Reisebericht: Familien Sportclub Sarti-Beach
Unser 14-tägiger Sommerurlaub 2025 auf Sithonia, im lebendigen Sarti, wurde durch die Teilnahme unserer beiden Teenagerkinder (beide 15 Jahre) zu einem ganz besonderen Erlebnis. Mit Frosch Sportreisen konnten wir als Patchwork-Familie zu viert gemeinsam aktiv sein, aber auch Freiräume und Abenteuer für die Jugendlichen schaffen, die perfekte Mischung aus Familienzeit und eigenständigen Erlebnissen.
Anreise
Wir starteten am 9. August mit Eurowings ab Stuttgart. Der Flug verlief reibungslos und wir kamen abends gegen 21:30 Uhr in Thessaloniki an. Am Frosch-Sammelplatz knüpften wir bereits die ersten Kontakte zu anderen Gästen bis nach ca. 1h Wartezeit der Bus-Transfer zum Hotel startete. Nach ca. 2h Fahrt kamen wir spätnachts am Sarti Beach Hotel an. Eine Froschmitarbeiterin begrüßte uns, übergab uns die Zimmerschlüssel und wir erhielten sogar noch ein Lunch-Paket (Obst, Salat, Brötchen und ein Getränk). Nach einer kurzen Nacht konnte unser langersehnter Urlaub endlich beginnen.
Das Frosch Team vor Ort
Sonntags empfingen uns die braungebrannten und gut gelaunten Frosch Guides und informierten uns über das Sportangebot, die Hotel-Anlage, den Ort Sarti etc. Da während der Familienzeit Kinder von 4 bis 17 Jahren betreut werden und gleichzeitig noch die Classic Frosch Leute auf der Hotel-Anlage sind, war das Frosch Team vor Ort größer als ich es von anderen Destinationen gewohnt war.
Es gab mindestens 4 altersgerechte Kindergruppen. Während die Kids in der Gruppe durchstarteten, konnten die Eltern entspannte Wege genießen oder sich bei einer gemeinsamen Strecke wieder treffen. Einige Eltern bemängelten, dass die Kinderprogramme zeitlich nicht immer auf das Elternprogramm abgestimmt waren. Uns hat das weniger betroffen, da unsere Teenies öfters eigenständig in Gruppen unterwegs waren.
Biken – Freiheit auf zwei Rädern
Das Bike-Angebot vor Ort wurde von uns allen genutzt, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Mein Partner erkundete die Umgebung mit den Bike Guides auf den angebotenen Touren. Insbesondere die Touren „Nordtrail“ und „2 Türme“ waren aufgrund der extremen Hitze und den bis zu 600 Höhenmetern, teilweise mit Gegenwind, eine außergewöhnliche, körperliche Herausforderung. Zum Glück wurde bei den Touren auf erholsame Tavernen- und Badestopps wert gelegt. Unsere Teenies schnappten sich des Öfteren am Nachmittag die Räder und fuhren mit Gleichaltrigen zu ruhigen Badebuchten und wagten einen Sprung ins Meer. Ich nutzte das Rad eher für kleinere Entdeckungstouren rund ums Hotel und Sarti sowie einmal zu einer längeren Tour mit Freunden in die Joghurt Bucht. Dort machten wir in einer herrlichen Taverne direkt am Meer einen Stopp und gönnten uns, entsprechend dem Buchtnamen, einen leckeren Joghurt mit Früchten.
Positiv muss ich anmerken, dass trotz ausgebuchtem Hotel fast immer die passenden Bikes vorhanden waren. Das war in anderen Destinationen nicht immer der Fall.
Hiken – Auf Entdeckungstour mit Abenteuerfaktor
Die Wanderungen umfassten verschiedene Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, darunter Abschnitte mit Felsen zum Klettern und Fotopunkte, die sich für soziale Medien eignen. Dieses Sportangebot wurde vorwiegend von mir genutzt.
