Griechenland | SC Poseidon View 05.10.-12.10.2019
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Meine vierte Froschreise führte mich nach Kriopigi in den Sportclub „Poseidon View“. Völlig unkompliziert buchte ich die Reise ca. 4 Wochen vor dem geplanten Termin. 

Da ich aus dem Norden komme, war die Anzahl an Fliegern leider sehr begrenzt bzw. der Flugzuschlag war extrem hoch. Aus diesem Grund wählte ich einen günstigen frühen Flug ab Düsseldorf und buchte mir ein Hotelzimmer in Flughafennähe. Somit lag ich insgesamt noch deutlich unter dem Preis, den ich für Flüge aus dem Norden gezahlt hätte. 

Mit dem „Zug-zum-Flug-Ticket“ von Frosch reiste ich einen Tag vor Abflug günstig nach Düsseldorf. 

Die Anreise

Der Flug nach Thessaloniki dauerte insgesamt 2,5 Stunden. Am Flughafen wurden wir von einer netten Frosch-Mitarbeiterin empfangen. Sie wies uns einem Shuttle zu: ein Bus fuhr nach Sarti, ein Bus voller Frosch-Gäste nach Kriopigi. 

Somit hatten wir einen Bus nur für uns als Gäste des Poseidon Views und wir fuhren direkt Richtung Kriopigi. Im Bus war die erste Aufregung verschwunden und spannende Gespräche kamen zu Stande. Die Fahrt dauerte ca. 80 Minuten. 

Als wir an der Anlage ankamen, begrüßte uns Teamer Michael und zeigte die Anlage. Unsere Zimmer konnten wir ab 15 Uhr beziehen.

Die Zeit verging durch die Gespräche mit den anderen Fröschen wie im Fluge und ziemlich schnell war das Eis gebrochen. Alle waren allein angereist und das Alter +/-35 war auf ziemlich alle zutreffend. Es stellte sich schnell heraus, dass von den etwas über 50 Gästen nur rund ein Viertel männlich war.

Der Sportclub

Die Anlage ist idyllisch am Strand gelegen, was für mich das Hauptkriterium für Kriopigi war. Aus allen Zimmern hat man direkten Meerblick.

Ich hatte ein Einzelzimmer im ersten Stock gebucht. Die Zimmer waren sehr einfach eingerichtet. Das Bad hatte seine besten Zeiten hinter sich. Ich habe mir ein Zimmer im Souterrain angesehen, was ich als besser empfand. Beim nächsten Mal würde ich daher ein günstigeres Zimmer unten buchen.

Der erste Abend 

Gleich am ersten Abend spielte die Runde gemeinsam Mölkky am Strand. Im Laufe des Abends füllte sich der Sportclub mit immer mehr Frosch-Gästen, wobei die meisten Urlauber gegen Mittag eintrafen. In der Anlage waren nur Froschgäste untergebracht, was ich als äußerst angenehm empfand. 

Am Sonntag... 

...begannen die Einführungs-Veranstaltungen. Ich nahm an der Einführung für die Mountainbiker teil, da ich hier meinen Schwerpunkt legen wollte. Unsere erste Tour führte nach Afitos. Gemeinsam mit 2 anderen erfahrenen Fröschen meldeten wir uns im Ort von der Gruppe ab und fuhren noch einige Kilometer weiter.

Auf der Tour bemerkten wir, dass bereits Nebensaison war: viele Cafés waren bereits geschlossen und es waren kaum noch Leute unterwegs. Sogar Supermärkte machten Räumungsverkauf. Für uns als Radfahrer war diese Reisezeit aber optimal, denn so konnten wir unkompliziert auf den ruhigen Straßen fahren. 

Am späten Nachmittag nahmen wir noch an der SUP-Einweisung teil. Die SUPs konnte man sich kostenlos leihen. Abends fand der legendäre Welcome-Abend statt. Bei einem Musikquizz lernte man einen Großteil der Leute kennen.

Am Montag...

...war leider Regen angekündigt. Daher konnten viele ursprünglich geplante Programmpunkte von Frosch nicht angeboten werden. Aus diesem Grund mieteten wir uns mit insgesamt 5 Fröschen ein Auto und erkundeten Thessaloniki. Dies war ein gutes Alternativprogramm, was ich jedoch unter normalen Umständen nie dem von Frosch angebotenen Programm vorziehen würde. 

Am Dienstag...

...wanderten wir nach Kassandria zu einem Markt. Die Tour war ca. 11km lang und gut machbar. Durch den Regen am Vortag war der Weg sehr matschig, was das Wandern etwas anstrengender gestaltete. 

