Single-Sportclub Paradise auf Korfu im Juni 2021
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Korfu hieß mein nächstes Reiseziel, das es eigentlich bereits 2019 hätte sein sollen. Ich fragte mich, ob ich bereits jetzt wegfliegen sollte. Insbesondere aufgrund der niedrigen Inzidenz auf Korfu und dass eine vollständige Impfung oder ein PCR-Test erforderlich waren, habe ich mich für eine Reise kurz nach Saisonstart entschlossen. Vor Ort hat sich herausgestellt, dass viele auch bereits geimpft waren.

Dieses Mal gab es einen kleinen Nervenkitzel bis zum Abflug nach Korfu. Ich wartete bis Freitag gespannt auf das PCR-Ergebnis und auf den QR-Code, die man beide erst kurz vor Abflug erhält. Hierbei gab es allerdings auch bei den anderen Gästen idR keine Probleme.

Angekommen auf Korfu setzte das Urlaubsfeeling auch rasch ein. Es gab nur wenige kleinere Einschränkungen vor Ort, der Großteil der Restaurants war geöffnet. Etwas schade war, dass keine Musik gespielt wurde, was allerdings pünktlich zu meiner Abreise nach Deutschland scheinbar wieder möglich war. In Innenräumen, am Buffet und teils draußen wurde eine Maske getragen (außer z. B. am Strand oder bei sportlichen Aktivitäten). Da man ja den Umgang mit der Maske schon kannte, störte dies aber kaum. Letztlich war der Urlaub also sehr viel lockerer und schöner als ich ihn mir zuvor ausgemalt hatte. Dazu im Folgenden mehr.

Wetter

Das Wetter Anfang bis Mitte Juni mit ca. 24-28 Grad tagsüber war sehr angenehm. Für Touren ist das Wetter ideal, aber auch, um einfach am Strand zu liegen. Zum Mittag wird der Wind auch stärker und bietet eine schöne Erfrischung und gute Bedingungen z. B. zum Surfen. Der Strand lädt auch wunderbar zu einer Wanderung am Wasser ein z. B. bis zum Korissionsee an der nördlichen Spitze der Bucht von Agios Georgios. Hier soll man auch manchmal Flamingos sichten können.

Wander- und Mountainbiketouren

Es gab mehrere MTB- und Wandertouren, von denen manche auch für Einsteiger gut machbar waren und mittags meist eine Einkehr in einer Taverne beinhalteten. Besonders gefiel mir die Tour zum Notos Beach, die es sowohl als Wander- als auch als MTB-Tour gibt (leicht bis mittelschwer). Der Notos Beach liegt auf der anderen Landseite von Agios Georgios im Südosten der Insel an einer wunderschönen ruhigen Bucht, umgeben von einem aufwendig gestalteten Garten mit üppig blühenden Pflanzen.

Ich hatte mir zwar mehr sportliche Programmpunkte vorgenommen, aber bei nur einer Woche muss man priorisieren und auch entspannte Stunden am Strand oder Pool habe ich geschätzt :)

Man musste sich wie immer um fast nichts selbst kümmern und konnte sich wie üblich bei Frosch wunderbar aus dem Programmkalender flexibel Aktivitäten aussuchen oder auf eigene Faust oder privat mit anderen Fröschen eigene Touren unternehmen.

Für weitere Infos zu den Programmpunkte verweise ich gern auf den Reisebericht einer anderen Fröschin aus dem San Georgio Hotel (auch aus Juni 2021).

Ausflüge

Angeboten wurde ein Ausflug nach Korfu-Stadt und eine Bootstour zu den Inseln Paxos und Antipaxos. Ich hatte mich für letztere Tour entschieden und hab es nicht bereut. Auf den Inseln konnten wir jeweils eine bis gut zwei Stunden verweilen. Das Schiff fuhr an beeindruckend hohen Steilklippen vorbei und legte auch einen Badestopp in einer schönen Bucht mit türkisblauem Wasser ein.

Lohnenswert soll auch der Korfutrip gewesen sein mit Stopps u.a. am Sisi-Schloss, am Flughafen und in der Stadt. Flugzeuginteressierte können hier ankommende Flieger beobachten, die nur wenige Meter über einem selbst zum Landen aufsetzen.

Zimmer

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, die Reinigung erfolgt alle zwei Tage. Man darf hier nicht zu genau hinschauen, es ist zudem auch kein Vier-Sterne-Hotel. Da man sich aber sowieso kaum im Zimmer aufhält, hat mich dieser Aspekt kaum gestört.

Essen

Das Abendessen in der schönen, neu gestalteten Mangobar direkt am Wasser war jeden Abend ein Genuss. Alle konnten in der Nähe des Wassers sitzen, die meisten Plätze hatten Meerblick. Es war für jeden was dabei, für meinen Geschmack hätte es auch etwas häufiger Fisch geben können. Aber dafür gibt es auch noch die vielen guten Tavernen die man z. B. mittags mal ausprobieren kann. Die Bedienungen in den Tavernen sind sehr freundlich und die Verständigung klappte auch gut.

Reisegruppe

Beide Hotels waren ausgebucht, die Gruppe war entsprechend groß. Daher hatten sich natürlich auch Grüppchen gebildet, was aber meiner Meinung nach nicht von Nachteil war, da alle weiterhin offen waren für Kontakte. Die Programmpunkte und das Abendessen fanden meist zusammen statt.

Mit meinen knapp 30 Jahren gehörte ich auch auf meiner 3. Reise (nach Kampanien und Sarti) hier zu den Jüngsten. Ich habe trotzdem einige sehr nette Leute etwa in meinem Alter kennenlernen können und jung gebliebene etwas ältere Semester. Daher war es schade, sich schon nach einer Woche bereits wieder verabschieden zu müssen. Aber wie heißt es so schön? Nach der Reise ist vor der Reise. Und so steigt auch schon die Vorfreude auf den nächsten Trip in diesem Sommer :)

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