Skiurlaub in Le Bettaix, Frankreich
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Am 13.03.2015 ging es zum zweiten Mal mit Frosch auf die Reise, diesmal zu 3 Vallees nach Le Bettex, in den Sportclub les Fontanettes.

Zur Anreise mit dem Bus

Hinreise: Der Bus war von der Ausstattung her sehr gut, nach der Reise im letzten Jahr buchte ich dieses Mal den Relaxsessel. Die 17 € pro Strecke sind hervorragend angelegt, denn die Beinfreiheit (Ich bin 1,83 m) ist schon außergewöhnlich gut, so dass man nachts auch durchaus schlafen kann und so ausgeruht ankommen kann.

Dank der wirklich guten Busfahrer kamen wir schon pünktlich im Sportclub an und hatten ausreichend Zeit zum Frühstücken. Die Verteilung der Skipässe lief Super, so dass wir dann um 10:30 im Lift saßen.

Der Sportclub Les Fontanettes

Der Sportclub „Les Fontanettes“ ist ein kleineres aber ansprechendes, gutes Haus, das mich rundum zufrieden stellte. Die Lage in dem kleinen Örtchen Le Bettex ist super. Man geht ca. 100 m zum Lift und hat sofort Anschluss nach Les Menuires. Bei uns war zum Glück die Abfahrt bis zum Haus noch möglich. Der Wellnessbereich mit einer großen Sauna ist eine schöne Abwechslung nach dem langen Skitag.

Das Team

Das Team war durchaus motiviert, kümmerte sich um alle Belange. Besonders herauszuheben waren der Barkeeper und Alejandro aus der Küche. Die angebotene Animation (Kicker / Karaoke-Abend, Fackelwanderung, Discoparty usw. gaben keinen Anlass zur Kritik. Einzig die Apres-Ski Nachmittage, einer unteranderem bei "No Limits" waren nicht so der Hit. Gemütliches Zusammensein mit Glühwein und Grillwurst würde wohl besser passen. Aber wer Apres-Ski unbedingt braucht ist in Frankreich eh falsch. Hier geht es mehr ums „Kilometerfressen“

Das Skiguiding im Skigebiet Trois Vallees war besser als im letzten Jahr, aber durchaus noch verbesserungsfähig. Es war auch diesmal mehr ein „wir fahren dann mal mit Euch zusammen durch den Schnee“, als das wertvolle Informationen über die Möglichkeiten des Gebietes vermittelt wurden. Daher haben wir das Gebiet mehrfach auf eigene Faust erkundet.

Einen Skiverleih mit Service zu zivilen Preisen hat der Sportclub. Im Ort gibt es leider keinen einzigen Supermarkt. In Les Menuires gibt es einen kleinen Supermarkt, der direkt an der Piste für den Rückweg liegt. Hier das Symbol, auf das Ihr achten müsst.

Die Zimmer

Ich hatte ein Doppelzimmer mit Du/WC in der 1. Etage ohne Balkon.
Das Zimmer war nicht sehr groß, aber gerade noch ausreichend. Die Sauberkeit der Zimmer war gut. Es gibt kostenloses W-LAN, das ich selbst auf dem Zimmer noch empfangen konnte. Zusätzlich gab es noch eine kleine Küche mit Kühlschrank im Vorraum zu den Zimmern.

Die Lage

Die Lage des Sportclubs „Les Fontanettes“ ist super. Man läuft ca. 100m und sitzt im Lift nach Les Menuires. Nachmittags kann man bei ausreichender Schneelage bis zum morgendlichen Einstieg abfahren. Der Ort Le Bettex besteht fast nur aus kleinen Häuschen mit Appartements. Und bietet von daher nichts Weiteres.

Der Schnee

Der Schnee sollte mit uns kommen, es kam aber nur die Sonne und warme Temperaturen. Auch wenn die Orte, insbesondere Val Thorens mit 2.300 m, schon sehr hoch liegen, waren gute Bedingungen erst ab dieser Höhe gegeben.

Beim nächsten Mal, wähle ich lieber den Februar, dann braucht man nachmittags in Meribel oder Courchevel nicht in „Caipirinha“ zu fahren.

Die weiter unten gelegenen Pisten, gerade die in Meribel und Courchevel waren am Ende der Woche oft mit „Low-Snow“ Schildern versehen.

Wir konnten aber trotz alledem gut fahren.

Die Skigebiete 

Les Menuires: Das Gebiet welches leider durch die Bausünden der Franzosen dominiert wird. Für Anfänger gut geeignet und im Gegensatz zu den anderen Orten, kann man hier schon mal in eine Hütte gehen und was Essen. Die Mittagshütte von Frosch an der „alpage –Abfahrt“ war von Innen sehr nett und die Quiche die ich hatte, mit 8,-€ nicht zu teuer. Schönste Abfahrt die rote „jerusalem“ nach Saint Martin am Rande des Gebietes.

