Dieses Jahr ist ja alles anders: Man freut sich noch mehr als sonst auf den geplanten Urlaub. Und wenn er dann noch stattfinden kann, wie lange geplant, freut man sich gleich doppelt. Wir haben Saalbach vor der ganzen Corona-Krise gebucht und freuen uns nach den ganzen Auflagen und Einschränkungen, dass es am Samstag wie geplant morgens mit dem Auto Richtung Österreich losgeht.
Wir wollen die Woche zum Mountainbiken und Wandern nutzen und sind gespannt, wie zu dieser besonderen Zeit alles wird. In Saalbach war ich schon mehrfach zum Skifahren und freue mich nun auf die Eindrücke, die diese Jahreszeit mit sich bringt.
Am Nachmittag sind wir dann nach einer langen Autofahrt endlich vor Ort. Und direkt zur Ankunft fängt es an zu regnen. Tolle Begrüßung. Aber lieber heute als die nächsten Tage.
An der Rezeption stehen schon einige andere Ankömmlinge und warten auf Tim. Kurze Zeit später gibt es dann auch von ihm die Begrüßung für alle. Insbesondere werden die hier geltenden Hygieneregeln bekannt gegeben, hört sich für mich auf jeden Fall gut an, dass ich mich wohl fühle mit den Maßnahmen.
Danach schleppen wir das Gepäck auf die Zimmer und die Bikes in den Skischuhkeller. Abendessen ist für 18:30 Uhr geplant. Bis dahin packen wir in Ruhe aus. Wir haben zu zweit sogar ein Dreibettzimmer bekommen und können uns herrlich ausbreiten.
Am Abend gibt es dann das erste Getränk in der Bar und schnell kommt man mit anderen Ankömmlingen ins Gespräch. Um 18:30 Uhr beim Abendessen ist es jetzt so, dass man an den Tisch gebracht wird und man nach Wunsch allein oder zu dritt oder viert am Tisch sitzt.
Man soll auch über die gesamte Zeit diesen Platz beibehalten, um den Hygienevorschriften zu entsprechen. Ist aber eigentlich ganz entspannt, so hat man immer sein festes Plätzchen.
Abends gibt es immer ein Vier-Gänge-Menu,, bestehend aus Salat, Suppe, Hauptgang und Nachspeise. Da es jetzt so ist, dass es gleich alles auf Tellern angerichtet ist, kann man sich nach Bedarf gerne melden und halbe Portionen bestellen, bevor eben etwas weggeworfen wird.
Nach dem Essen denke ich, dass das eine gute Idee ist, da ich meine Portion nicht geschafft habe. Aber lecker war's! Zwischen Hauptgang und Nachspeise gibt es die Vorstellrunde der Teamer und das Programm für den morgigen Tag. Im Anschluss gehen wir noch für einen Absacker in die Bar, aber nach dem langen Tag fallen wir zeitig ins Bett.
Sonntag, 23.08.2020
Am Morgen gehe ich eine kleine Runde laufen, was super gegenüber vom Haus geht, entweder in Richtung Saalbach oder die andere Richtung nach Hinterglemm.
Beim Frühstück verläuft auch alles nach den Vorgaben im Einbahnstraßenprinzip und mit Einmalhandschuhen. Ich fühle mich mit der Umsetzung jedenfalls wohl.
Um 9:30 Uhr ist die Bike-Einweisung, die wir aber nicht mitmachen, da wir unsere eigenen Räder mit haben. Wir haben uns heute für die Wanderung entschieden. Aufgrund der Vorgaben muss man sich auch dafür eintragen.
In der Jokercard, die hier automatisch mit enthalten ist, sind einige Dinge enthalten, wie beispielsweise freie Bergbahnfahrten. So ist heute auch die Tour auf den Reiterkogel mit der Bergbahn. Um 10:00 Uhr bzw 10:15 Uhr geht es los, es gibt nämlich zwei Gruppen, die heute dieselbe Einführungstour machen mit ca. 9 km und 300 Höhenmetern.
Schnell kommt man mit den anderen ins Gespräch und mit unserer Guidin Janina geht es per Gondel hoch. Danach spazieren wir bergan, an Skipisten vorbei, über schmale geröllige Pfade, immer bergan. Über den Hasenauerköpfl erreichen wir den Reiterkogel. Nach einer kurzen Pause am See geht es zur Mittagshütte, der Reiteralm.
