Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof


Klösterle – Kaiserwetter inklusive!
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Im Herbst beginnt ja schon langsam die Überlegung: „Wohin soll es im Winter gehen?“

Diese Saison war ich ein wenig hin- und hergerissen. Möchte ich wieder nach Saalbach oder doch einmal etwas Neues ausprobieren? Letztendlich fiel meine Entscheidung auf Klösterle am Arlberg. Nicht zuletzt wegen der für mich entspannten Anreise mit dem Flieger. Denn leider ist Hannover ein wenig abgeschnitten, was die Anreise in den Winterurlaub angeht.

Am 17. Januar 2015 ging es dann ganz entspannt am Nachmittag mit dem Flugzeug nach Zürich, von dort ging es dann (allerdings nach 2,5 Stunden geplanter Wartezeit) weiter mit dem Arlberg-Express nach Klösterle am Arlberg – direkt vor das Frosch-Hotel. Man hätte auch einen frühen Flieger morgens nehmen können, aber da ich allein unterwegs war und das Gebiet noch überhaupt nicht kannte, habe ich eher Priorität auf entspanntes Ausschlafen am ersten Urlaubstag gelegt.

Nach dem Transfer, der ca. 2 Stunden und 15 Minuten gedauert hat, wurde ich auch gleich herzlich empfangen, mein Gepäck wurde auf´s Zimmer gebracht und ich habe noch schnell das Abendessen bekommen, welches ich ja leider verpasst hatte. Eine kurze persönliche Einweisung, wo Skikeller und die anderen Gegebenheiten im Hotel sind, habe ich auch noch bekommen. Alles – wie immer – ganz unkompliziert. Und ich habe mich sofort wohl gefühlt.

Wieder einmal hatte ich (wie immer, wenn ich mit Frosch alleine verreise) ein halbes Doppelzimmer gebucht. Und da das Hotel nicht ausgebucht war, hatte ich sogar das Glück, ein Zimmer für mich allein zu bekommen! Eine kleine Extraüberraschung ;-)

Nach einem kleinen Absacker in der hauseigenen Bar und ersten Kontakten mit den anderen Fröschen bin ich dann müde ins Bett gefallen. Aber schon am nächsten Morgen ging es dann gegen 7:30 Uhr mit dem Frühstück los. Ich finde es ja herrlich, dass man die Abläufe kennt und damit vertraut ist, wenn man öfter einmal mit Frosch verreist, man fühlt sich irgendwie gleich wohl und heimisch. Auch hier ist es so, dass es jeden Morgen ein „Special“ zum Frühstück gibt, wie gekochte Eier, Rühreier, Müsli oder ähnliches. Die Auswahl an süß und herzhaft war gut und man hatte auch wieder die Möglichkeit, sich für die Piste Brot oder Brötchen zu schmieren.

Dann ging es um 9:00 Uhr auch schon los. Da Klösterle ja ein wenig abseits liegt, war die Woche so organisiert, dass man drei Mal die Gelegenheit hatte, in Lech / Zürs auf die Pisten zu kommen und die anderen Male stand dann das Skigebiet von Stuben / St. Anton auf dem Programm. Am „Sonnenkopf“ war ich persönlich gar nicht, das hätte man aber sicher auch noch an einem der guidingfreien Tage einbauen können ;-)

Aber ich schweife ab. Am Sonntag ging es dann mit einem für die Froschgäste gecharterten Bus nach Lech / Zürs, um dort per Skiguiding das Gebiet zu erkunden. Die Gruppen wurden in „Panorama“, „Schnell & schön“ und „Schnell“ eingeteilt – was auch immer jeder darunter verstehen mag ;-) Ich fand jedenfalls, dass die Schnelligkeit aller Froschgäste recht gut zusammen passte, so dass man eigentlich überall hätte mitfahren können – je nachdem, was man vom Tag erwartet: Gemütliches Fahren, sportliches Fahren oder eben doch eher fix jede Piste hinab rasen ;-) Durch das Guiding findet man auch immer schnell einige Miturlauber, mit denen man dann die Pisten gemeinsam unsicher machen kann, wenn kein Guiding ist, wie es diese Woche am Dienstag & Donnerstag der Fall war.

