Reisebericht: Les Trois Vallées 2023
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Anreise:

Die Anreise mit dem Bus war soweit ok, alles hat ohne Probleme geklappt. Wir sind am Freitag um kurz vor 19:00 in den Reisebus in Essen dazu gestiegen, und konnten es uns auch gleich auf Relax-/Schalfsesseln bequem machen. 

Wir sind pünktlich noch vor 09:00 Uhr morgens im Sportclub in Les Bettaix angekommen, wo wir dann noch die Koffer in den Aufenthaltsbereich stellen konnten, da die Zimmer von den am Samstag ebenfalls abreisenden Gästen der Vorwoche gereinigt wurden. 

Als einziges Manko der Anreise empfinde ich die zwischenzeitlich standardmäßige Platzreservierung. Dadurch konnte unsere relativ große Truppe (8 Leute) nicht direkt zusammen sitzen. Meinethalben sollte man die dafür anfallende Gebühr in den Reisepreis einrechnen, und jeder sollte freie Platzwahl haben. Getränke konnte man im Bus kaufen, aber nur alkoholische, denn Wasser war den Busfahrern vorbehalten.

Skigebiet/Wetter:

Das Skigebiet ist einfach gigantisch: ca. 150 Meter vom Sportclub in Les Bettaix geht der 4er Sessellift ab ins Skigebier von Les Menuires, einem der Gebiete des Skiverbundes Trois Vallees (3V). Mit insges. 600 Pistenkilonmeter bis zu 3.200 Meter Höhe eins der größten Skigebiete überhaupt, und ganz wichtig in den heutigen Zeiten: bei der Höhe absolut schneesicher.

Unser Lieblingsgebiet in 3V ist Val Thorens, zwar architektonisch hässlich (Hotelbunker mit Plattenbaucharme direkt an der Piste), aber mit genialen Pisten, sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene beste Bedingungen. Das Skigebiet in Courchevel ist bestens für Anfänger geeignet, es gibt hauptsächlich blaue (Anfänger-)Pisten.

Meribel bietet ein ausgewogenes Verhältnis von schweren, mittleren und leichten Pisten. Toll ist die lange Abfahrt (Rote Piste) vom Mont Vallon. Tipp: mittags in die Skihütte ROK, tolle Liegestühle und man kann die Gleitschirmflieger aus nächster Nähe bewundern, denn die machen sich regelmäßig einen Spaß daraus, ganz nah an der Skihütte vorbei zu fliegen.

Les Menuires ist nicht ganz unser Geschmack, hier knubbelte es sich extrem und die Übergangslifte in die anderen Teilskigebiete waren zu unserer Zeit im März erst später am Vormittag geöffnet, so dass man lange anstehen musste. Wir hatten 5 Tage Kaiserwetter und einen Tag ergiebigen Schneefall (Dienstag), der uns genau die richtige Menge Neuschnee für die Folgetage gesichert hat. Für die Feierwütigen: Richtig gute Musik gab´s in der Skihütte „Roc Seven“ in Les Menuires. Top DJ. Und die Clubmusik wurde dazu noch mit Live-E-Gitarre begleitet. Hat man auch nicht alle Tage.

Unterbringung:

Der Sportclub Les Fontanettes ist zweckmäßig eingerichtet, es gibt sicher bessere und modernere Häuser mit größeren Zimmern bei Frosch ( z. B. Onu in Portes du Soleil oder Hohenfels in Arosa), aber wer, wie wir, sportlich fast unbegrenzte Möglichkeiten haben will, nimmt hier kleine Zimmer, die schon etwas in die Jahre gekommen sind, gerne in Kauf.

Service:

Die Hausleitung um Stefan hat uns den Aufenthalt absolut top organisiert. Klare Ansagen über Programm etc. gab jeweils zum Abendessen. Das Programm ist sehr abwechslungsreich. Es gibt, wie bei Frosch eigentlich fast in jedem Skiclub üblich, einmal pro Woche eine abendliche Fackelwanderung durch den Ort. An einem Abend gab´s ein Musikquiz und an einem Abend ein Kickerturnier. Den Bingoabend könnte man sich meiner Meinung nach schenken. 

Am letzten Abend wurden dann die Fotos der Gäste in einer Diashow präsentiert. Das war sehr stimmungsvoll, und hat Lust auf mehr gemacht. 

Auffällig und positiv im Vergleich zu andern Frosch-Destinationen war die große Anzahl an Hauspersonal. So kam keine Wartezeit auf, wenn man mal Hilfe oder Service gebraucht hat. Der Skiservice hat gut geklappt, ich konnte meine Leihskier (Allmountain-Ski), mit denen ich überhaupt nicht zurecht gekommen bin, problemlos nach einem Tag wieder gegen Carver umtauschen.

Essen:

Das Frühstück war sehr gut uns abwechslungsreich. Frische Baguettebrote, reichlich Auswahl an Käse und Wurst, so dass man sich für mittags auch Pistenbrote fertig machen konnte. Das Abendessen war nicht ganz mein Geschmack. Teilweise gar nicht gewürzte Suppen ohne Einlage. Gut waren die Salate, mit z.B. Pinienkernen und frisch gemachtem Dressing. Vegetarier haben auf Wunsch ihr fleischloses Menü bekommen. Mittwoch gab es den obilgatorischen Racletteabend. Die Kleidung muss man danach aber mindestens einen kompletten Tag durchlüften, denn der Käsegeruch zieht in jede Faser ein ;)

Fazit:

Eine Superwoche mit Frosch, wie eigentlich immer…..wir werden sicherlich wiederkommen. Für Sportbegeisterte gibt’s nichts besseres. Wer mehr Komfort sucht, ist z. B. in Portes du Soleil im Onu etwas besser aufgehoben.

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