Korfu - reif für die Insel
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Einleitung

Endlich war es soweit. Nachdem ich vor vier Jahren schon mal auf Korfu war, damals mit Saga Teamreisen und ebenfalls in Agios Georgios, habe ich mich schon sehr auf die Reise diesmal mit Froschreisen gefreut. Denn zum einen ist die Insel einfach traumhaft schön und bieten einem die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich zu beschäftigen und zum anderen wurde es auch endlich mal Zeit wieder rauszukommen und Corona ein wenig hinter sich zu lassen.

Anreise

Mit dem Flugzeug ist Korfu in kurzer Zeit (2:30 von Köln) zu erreichen und auch der Transfer vom Flughafen zur Unterkunft Paradise dauert nicht länger als 45 Minuten. Der Transfer lief für mich einwandfrei und ohne größere Wartezeit. Ein wenig hängt dies natürlich von den Flugzeiten ab. Liegen Flüge zeitlich dicht beisammen, muss die frühere Gruppe eventuell etwas warten. War bei dieser Reise jedoch alles vertretbar.

Unterkunft und Ankunft

An der Unterkunft Paradise wurden wir gut in Empfang genommen. Da wir bereits morgens gegen 10:00 angekommen sind, konnten wir noch nicht direkt in die Zimmer. Die Koffer konnten so lange jedoch in der Rezeption deponiert werden. Hier wurden dann schon die ersten Kontakte geknüpft und erste Pläne geschmiedet. 

Die Zimmer waren dann ab etwa 15:30 Uhr bezugsbereit. Die Unterkunft teilt sich auf mehrere Gebäudekomplexe auf. Dabei sind die Zimmer was die Ausstattung betrifft alle relativ ähnlich. Teilweise schon mit renovierten Bädern, d. h. statt Duschvorhang eine Glasscheibe und damit etwas mehr Komfort und Platz im Bad. Es gibt zudem zwei Pools an denen sich tagsüber oder auch abends natürlich einiges abspielt, sowie eine Poolbar, die zumindest während meines Besuchs tagsüber nicht wirklich stark frequentiert war.

Als Frühstücksmöglichkeit nach der Ankunft wurde uns angeboten im benachbarten Frosch Sportclub San Georgio eine Kleinigkeit käuflich zu erwerben. Mit den spontan neu gefunden Freunden haben wir uns jedoch entschieden das Frühstück selber zu gestalten und schon mal ein wenig die Umgebung zu erkunden. Ganz in der Nähe der Mangobar haben wir dann auch ein Café gefunden, wo wir direkt am Meer sitzen konnten. 

Zum Frühstück gab es begleitend selbstverständlich einen Freddo Cappuccino bzw. Freddo Espresso, eine griechische Kaffee-Spezialität - fragt gerne vor Ort mal nach der Story dahinter ;-) Blick aufs Meer, gute Gesellschaft und Sonne pur, besser konnte der Start in den Urlaub nicht sein.

Agios Georgios

Der kleine Ort bietet alles, was soweit nötig ist. Mehrere größere und kleinere Supermärkte mit erweitertem Sortiment, diverse Bars, Cafés und Restaurants, Möglichkeiten ein Auto, Quad (ab 50 Euro pro Tag) oder Roller (ab 20 Euro pro Tag) zu leihen. Wer Wassersport mag wird auch hier voll auf seine Kostem kommen. Am Strand gibt es Möglichkeiten Boote (größtenteils auch ohne Führerschein) Jetskis, Etc. auszuleihen. Hier sollte man in der Hauptsaison möglichst früh entscheiden, wenn man ein PS stärkeres Boot haben möchte. Eine eigene Bootstour mit 100 PS oder mehr macht auf jeden Fall ordentlich Spaß.

Wassersport und Aktivitäten

Weiterhin hat Frosch eine eigene Wassersportstation, an der man für kleines Geld surfen, Katamaran fahren oder Sups ausleihen kann. Einziger Nachteil daran ist, dass diese einen circa 20-minütigen Fußmarsch am Strand entfernt ist. Auf dem Weg dahin kann man sich allerdings an dem tollen Ausblick auf den langen Sandstrand und das Meer erfreuen. Gelegentlich kommt auch ein Strandverkäufer vorbei, der kühle Getränke und manchmal auch kleine Snacks mitbringt. Ansonsten empfiehlt es sich, selber etwas mitzunehmen, wenn man nicht komplett zurücklaufen möchte.