Mittags traf man sich auf einer Hütte und am Nachmittag ging es nach einem herrlichen Skitag dann per gechartertem Bus zurück nach Klösterle.

Am Abend stand dann wieder um 19 Uhr Abendessen an – ein leckeres 4-Gänge-Menu gezaubert von Lothar, dem Küchenchef! Ein Lob an dieser Stelle – die Woche war wirklich kulinarisch klasse!!!!

Jeden Abend nach dem Essen gab es verschiedene Aktionen, wie Kickerturnier, Nagelturnier (das beliebte Hammerspiel aus Österreich), Quizabend in der Bar und auch noch einige andere Ideen der Teamer. (Auch nachmittags gab es immer mal wieder die ein oder andere Aktion und natürlich wurde auch die Sauna immer wieder angeschmissen J).

Montag stand dann Stuben und St. Anton auf dem Erkundungsprogramm des Guidings. Wieder erwartete uns herrliches Sonnenwetter und die Pisten waren auch klasse! Die Gruppeneinteilung war wie am Vortag – und das sollte auch den Rest der Woche so beibehalten werden. Mittags stand wieder ein Treffen auf einer vorher festgelegten Hütte an. Und für den Nachmittag war dann Aprèsski geplant – im Mooserwirt – DER Aprèsskihütte hier in St. Anton schlechthin. Da wir eine größere Gruppe waren und ja unterschiedlich unterwegs waren, hat es leider ein wenig gedauert, bis man sich gefunden hatte. Soweit war die Aktion auch echt nett. Allerdings muss man sagen, dass es doch teilweise recht jung war – wobei ich natürlich nur von dem einen Abend ausgehen kann. Einige unserer Mitreisenden haben später das „Heustadl“ empfohlen, welches ja nur ein paar Meter oberhalb des Mooserwirts liegt, aber dort sei Live-Musik gewesen und das sei stimmungsmäßig wohl auch super gewesen! Vielleicht kann man das ja noch einmal verbinden ;-)

Da wir uns vorher für die Aprèsskiaktion anmelden mussten für die Busrücktour, ging es gegen 18:45 Uhr im Dunkeln mit Skiern die letzten 250 Meter abwärts in den Ort, um von dort dann zum ersehnten Abendessen ins Hotel zu kommen. Es war auf jeden Fall einmal ein Erlebnis, die berüchtigte Hütte gesehen zu haben ;-)

Dienstag war dann „freies Fahren“, also ohne Guiding. Aber wie erwähnt hat man sich durch die Tage vorher gut gefunden und so gab es unterschiedliche Möglichkeiten. Außerdem wurde für die Froschgäste auch extra wieder ein Shuttlebus bestellt für 09:00 Uhr, der nach Lech & Zürs fuhr und gegen 16 Uhr wieder zum Hotel zurück. Einige wenige, unter denen auch ich war, sind lieber in St. Anton und Stuben geblieben, uns gefiel das Gebiet besser. Und so traf man sich dann – wieder nach einem sonnigen Tag – zum Abendessen im Hotel.

In Stuben selbst gibt es leider kein Aprèsski, jedoch gibt es dort eine ganz nette Kneipe, die ziemlich genau zwischen Talabfahrt und Busstation liegt – das „Murmele“. Dort kann man auch nach dem Skifahren recht nett einkehren, um noch den ein oder anderen Jagatee, Glühwein, Flying Hirsch oder was auch immer zu genießen. Der Skibus geht dann immer im Halbstundentakt zurück nach Klösterle. (Morgens ist es etwas schwieriger, da geht der Skibus nur 1 x pro Stunde, aber wenn man sich darauf einstellt, ist auch das kein ProblemJ).

