Reisebericht: Sportclub Hohenfels


Sportclub Hohenfels im Februar 2022
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Der Frosch Sportclub

befindet sich im mondänen Arosa, nur 850 Meter vom Hauptbahnhof des Ortes entfernt. Ich gehöre zu der Minderheit der Frosch Gäste, die nicht mit dem Nachtbus anreisen kann. Der kürzeste Weg zu Fuß ist eine steile, für Autos gesperrte Zufahrtsstraße. Nach frischem Schneefall und mit schwerem Gepäck ist der Hinweg eine erste sportliche Leistung. Man kann auf ein Taxi oder eine der am Bahnhof bereitstehenden Pferdekutschen (letztere pekuniär herausfordernder) ausweichen, je nach Kassen- oder romantischer Gefühlslage.

Das Skigebiet

Arosa-Lenzerheide ist mit 225 Pistenkilometern das größte Skigebiet Graubündens, trotz großer Namen wie Davos oder St. Moritz im gleichen Kanton. In der Schweiz belegt es den 5.Platz. Das Gebiet hat 110 km blaue, 87 km rote und 28 km schwarze Pisten. 

Die schwierigste Piste ist die vom Brüggerhorn abgehende "Black Diamond". Das Zeichen des schwarzen Diamanten steht in den USA für die schwierigste Piste eines Skigebietes, so auch hier. Wenn man sie bei Neuschnee abfährt, denkt man „Möge diese Piste niemals enden“.

Für die Überfahrt in das Skigebiet von Lenzerheide und zurück sollte man einen ganzen Tag einplanen. Die letzte Gondel zurück nach Arosa fährt um 16:30 Uhr. Verpasst man diese, muss man mit dem Postbus nach Chur fahren und dort die Rhätische Bahn zurück nach Arosa nehmen, was über zwei Stunden dauert. Davor wurden wir mehrmals von den Frosch-Guides gewarnt.

Das Skiguiding

Das Skiguiding wurde an drei halben und einem ganzen Tag angeboten. Man traf sich auf dem Tschuggen-Plateau mit Warm-Up und Strechting, um den Tag möglichst verletzungsfrei zu bewältigen. Meine Guiderin Ina hat mit sicherer Führung und Wegweisung keinen ihrer Schützlinge verloren. Bei wechselhaftem Wetter mit wiederholten Schneefällen hatten wir beste Fahrbedingungen und konnten erste Linien auf griffigen Pisten ziehen. Wir fuhren auf Neuschnee wie auf Seide. Im unteren Teil der Talabfahrt zum Froschclub gab es die Möglichkeit des "Treeskiing", also Slalom fahren zwischen den Bäumen, ein eher seltenes Erlebnis.

Das Leben im Sportclub

Das Frühstück im Froschclub war wie gewohnt ausgewogen und abwechslungsreich. Einzig das Bircher Müsli hätte es öfters geben können. Die Mittagspause in wechselnden Berghütten war ein fixer Treffpunkt für alle Frösche und einmal gab es ein Picknick an der Piste.

Abends war aufgrund früherer Kritiken der Speisesaal schon vor dem Dinner geöffnet. Die Mahlzeiten in Menüform waren froschgemäß lecker und ausreichend, Nachschläge waren möglich. Wegweisende kulinarische Akzente gab es mit einem griechischen, einem italienischen und natürlich einem schweizerischen Abend (Raclette). An zwei Nachmittagen wurde Kuchen bzw. Waffeln angeboten, an einem Tag gab es einen Après-Ski mit Glühwein.

Als Abendprogramm gab es einmal einen Abendspaziergang mit Schnapszugabe am Lagerfeuer, das wohlbekannte Kickerturnier, einen Quizabend, eine Bilderschau von Gästefotos mit Auszeichnungen des sportlichsten und des lustigsten Fotos, sowie des besten Gruppenbildes. Die Preise dafür gab es - wie es nicht anders zu erwarten war - in flüssiger, hochprozentiger Form.

Es war wieder ein schöner Sporturlaub mit Frosch, bald sehen wir uns wieder.

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