Jeden Tag fanden diverse Wanderungen sowie Radtouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden statt.

Das Beachvolleyball-Feld, der Tennisplatz / Basketballplatz und ein weiterer Pool befinden sich im San Georgio. Daher spielt sich auch ein Teil des Lebens dort ab. Das Volleyball-Feld kann leider zwischen 15 und 17:30 Uhr nicht bespielt werden wegen der Nachbarn, so dass es dort schon mal zu etwas größerem Andrang kommen kann, je nachdem wie viel Volleyballbegeisterte dabei sind. Außerdem ist der Sand auf Beton aufgeschüttet, was bei ganz gewagten Hechtsprüngen schon mal zu einem unerwarteten Bodenkontakt führen kann. Die Sandwiches an der Poolbar dort sind sehr zu empfehlen. Der griechische Barkeeper Harris bereitet diese gerne frisch vor und ist generell ein sehr netter und lustiger Typ.

Große Bootstour

Als Highlight würde ich auch die große Bootstour nach Paxos und Antipaxos bezeichnen. Es gibt einiges zu sehen und ein lohnenswerter Ausflug. einziges Manko, die Tour findet nicht exklusiv statt, sondern mit anderen Gästen auf einem größeren Boot. Daher ist diese schon sehr touristisch. Nicht desto trotz hat auch die Zeit auf dem Schiff sehr viel Spaß gemacht, was unter anderem auch an der sehr coolen Truppe lag, mit der ich unterwegs war.

Mangobar

Ein ganz besonderes Highlight ist die Lage und Atmosphäre in der Mangobar, in welcher das Abendessen für beide Froschclubs stattfindet. Sie wurde erst im Vorjahr sehr schön renoviert und lädt zum langen Verweilen nach dem Essen ein. Generell ist das Essen abends hervorragend. Es gibt ein reichhaltiges Salat Buffet meistens noch mit einem wechselndem Special und eine Auswahl an warmen Speisen, die der Küchenchef Martin mit seinem Team mit viel Liebe vorbereitet. Die Getränke wurden an den Tischen serviert und jeden Abend gab es ein Special Getränk im Angebot.

Gruppe

Wie für eine Singlereise zu erwarten, war der überwiegende Anteil alleine unterwegs, so dass es recht einfach war Anschluss zu finden. Einige Leute sind eine Woche, andere zehn Tage und manche zwei Wochen geblieben. Die Gruppe war vom Alter her gemischt. Neben ein paar Ausreißern jedoch eher bei Mitte 30 und aufwärts anzusiedeln. In der ersten Woche gab es einen klaren Frauenüberschuss, während in der zweiten Woche das Verhältnis fast gleich war.

Party

Wegen Corona war das Feiern und Tanzen natürlich schwierig, da es offiziell sogar untersagt war. Nach dem Grillabend konnten wir einmal etwas ausgelassener feiern. Ansonsten beschränkte es sich auf gemütliches beisammen sitzen in der Mangobar. Die Mangobar schloss dabei gegen 1:00 Uhr die Bar. Ohne Corona wäre es sicherlich der ideale Ort für eine Party nach dem Essen. Relativ nah befindet sich ansonsten noch das Alym. Wo man noch etwas länger mit Cocktails und Getränken versorgt wird, falls man noch durch die Nacht schwärmen möchte. Die übrigen Bars und Clubs hatten aufgrund Corona nicht so spät oder gar nicht geöffnet. Und waren zudem angehalten, das Tanzen zu unterbinden.

Fazit

Meiner Meinung nach ist Korfu ein Geheimtipp, bei dem für jeden Sommerurlauber etwas dabei sein sollte. Die Griechen sind zudem in vielerlei Hinsicht sehr entspannt und unkompliziert. Genau das richtige für einen Urlaub in Coronazeiten. War mit der Reise voll zufrieden und kann mir einen weiteren Besuch gut vorstellen.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Single-Sportclub Paradise"

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