Mittwoch stand dann, nach einem weiteren Skiguidingtag in St. Anton, der Hüttenabend an. Dieser sollte unterhalb des Sonnenkopfes stattfinden. Vorher hatte man schon die Auswahl zwischen Kaasnockn (Käsespätzle) oder aber Spätzle mit Gulasch. Vorab gab es noch einen leckeren Salat – und es gab auch nach der ersten Runde auf Wunsch Nachschlag – sehr lecker!!! Anschließend wurde noch das ein oder andere Ründchen „genagelt“, bis es dann mit Fackeln zu Fuß zurück zum Frosch-Hotel ging (ca. 30 Minuten). Ein herrlicher Abendspaziergang mit klarem Sternenhimmel - ein gelungener Abschluss eines netten Abends!

Donnerstag hieß es dann wieder „freies Fahren“, auch hier fanden sich schnell wieder Gruppen zusammen. Einen extra Transfer nach Lech / Zürs gab es heute nicht, aber wer sich auskennt, kommt auch so in das Gebiet. Wir sind jedoch wieder in St. Anton geblieben, denn hier wollten wir auch nochmal rüber ins Gebiet „Rendl“, welches zwar nicht groß ist, aber auch einige schöne Pisten zu bieten hat, die wir nur ansatzweise in einem Guiding erkundet hatten. Es wird also definitiv nicht langweilig und die Gebiete um Klösterle herum bieten viel Abwechslung. Aber auch hier findet man sicher die ein oder andere „Lieblingspiste“, die man einfach immer gern fährt ;-)

Nach einem leckeren Abendessen und einem weiteren kurzweiligen Abend in der hauseigenen Bar war auch schon mein letzter Skitag angebrochen. Da ich mich für den Flug mittags entschieden hatte, gehörte ich zu den wenigen, die am Samstag nicht mehr auf die Bretter steigen würden. Also wollten wir nach 5 herrlichen Sonnentagen noch einen tollen Skitag im Gebiet Lech / Zürs genießen. Leider wollte Petrus heute nicht ganz so nett sein und der Nebel und die schlechte Sicht haben sich nur teilweise verzogen, und nach der Mittagspause glich das Skifahren eher einem Blindflug, so dass unsere Guidinggruppe schon etwas eher beschlossen hatte, lieber noch einen Absacker zu trinken, als weiter im Nebel herumzufahren J Das war auch sehr schön.

Mit leichter Verspätung unseres Busses ging es dann zurück zum Hotel, wo noch eine Aprèsskibar aufgebaut war mit lecker Glühwein – auf Wunsch aber auch anderen leckeren Getränken. Wie an jedem Freitag bei Frosch stand um 19 Uhr das Candlelightdinner an. Der Raum war schön hergerichtet und das Essen wieder sehr lecker! Auch die Crew hat noch einmal eine letzte Abendansage vor dem Dessert gemacht. Der Abend ist dann später mit einem netten Beisammensein in der hauseigenen Bar zu Ende gegangen.

Ich habe für mich wieder einmal festgestellt, dass es sehr entspannt ist, mit Frosch zu verreisen. Es wird alles gut organisiert, man fühlte sich von allen Teamern herzlich aufgenommen und brauchte sich um nichts zu kümmern. In der einen Woche habe ich wieder herrlich abgeschaltet, mich wunderbar erholt, viele neue Leute kennen gelernt und eine unvergessliche Skiwoche verlebt! Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal an das wirklich sehr sympathische Team in Klösterle – aber auch an alle meine lieben Mitreisenden – und natürlich auch ganz besonders an meine lieben Mitfrösche, mit denen ich immer das „Freie Fahren“ verbracht und die Absacker im Murmele genossen habe – es war echt schön mit Euch J Vielleicht sieht man sich ja auf der ein oder anderen Frosch-Reise einmal wieder J

SKI HEIL!

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