Wir treffen auch auf die andere Wandergruppe und die Einkehr machen wir gemeinsam. Gestärkt durch leckeren Kaiserschmarrn trennen wir uns von der Gruppe und verlängern die Tour noch über den Bernkogel zum Spielberghaus und von dort über den Paschaweg runter nach Saalbach und weiter zum Froschhaus.
Gegen 17 Uhr sind wir dort und bekommen sogar noch eine frische Waffel, heute Nachmittag das Special. Aber so langsam freuen wir uns auch auf's Abendessen. Nach dem leckeren Menü und der Ansage der Teamer für morgen klingt der Abend entspannt in der Bar aus.
Montag, 24.08.2020
Heute gibt es laut Programm eine geführte Mountainbiketour, die aber komplett nur mit E-Bikes angeboten werden.
Außerdem steht eine längere Wanderung mit Gipfelerklimmung mit Flo auf dem Programm und eine kürzere Wanderung mit Janina.
Wir machen jedoch allein eine Tour mit unseren eigenen Mountainbikes. Erst einmal geht es Richtung Jausern und dann fahren wir erst einmal die ausgeschilderte Tour SH32, die Vorderglemmer Almenrunde. Die Abzweigungen sind super ausgeschildert, aber im Zweifel geht es erst einmal eh nur aufwärts.
Endlich bei der Panorama Alm ankommen, machen wir erst einmal eine kurze Pause. Diese Tour werden heute auch die Frösche machen und hier einkehren.
Wir wollen nun jedoch die hart erkämpften Höhenmeter bergab genießen und nehmen den Panorama-Trail und den Monti-Trail ins Tal. Die Trails sind ,leicht' und lassen sich wirklich toll fahren. Ich jedenfalls bin begeistert!
Unten angekommen nutzen wir die Jokercard und nehmen die Kohlmaisbahn wieder zurück zum Gipfel. Erneut fahren wir den ersten Trail bis zu einem Abzweig. Die Tour 32 verlassen wir und wollen noch weiter Richtung Hinterglemm.
Am Spielberghaus nehmen wir den Höllen-Trail, der als mittelschwer gilt, hier schiebe ich auch zwei kurze Passagen, aber lieber nix riskieren.
Weiter geht es Richtung Reiter-Alm, hier wollen wir dann zu einem späten Mittag einkehren. So langsam knurrt uns auch echt der Magen. Das ,Pausenbrot', welches man sich morgens beim Frühstück schmieren darf, haben wir schon längst verzehrt. Heute gibt es auch für jeden einen Kaiserschmarrn, wohl verdient!
Die für den Nachmittag angekündigte Regenfront bleibt weg und wir genießen es, wenn die Sonne sich ab und an durchkämpft. Nach der Pause geht es noch ein Stückchen weiter, bis wir dann den Blueline-Trail hinab nach Hinterglemm nehmen. Auch der lässt sich super fahren.
Und da wir mit der Jokercard ja pro Tag zwei Gondelfahrten mit Mountainbike kostenfrei haben, gondeln wir gleich nochmal hoch. Oben treffen wir Flo mit der Wandergruppe und quatschen noch einem Moment mit denen, bevor wir den schönen Trail erneut nutzen, um ins Tal zu kommen. Für heute reicht es an Anstrengung!
Nach der Dusche spaziere ich noch nach Hinterglemm, ein wenig bummeln. Um 19 Uhr ist wieder Abendessen angesagt. Wir tauschen uns mit unseren Tischnachbarinnen aus, die jeweils von der geführten Mountainbiketour und der Wanderung mit Flo begeistert erzählen.
Wie zu Coronazeiten wohl normal klingt der Abend gemütlich in der Bar aus. Ich persönlich finde es gar nicht schlimm, dass aufgrund von Corona das sonst übliche Abendprogramm wie Kickerturnier oder ähnliches ausfällt, denn nett unterhalten ist doch auch schön.
Dienstag, 25.08.2020
Der Tag startet mit herrlich blauem Himmel, die Sonne gibt alles!
Auch heute werden wieder zwei unterschiedlich anspruchsvolle Wanderungen angeboten sowie eine geführte Mountainbiketour mit den E-Bikes. Nach dem Frühstück starten wir jedoch erneut zu einer eigenen Tour mit unseren eigenen Mountainbikes.