Auf dem Markt gab es alles, was das Herz begehrt. Ein Teil der Gruppe fuhr mit dem Taxi zurück nach Kriopigi. Ich schloss mich dem Teil der Frösche an, die auch zurück wanderten. 

Am Mittwoch...

...fuhr ich mit zwei weiteren Fröschen mit den Mountainbikes nach Chrousso Beach. Die Tour war ca. 40 km lang und gut machbar. Auch hier spielte uns die Nebensaison gut in die Karten, denn wir konnten an der fast menschenleeren Promenade entlangfahren. Teilweise nutzen wir Nebenstraßen, auf denen durch den Regen von Montag echtes Mountainbikefeeling aufkam. Wir hatten großen Spaß daran, durch die Pfützen und den Schlamm zu fahren. Als wir wieder im Hotel waren, gingen wir direkt zum Zirkeltraining, was von Teamer Kevin angeboten wurde. Das Training fand ich super abwechslungsreich und anstrengend. Am Abend fand das Kicker-Turnier statt, das natürlich auf kaum einer Frosch-Reise fehlen darf. 

Am Donnerstag... 

...stand eine anspruchsvolle Radtour auf dem Programm, die ich mir nicht zutraute. Völlig unkompliziert schloss ich mich mit drei weiteren Fröschen zusammen und wir fuhren gemeinsam Richtung Porto Beach. Zwischendurch hielten wir am Strand an und genossen Frappé auf einer Liege, den wir uns wirklich verdient hatten. 

Am Freitag...

nahm ich an der Panorama-Wanderung teil. Wir wanderten bergauf und bergab und hatten immer wieder eine schöne Aussicht aufs Meer. Die Tour endete am Strand, ein paar Kilometer von Kriopigi entfernt. 

Der Großteil der Truppe fuhr mit dem Taxi zurück. Ich schloss mich den Fröschen an, die direkt am Strand zurück wanderten, was super war. 

Fazit

Auch wenn das Wetter in der Woche nicht optimal war, würde ich die Reisezeit im Oktober trotzdem empfehlen. Für die sportlichen Aktivitäten waren die Temperaturen mehr als optimal. Ich würde jedem ans Herz legen, Funktionskleidung zu tragen. Man kommt häufig ins Schwitzen und der Wind kann bei nasser Kleidung unangenehm werden.

Abends wurde es leider etwas kälter. In der Bar wurden Heizpilze aufgestellt, die uns wärmten. In dieser Jahreszeit sollte man aber auf jeden Fall eine warme Fleecejacke im Gepäck haben. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Luftfeuchtigkeit extrem hoch zu sein scheint. Die Kleidung wurde teilweise klamm und ich hatte den Eindruck, dass das Handtuch nie richtig trocken wurde. Daher sollte man unbedingt ein schnell trocknendes Sporthandtuch und einen Wechselbikini mitbringen. 

Nach dem fantastischen Essen in Sarti und Korfu war ich vom Essen in Kriopigi leider ein wenig enttäuscht. Es war sehr einfach und teilweise kalt. Aber die tolle Anlage und das tolle Gemeinsamkeits-Gefühl der Frösche entschädigten dafür. 

Da es um das Hotel herum keine Lokalitäten gab, zog es den Frosch-Gast jeden Abend an die Bar und somit wurde täglich ordentlich gefeiert. Ich habe die Preise an der Bar als vergleichbar mit den Preisen in Deutschland empfunden. Die Musik war gut und es wurde täglich das Tanzbein geschwungen. Wem nicht nach feiern war, der zog sich zurück in sein Zimmer. Ich denke, dass in der wärmeren Jahreszeit mehr Alterativen zum Verweilen zur Verfügung stehen, wie z.B. der Balkon oder der Strand. 

Für fast alle Gäste endete der Urlaub nach einer Woche. Nur ca. 4 Gäste blieben eine zweite Woche. Aufgrund dieser Tatsache würde ich beim nächsten Mal wieder nur eine Woche buchen. Ich hätte mich nicht auf eine neue Gruppe einstellen wollen. 

Insgesamt war es trotz der geringen Einschränkungen eine wunderbare Reise, die ich jedem Frosch-Gast weiterempfehlen kann. Alle Gäste waren wahnsinnig nett und man hatte nie das Gefühl allein zu sein. Wer Ruhe benötigte, konnte sich zurückziehen. 

Das Prinzip, an allem freiwillig teilnehmen zu können, empfinde ich als großartig. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder in Kriopigi.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Single-Sportclub Poseidon View"

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