Reisebericht: Sportclub Silvretta


Wellness und Pistenspaß - Ischgl kann beides
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Angereist sind wir im Frosch-Bus, aufgrund der Relax-Sessel war auch Schlafen möglich, und wir starteten nach einem stärkenden Frühstück im Sportclub Silvretta direkt in den ersten Skitag.

Die Skibus-Haltestelle liegt ein paar Minuten zu Fuß vom Sportclub entfernt, der sich in Kappl (Vorort von Ischgl) befindet. Die Fahrzeit nach Ischgl beträgt ca. 10 Minuten, die Busse fahren regelmäßig und meist nach Plan. Wir hatten während der ganzen Woche keine Probleme mitzukommen.

Aus Versehen bei den Familien gelandet

Dass es sich um eine Familienwoche handelt, stellten wir erst vor Ort überrascht fest (Hamburg hat im März eine Woche Skiferien – was ein Luxus). Vom Team wurden wir dann am Abend herzlich willkommen geheißen und das Programm wurde vorgestellt.

Die Bar liegt im riesigen Speisesaal, es gibt also keinen separaten Raum zum Feiern. Der Kicker steht auch dort, an einem Abend gab es das obligatorische Turnier.

Stichwort Feiern: Hinter dem Haus hat sich das Frosch-Team große Mühe gegeben, eine Après Ski Hütte einzurichten, wo zweimal nachmittags mit Glühwein und Musik der Skitag einen Ausklang fand. An den anderen Tagen konnte, wer wollte, das legendäre Ischgler Après Ski Angebot nutzen, die Busse fuhren lang genug, um noch zum Abendessen zurück nach Kappl zu kommen.

Wer zu lange Skischuh trägt, riskiert Strafe

Wer länger in Ischgl feiern will, sollte Straßenschuhe zum Wechseln einpacken, da nach 20 Uhr eine saftige Strafe droht, wer dann noch mit Skischuhen auf der Straße erwischt wird.

Das Skigebiet ist sehr zu empfehlen, tolle Pisten von insgesamt 280 Kilometern erstrecken sich auf der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Die Schneequalität war top, wir hatten keine Probleme mit Sulz. Das Guiding war in Ordnung, die Gruppen trafen sich mittags immer auf einer Hütte zur Mittagspause.

Zoll-Kontrollen auf der Piste

Die Talabfahrt nach Samnaun in der Schweiz ist wegen der 50 Duty Free Shops sehr beliebt. Hier kann man wirklich sehr günstig Spirituosen erwerben, aber Achtung: Es gibt am Ende der Sessellifte auf der Rückkehr nach Österreich an manchen Tagen Zoll-Kontrollen, die besonders gern in Rucksäcke gucken. Also nicht mehr als 1 Liter Schnaps und 1 Stange Zigaretten pro Kopf pro Tag mitnehmen.

Zurück zum Hotel: Es liegt an der Hauptstraße und am parallel verlaufenden Bach, bei geschlossenen Fenstern jedoch kein Problem, es ist gut schallisoliert.

Das Haus macht insgesamt einen hochwertigen Eindruck. Es gibt einen Alt- und einen Neubau, die ineinander übergehen. Wir hatten eine Junior-Suite, die geräumig und sehr schön ausgestattet war und auch eine schöne Aussicht hatte, wir haben den Aufpreis nicht bereut.

Großer Wellnessbereich zum Ruhen

Der große Wellnessbereich ist auch schön eingerichtet mit Sauna, Dampfbad und zahlreichen Ruheliegen ausgestattet. Es gibt auch eine Möglichkeit, an die frische Luft zu gehen, allerdings sollte man dafür besser einen Bademantel mitbringen, da der Bereich von der Straße aus einsehbar ist.

Das Essen war von typischem Frosch-Niveau, reichhaltiges Frühstücksbuffet am Morgen, am Abend die obligatorischen vier Gänge. Es gab andere Frösche, die fast jeden Tag was zu meckern hatten, aber wir waren zufrieden.

Auch für Vegetarier gab es immer eine leckere Alternative. An einem Nachmittag wurden Waffeln versprochen, die jedoch schon vergriffen waren, als wir ankamen – hier hätten wir uns gewünscht, dass mehr Teig vorbereitet wird, so dass alle Gäste welche bekommen.

Freundliches Bar-Team

Das Bar-Team unter der Leitung von Noah war sehr freundlich und immer aufmerksam. Jeden Tag gab es einen Cocktail oder ähnliches im Sonderangebot. Dank des elektronischen Bierdeckels kann man die ganze Woche „anschreiben“ und bezahlt am letzten Abend seine Zeche bequem mit Karte.

Es war eine schöne Woche, jedoch werden wir in Zukunft stärker darauf achten, keine Familienwoche zu erwischen. Die Kinder waren zwar ganz lieb (wir mussten ihnen nur während des Essens abgewöhnen zu kickern, da sich unser Tisch in der Nähe befand und der Krach nervte). Aber es wirkte sich doch auf die Atmosphäre am Abend aus, da die Eltern relativ früh verschwanden. Vielleicht lag es aber auch daran, dass der Speisesaal nicht so sehr zum Verweilen einlädt, wie ein separater Raum.

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