Reisebericht: Sportclub Hohenfels


26.03.- 02.04.2022 Arosa Lenzerheide
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Endlich mal Skifahren nach 2 Jahren Pause. Kurz vor dem Start wurde auch in der Schweiz alles etwas relaxter und Einreisedokumente mussten nicht mehr ausgefüllt werden.

Für mich ging es nach der Anreise aus Kiel um 18:00 Uhr ab Hamburg weiter mit dem Froschbus, in Hannover stieg dann meine Mitreisende ein. Wir hatten uns auf einer Froschreise nach Schweden vor ein paar Jahren kennengelernt. Seit dem wollten wir nochmal zusammen Skifahren in der Schweiz. Klappte aber aus bekannten Gründen nicht.

Die Busfahrt war, dank der Relaxsessel, einigermaßen erträglich. Zudem waren wir nur 14 Personen, also Platz satt.

Irgendwo morgens am Bodensee wechselten wir dann in den Bus aus Münster und einige stiegen um, weil sie nach Klösterle und Davos fuhren. Spätestens jetzt war mir klar, dass ich die Fahrt in einem voll besetzten Bus ab Hamburg nicht hätte machen mögen. Mittlerweile saß ich nun auch schon fast 12 Stunden auf meinem Relaxsessel. Die Anreise aus Kiel noch nicht mitgerechnet. Es ging ca. 1,5 Stunden weiter bis Chur und dann in den Zug bis Arosa. Wir konnten einen schönen Einblick in die Natur auf der Fahrt bekommen, weiche Hügel, Wasserfall, tiefe Täler und Almen. Ich glaube wir waren gegen Mittag da, dann einfach nur die Skier an und das frühlingshafte Wetter genießen.

Am Nachmittag zurück konnten wir sofort unsere Zimmer im 4. Stock beziehen. 

Klein und fein und alles da. Ich hatte einen herrlichen Panoramablick und die Terrasse, die an den Flur grenzte, war den ganzen Tag in der Sonne. Sie wurde an den nächsten Tagen unser Treffpunkt nach dem Skifahren. Erstmal ein Getränk dort und dann unter die Dusche.

Am nächsten Tag nahmen wir am Skiguiding teil und es war gut organisiert. 

Je nach Level gab es einen Guide und nach dem gemeinsamen Aufwärmen starteten wir ins Skigebiet Arosa und am darauffolgenden Tag nach Lenzerheide. Da es an den ersten Skitagen sehr warm war und damit der Schnee ab mittags auch immer sulziger wurde, beschlossen wir am Guiding nicht mehr teilzunehmen, da wir so bereits um 8:20 Uhr mit der ersten Fahrt den Sessellift in das Skigebiet nehmen konnten. Herrlich so allein auf der Piste und der Schnee noch genial. Das passte dann auch an den nächsten Tagen, an den letzten drei Tagen gab es dann sogar noch Neuschnee.

Wir belegten mit 50 Gästen nur die Hälfte der vorhandenen Betten des Sportclubs. Dieser wird von Frosch geführt und das hat meistens einen besonderen Charme. Nach zwei Tagen meint man alle Teamer schon zu kennen und das ist auch gar nicht so schwer, denn sie sind nicht nur Guides auf Skiern, sie sind auch mal für die Bar zuständig oder schieben dir den Raclette-Käse auf die Kartoffeln. Ich habe sie auch im Skiverleih oder als Aufgussbeauftragte*n in der Sauna getroffen.

Die Stimmung im Team war sehr gut und das übertrug sich auch auf die Gäste. 

Wir fühlten uns rundherum wohl, wurden immer freundlich versorgt mit allem, was wir wollten, und das Team aus der Küche zauberte jeden Abend ein 3- Gänge Menü vom aller feinsten.

Das Abendprogramm war aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen noch etwas eingedampft, aber an den schönen Tagen saßen wir sowieso bis Sonnenuntergang auf der Terrasse bei einem Aperol, Kaffee oder Weizen.

Am frühen Abend sind wir manchmal noch ins Dorf gegangen. Es gibt eine ganz tolle Gastronomie direkt am Bahnhof in einer umgebauten Halle, unbedingt mal besuchen. Die Woche flog weg wie nichts und wir wollten eigentlich noch nicht nach Hause. Ich hatte aber auch keinen Bock auf die Rückfahrt. Es ging um 16 Uhr dann los.

Als ich dann endlich, diesmal nach nur 17 Stunden, wieder zuhause war machte ich auch drei Kreuze und habe erstmal ein paar Stunden geschlafen.

Mein Fazit

Ich wusste, dass es teuer ist in der Schweiz und war deshalb froh Kost und Logis zu einem fairen Preis bei Frosch bekommen zu haben. Der Skipass war dagegen günstig mit 225 € für 7 Tage. Was mich umhaute: Ein Wasser, ein Cappuccino und Bockwurst mit Kartoffelsalat auf der Hütte für 30 €. Ist halt so, muss ja auch alles auf die Hütte transportiert werden. Auch im Ort kostete der Cappuccino 5 € und eine Flasche Weizen 6,50 €.

Das Hotel ist perfekt gelegen, der Service, das Essen und das Team sind sehr gut. Wir mussten mit dem Skigerödel immer ca. 500 m laufen zum Lift oder zurück von der Talabfahrt, was aber selbst bei frühlingshaften Temperaturen machbar war.

Übrigens die Skiline App ist klasse und dokumentiert die gefahren Skikilometer nach Registrierung des Skipasses.

Schweizer Franken in bar habe ich nicht gebraucht, da überall mit der Kreditkarte bezahlt werden kann.

Die Busfahrt war nichts für mich, aber die Zugfahrt, die ca. 1 Stunde dauerte von Chur nach Arosa, ist landschaftlich sehr schön und schon ein Erlebnis. Ich wusste gar nicht, dass man so viele „Bären“ während der Fahrt sehen kann. Aber sucht sie selber, falls ihr die Tour mal macht.

Vielen Dank nochmal an das großartige Frosch Team in Arosa.

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