Kurz hinter Hinterglemm geht unser Anstieg los, bis zur Rosswaldhütte recht steil und stetig bergauf. Das ist echt nicht ohne und man sollte schon über eine gute Kondition verfügen. Nach der Hütte wird es etwas angenehmer, aber bis wir den Gipfel des Reichkendkopf erreicht haben, dauert es noch.
Oben angekommen werden wir von einer traumhaften Aussicht belohnt. Einfach grandios! Wir pausieren kurz und sind froh über die Wechselklamotten, denn es geht einfach nicht ohne schwitzen.
Hier oben laufen Kühe, Pferde und auch Ziegen überall herum, das rundet das idyllische Bild noch ab. Nach der Pause geht es den Hochalmtrail hinab bis Lengau. Er ist als ,mittelschwer‘ gekennzeichnet, aber doch gut zu meistern, wenn man die hiesigen blauen Trails auch ohne Probleme geschafft hat.
Die Landschaft ist hier am Talende echt schön, noch ein wenig ursprünglicher, da die Skipisten nicht bis zum Ende reichen. Von Lengau radeln wir den Fahrradweg bis Saalbach und nutzen wieder die Jokercard, das ist echt klasse.
Wir fahren wieder mit der Kohlmaisbahn auf den Gipfel und den ersten Teil des Panorama-Trails, um in der Panorama Alm dann Mittagspause zu machen.
Nach dem leckeren Essen mit herrlichem Weitblick auf die andere Seite geht es den Panorama-Trail und den Monti-Trail weiter bergab bis zurück nach Saalbach. Hier geht es mit der Jokercard den Schattberg-Xpress bis zum Gipfel, also mal auf die andere Seite.
Oben müssen wir uns erst einmal ein wenig orientieren, aber mit der Pistenübersicht für Mountainbikes, in der die Trails sowie auch Bikerouten super eingezeichnet sind, ist das kein Problem. Wir radeln also erstmal noch bis zum Westgipfel weiter, der nicht weit entfernt ist. Hier genießen wir am Gipfelkreuz erst einmal die herrliche Aussicht und schauen gegenüber, wo wir schon überall die letzten Tage waren.
Wir sind noch unsicher, ob wir die Trails wirklich nehmen sollten, sie sind mit ,mittelschwer‘ gekennzeichnet, aber die meisten, die hier fahren, sehen wirklich richtig fit aus. Ich spreche einen anderen Mountainbiker an und er meint, wenn man die blauen Trails gut fährt, sollte es kein Problem sein. Na gut, auf geht's!
Der Hacklberg-Trail geht etwa bis zur Mittelstation, ist super zu fahren und alle Sprünge, die eingebaut sind, sind leicht umfahrbar. Der Trail macht richtig Spaß! Später geht er direkt über in den Buchegg-Trail, der sich aber in nichts unterscheidet.
Bis hinab nach Hinterglemm genießen wir die toll angelegten Kurven und Hügel. Unten geht es dann zurück zu Frosch, für heute reicht es!
Die anderen sind auch schon da, aber gleich beginnt auch ,Streching&Relax' auf der Terrasse, heutiges Nachmittagsprogramm von Janina. Aber wir belohnen uns lieber mit einem Radler, bevor es unter die Dusche und später zum Abendessen geht.
Hier tauschen wir wieder die unterschiedlichen Tageserlebnisse aus. Die Wanderungen waren offenbar wieder sehr schön, allerdings gab es den einen oder anderen Sonnenbrand.
Am Abend gibt es von Sonja, unserer Barkeeperin, als Special besondere Obstbrände im Angebot, die hier in Saalbach hergestellt werden. Sie klingen auch wirklich gut, aber wir sind nach dem üppigen Essen einfach nur noch müde.
Mittwoch, 26.08.2020
Heute ist Wechseltag, man kann hier auch mittwochs an- und abreisen, was einige nutzen. Waren wir die ersten Tage noch über 40 Gäste, sind es jetzt nur noch etwa 25.
Aber das hat ja keinen Einfluss auf das Programm, welches angeboten wird. Tagsüber heute am Wechseltag jedoch kein Programm angeboten, aber es gibt ja genug, was man auf eigene Faust unternehmen kann, entweder finden sich ein paar Frösche zusammen, die noch bleiben, oder einige nutzen auch die Jokercard. Gerade für Wanderer sind ja alle Bergbahnen komplett mit enthalten, so dass man, wenn man möchte, an dem Tag alle Bahnen hoch- und runterfahren kann.
