige der Touren, wie zum Beispiel Pollensa werden von Frosch organisiert, andere kann man unproblematisch auf eigene Faust machen. Die Wege sind gut ausgeschildert. Auf den Hauptstraßen gibt es zwar viel Verkehr, häufig aber auch einen Radfahrstreifen am Rande.

Die nahe gelegene Halbinsel Victoria

...war das Ziel der einzigen Wanderung, an der ich teilgenommen habe und ist sehr zu empfehlen. Der Aufstieg erfolgt über eine frühere Klosteranlage bis zum rund 450 Meter hohen Berggipfel der Halbinsel, wo Mittagspause gemacht wurde.

Danach ging es über einen schmalen Weg hinab zu einer kleinen Bucht, wo man ins Wasser gehen konnte. Wer dazu keine Lust hatte, konnte bis zu einer Strandbar laufen, wo die Gruppe sich wieder vereinte und mit mehreren Taxis zum Sportclub zurückkehrte. 

Nach den Touren

...war der Strandabschnitt unmittelbar vor dem Froschclub der zentrale Treffpunkt, zumal das Hotel nur über einen sehr kleinen und wenig attraktiven Pool verfügt. 

Alternativ konnte man auch in einem der vielen Cafes oder im hoteleigenen Restaurant abhängen, was einen natürlich auch mit Cappuccino und Kuchen versorgte. Ein paar hundert Meter entfernt, war auch eine nette Strandbar mit chilliger Musik. 

Das Abendessen

...gab es im Hotel immer um 19 Uhr. Es bestand immer aus einer Vorspeise (Suppe oder Salat), einem Hauptgericht (überwiegend am Platz serviert) sowie einem Nachtisch (Obst oder Süßes) bestand. 

Nach dem Essen traf man sich häufiger noch auf einen Drink auf der Dachterrasse oder ging meist in kleineren Gruppen in eines der zahlreichen Lokalitäten, wie zum Beispiel eine nahe gelegene Karaokebar mit überwiegend englischen Gästen. 

Wer Lust auf ausschweifendere Aktivitäten verspürte, konnte natürlich auch genug Diskotheken zum Tanzen finden. Die meisten Frösche waren aber nicht so feierwütig.

Fazit

Der Froschclub Vent-i-Mar ist ein gutes Reiseziel für Frosch-Gäste, die neben Radfahren und Wandern auch Interesse an SUP haben sowie gerne Ausflüge in hübsche spanische Orte machen. Zudem bietet der Sportclub ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis und ist von zahlreichen deutschen Flughäfen schnell zu erreichen.

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