La Masse: Kleines Gebiet gegenüber von „Manhattan“. Zum Einrutschen gut geeignet und ein wenig anspruchsvoller als Les Menuires.

Val Thorens: Mit anspruchsvollen Pisten, aber auch für Anfänger geeignet. Schöne Hütten, aber auch nicht gerade preiswert.

Schönste Abfahrt die rote boismint am Rande des Gebietes und die Pisten die von der Peclet-Gondel wegführen. Lohnenswert ist hier die Abfahrt nach Orelle und drüben angekommen mit dem Bouchet-Sessellift zur höchsten Stelle des Gebietes auf 3.280m.

Hier hat man drei Optionen.

  1. Ganz normal auf der gleichen Seite abfahren.
  2. Die Skiroute durch ein schönes Tal
  3. Oder an einem Drahtseil über das gesamte Tal zur anderen Seite Schwingen, kostet 50,-€, das Anstehen dauert aber teilweise über1 Stunde.

Val Thorens ist sehr windanfällig, was wir an einem Tag sehr stark zu spüren bekamen. Also unbedingt den Wetterbericht anschauen.

Meribel: Für ein französisches Skigebiet sehr ansehnlicher Ort. Nicht umsonst war hier Michael Schumacher bis zu seinem Unfall gern gesehener Stammgast.

Dementsprechend auch hier die Hüttenpreise. An der Piste zum Les Inuits (renard) haben wir eine noch bezahlbare Hütte mit schöner Sonnenterasse gefunden. An der Kasse gibt es hier kostenlose Pitcher mit stillem Wasser.

Von der Gipfel Station der Saulire-Express Gondel hat man bei guter Fernsicht einen super Ausblick auf den Mont Blanc.

Die Pisten sind bei ausreichender Schneelage gut zu fahren und es ist für Jeden was dabei. In unserer Woche hatten wir das Glück, dass das Weltcupfinale (Ski-Alpin) in Meribel stattfand. Man konnte das ein oder andere Rennen hautnah miterleben und den einen oder anderen Skistar im Zielraum treffen.

Courchevel: Das teuerste der 3 Gebiete. Hier zahlt man für einen Kaffee schon mal bis zu 8 Euro und auf den Hütten beginnen die Preise der Menüs so bei ca. 35,-€.

Wir haben hier Pause mitten im Ort gemacht. Hier gibt es in einem Einkaufszentrum gegenüber der „Pyramide“ ne Bäckerei und nen Supermarkt mit günstigen Preisen. Mein Tipp, hier was kaufen und dann zu einer der Picknic-Areas, die im Plan eingezeichnet sind fahren.

Courchevel hatte für mich gesehen die schönsten Pisten. Es gibt schöne Carvingpisten, Anspruchsvolle Steilhänge, aber auch für Anfänger geeignete Pisten.

Meine Favoriten: die Roten „rochers“ und „saulire“ sowie die schwarze „dou des lanches“

Das Essen

Über das Essen ist zu sagen, dass es 4 Gänge gibt, die am Tisch gereicht wurden:

  1. Suppe
  2. Salat
  3. Hauptgericht
  4. Nachtisch

Daher ist für jeden immer was dabei. Die Qualität, die Auswahl und der Geschmack der Speisen war gut. Das Frühstücksbuffet war sehr gut ausgestattet und die Möglichkeit mit dem Lunchpaket für den Mittag hilft hier besonders die Urlaubskasse zu schonen.

Auch für Vegetarier wurden extra Speisen angeboten.

Fazit

Ein sehr zu empfehlendes Reiseziel, mit einem riesigen Pistenangebot. Ich denke, dass ich auch hier nicht zum letzten Mal gewesen bin. Fast alle Mitreisenden im Club waren mehrmalige Wiederholungstäter, das sagt alles.
Wie bei so vielen Reisen zuvor sorgten auch hier die Mitreisenden dafür, dass es ein sehr schöner Urlaub wurde.
Einen herzlichen Gruß an alle die dabei waren, insbesondere an Anke, Nicole, Hans-Werner, Uwe, mit seinen beiden Zimmerkameraden Klaus und Klaus und Steffen.

Unser Skipass hat 353,- Euro für 8 Tage gekostet. Schon ne Hausnummer, aber das Angebot an Pisten sucht seinesgleichen auf der Welt, von daher noch O.K.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Sportclub Les Fontanettes"

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