Wir möchten allerdings noch eine große Runde mit dem Mountainbike fahren.
Zunächst geht es mit der Reiterbahn nach oben, den Rest erstrampeln wir, an der Reiteralm vorbei, bis es dann Richtumg Fieberbrunn hinab geht. Es ist auf der Karte die ,Tiroler Runde'. Im Tal angekommen geht es einen schönen Radweg durch Hochfilzen bis kurz vor den Ort Berg (sehr einfallsreich in den Bergen), um dann den langen Anstieg zum Asitz zu nehmen.
Nach gefühlter Ewigkeit kommen wir kurz oberhalb der Mittelstation der Asitzbahn an und nehmen spontan die restlichen Höhenmeter mit der Gondel, ist auch in der Jokercard enthalten. Verspätete und umso mehr verdiente Mittagspause machen wir in der Alten Schmiede, direkt neben der Gipfelstation. Ich mag die Hütte und insbesondere die Toiletten sollte man mal gesehen haben – klingt seltsam, aber die sind echt cool gemacht!
Nach der selbstgemachten Limo und einem leckeren Essen geht es gut gestärkt Richtung Saalbach über eine Trailrunde von Leogang, wofür wir uns noch eine Übersichtskarte an der Gipfelstation mitgenommen haben. Zum Abschluss gönnen wir uns erneut den Panorama-Trail und Monti-Trail und sind erschöpft am späten Nachmittag wieder im Froschhaus.
Einige Neuankömmlinge sehen wir bereits, als wir uns noch mit einem Getränk auf der Terrasse. Am Abend mischt sich dann alles neu durch, aber ein wenig kleiner ist die Gruppe nun schon. Nach dem leckeren Abendessen, welches immer Lothar, unser Koch kreiert, fallen wir müde ins Bett. Sonja lädt an der Bar noch zum Cocktailabend ein, aber wir sind echt müde.
Donnerstag, 27.08.2020
Heute strahlt wieder die Sonne vom Himmel. Da heute Hüttenabend ist, starten die Touren erst am Mittag, um zum Abendessen um 18 Uhr auf dem Bergstadl zu sein.
Ich nutze die Zeit und fahre mit dem Bus nach Saalbach, ein wenig bummeln. Wer Ski fährt, kann im Sommer hier noch Schnäppchen machen. Viele Sportläden verkaufen ehemalige, komplett überholte Skier zu günstigen Preisen. Aber auch sonst ist ein kleiner Bummel durch den Ort nett.
Die längere Wandertour mit Janina startet um 12:10 Uhr. Da wir die letzten Tage nur geradelt sind für die Muskeln eine echte Abwechslung.
Zunächst geht es mit dem Bus nach Saalbach zum Schattberg-Xpress und hier geht es hinauf bis zur Gipfelstation. Von dort machen wir uns auf den Weg und erklimmen wenig später das erste Gipfelkreuz des Tages auf dem Stemmerkogel. Hier rasten wir kurz und genießen den traumhaften Ausblick.
Das nächste Ziel vor Augen geht es dann erst einmal steil bergab, bevor es dann wieder hoch hinaus geht auf den ,kleinen Nachbarn', den Saalbachkogel. Die Wege sind schmal und geröllig, gutes Schuhwerk ist hier schon sinnvoll, um vernünftigen Halt zu haben bei jedem Schritt.
Nachdem wir alle ausgiebig Fotos gemacht haben, geht es weiter auf den Gipfel Nummer drei, den Hochkogel. Wir durften als Gruppe entscheiden, zwei standen zur Auswahl. Bei dem einen sollte man jedoch schwindelfrei sein, was in unserer Gruppe jedoch nicht jeder war.
Der Ausblick ist sicher nicht so unterschiedlich und wir machen uns an den Aufstieg. Der hat es auch in sich und es geht zum Teil steil bergauf. Oben angekommen bietet sich erneut eine traumhafte Sicht. Aber es weht kräftig und wir kühlen schnell aus, so dass wir nach einem kurzen Fotostopp auch den Abstieg antreten.
Zunächst geht es auch recht steil bergab, mit der Zeit wird es ein wenig besser begehbar, bis wir wieder recht entspannt am Berghang entlang spazieren. Kurz weichen wir noch einem Bullen aus, der hier oben wohl gern seine Herde beschützt, denn überall auf den Bergen steht Weidevieh und da ist natürlich Rücksicht geboten.
Nach einer kurzen Pause an einem kleinen See spazieren wir langsam bergab gen Bergstadl, wo es Abendessen geben soll. Die Gruppe mischt sich immer mal wieder durch. Und obwohl wir die letzten Tage ja mehr für uns unterwegs waren, ist das überhaupt kein Problem.
Ein paar kleine Pfade geht es noch bergab, bis wir dann noch breitere Forststraßen gehen. Gegen 17:30 Uhr sind wir am Bergstadl. Draußen sind ausreichend Plätze reserviert und wir stehen auch recht schnell am bereits aufgebauten Buffet, welches aus Käsespätzle, Tiroler Gröstl mit Spiegelei und Salat besteht. Sehr lecker!
Nachdem wir uns alle satt gegessen haben, treten wir gemeinsam ab 19 Uhr den restlichen Abstieg ins Tal gemeinsam an. Heute ist die Bar geschlossen bei Frosch, daher endet der Abend gemütlich auf dem Zimmer.
Freitag, 28.08.2020
Der letzte volle Tag beginnt wieder mit Sonnenschein! Herrlich!
Es werden wieder zwei unterschiedliche Wanderungen angeboten und eine längere geführte Fahrradtour, wir wollen jedoch noch einmal mit den Mountainbikes los.
Zeitgleich mit der anspruchsvollen Wandergruppe geht es kurz nach 9 Uhr los. Wir nehmen in Saalbach die Kohlmaisbahn bis zum Gipfel und radeln rüber zum Asitz. Von dort nehmen wir den Steinbergtrail (,Steinberg-Line') bergab nach Leogang. Etwa auf der Hälfte wechselt er in den Hangman2, der aber auch als leicht eingestuft wird.
Es dauert eine Weile, ehe wir im Tal ankommen. Dann nehmen wir den Radweg bis Saalfelden und weiter bis Maishofen, um von dort wieder ins Glemmtal zu radeln, über Viehofen nach Saalbach zurück.
Heute wollten wir nicht ganz so viele Höhenmeter bewältigen. In Saalbach schaue ich noch kurz in einem Sportgeschäft vorbei und dann beenden wir die Tour in Hinterglemm. Das Regenradar zeigt eine große Regenfront und am letzten Tag haben wir keine Lust, nochmal richtig nass zu werden, wo wir doch so eine grandiose Woche hatten.
Alternativ wären wir nochmal eine Bahn gefahren, um einen Trail zu nehmen, nun kümmern wir uns alternativ um unsere Räder. Schön, dass man bei Frosch direkt die Möglichkeit hat, sein Rad zu waschen. Und meine Bremsbeläge müssen auch neu, gut, dass wir Ersatz mitgenommen haben. Aber sicher hätte eines der vielen Sportgeschäfte auch einige Ersatzteile da.
Beim Fahrradputzen kommt Lothar, unser Koch, auch raus und gönnt sich seinen Nachmittagskaffee. Da hatte ich endlich meine Chance zu fragen – und richtig, er war vor mehreren Jahren in Klösterle schon unser Koch! Toll, dass er als Rentner noch so aktiv ist und Freude daran hat! Kompliment! Und das Essen schmeckt auch echt klasse!
Der Abend klingt dann mit unseren Abschlussessen aus. Viele reisen ebenfalls morgen ab, wie wir, einige bleiben jedoch noch bis Mittwoch, da sie entweder von Mittwoch bis Mittwoch gebucht haben oder aber 10 Tage. Das ist natürlich auch eine gute Variante und langweilig wird es hier sicher nicht.
Mein Fazit
Bisher kannte ich Saalbach nur vom Skifahren, aber auch im Sommer ist es ein tolles Ziel!
Die Angebote von Frosch treffen sicher jeden Geschmack, außer, dass die Mountainbiketouren nicht für ,Bio'-Fahrer sind, also nur mit E-Bikes angeboten werden. Allerdings muss man hier wirklich schon recht fit sein, um die Höhenmeter ohne Unterstützung zu meistern. Die Teamergruppe ist super engagiert und offen und hilfsbereit, man fühlte sich echt wohl. Die Frosch-Gäste sind in dieser Woche sehr gemischt gewesen, ich würde sagen, von Anfang 20 bis Anfang 60 war alles vertreten und es waren sowohl viele Alleinreisende als auch Paare dabei, wobei sich alles entspannt durchgemischt hat.
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