Die „Rund um Sarti Erkundungstour“ verschaffte mir einen guten Überblick über den Ort inklusive Tipps fürs Abendessen, die besten Eisdielen, Apotheke, Geldautomaten etc. Bei der Wanderung zur Goa-Bucht kletterten wir am Strand über Felsen und aufgrund des Wellengangs blieben die meisten Schuhe nicht trocken, was aber angesichts der hohen Temperaturen für eine angenehme Kühlung an den Füßen sorgte. Die Bar in der Goa-Bucht empfing uns mit Reggae Moves und kühlen Drinks und wer mochte, konnte sich noch im Meer abkühlen. An der Wanderung „Kleines Flussbett“ nahmen auch viele jüngere Kinder teil, die mit viel Elan über die Felsen im trockenen Flussbett kletterten und sichtlich Spaß daran hatten. Die schattigen Abschnitte fand ich besonders gut. In der zweiten Woche wanderten wir nach Norden zur berühmten Herzbucht. Auch hier konnte man sich im Wasser abkühlen oder einfach am Strand den wunderbaren Ausblick und das Wellenrauschen genießen.
Die Touren mit Guide Tanja waren sehr unterhaltsam. Sie war ortskundig, achtete auf die Gruppe und erzählte spannende Geschichten, etwa über den Mönchsberg Athos. Besonders war, dass uns bei den Wanderungen oft ein schwarzer Straßenhund begleitete, der unterwegs stets schattige Rastplätze fand.
Beach-Volleyball – Action und Teamgeist am Strand
Der Strand von Sarti war der Treffpunkt: Hier wurde Beach-Volleyball gespielt, gelacht und neue Kontakte geknüpft. Die Trainer*innen von Frosch Sportreisen organisierten lockere Matches und gaben wertvolle Tipps, sodass jeder egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener Spaß hatte und sich einbringen konnte. Zeitgleich fanden die Beach-Volleyball Camps statt mit professionellen Tipps für alle Angemeldeten.
Weitere Sportangebote
Wir nutzten auch andere Sportangebote, die zu unterschiedlichen Tageszeiten angeboten wurden z. B. Core und Relax, Yoga, Line Dance etc.
Zusätzlich habe ich das extra Angebot Kajakfahren ausprobiert – inspiriert von einer Mitreisenden. Da in der ersten Woche viele Wasseraktivitäten aufgrund des starken Wellengangs abgesagt werden mussten, war in der zweiten Woche eine relativ große Gruppe an der südlichen Küste unterwegs. Meine Frosch Bekannte und ich wagten uns im 2er Kajak aufs Meer, umrundeten Felsformationen, besichtigten eine Fledermaushöhle und konnten bei einem Zwischenstopp in der Goa Bucht entspannen. Dieses Abenteuer hat mir gezeigt, wie viel Spaß Neues machen kann.
Sunset-Bootstour – Magische Momente für alle
Unter den separat buchbaren Bootstouren wählten wir aufgrund der angenehmeren Temperaturen am Abend die Sunset Bootstour aus. Die Abfahrt erfolgte um 16 Uhr mit dem Boot Marabu vom alten Hafen in Sarti. Da die Tour nicht voll ausgebucht war, konnten wir uns gute Plätze an Bord sichern. Während der Fahrt wurden zwei Buchten angesteuert, in denen die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten zu schnorcheln, zu schwimmen und ins Wasser zu springen. Anschließend wurde an Bord gegrillt und ein leckeres Buffet angeboten. Gerade noch rechtzeitig steuerten wir aus der Bucht, um den Sonnenuntergangs über dem Meer erleben zu können, magische Momente für uns alle. Gegen 22 Uhr erreichen wir alle gut gelaunt den heimischen Hafen und konnten den Abend an der Strandbar ausklingen lassen.
Hotel und Strand
Auf der Anlage mit zwei Pools und mehreren Gebäuden waren wir im Haus Santorini untergebracht. Wir haben uns für die Version zwei Doppelzimmer mit Verbindungstür entschieden. Somit hatten sowohl die Erwachsenen als auch die Teenies genug Freiraum und vor allem jeder sein eigenes Badezimmer. Die Zimmer waren geräumig und zweckdienlich eingerichtet. Positiv war der eigene Balkon mit Wäscheständer sowie der Kühlschrank. Wir versuchten ohne Klimaanlage auszukommen, was angesichts der hohen Tages- und Nachttemperaturen zwar grenzwertig war, aber uns immerhin keine Erkältung bescherte.
Von uns allen wurde die Nähe zum Meer und der traumhafte Strand mit türkisblauem Wasser sehr geschätzt. Insbesondere in der zweiten Woche, nachdem sich die Windrichtung änderte und das Wasser ruhiger wurde, konnten wir ausgiebig Schwimmen oder auf der Luftmatratze entspannen. In der Strandbar konnte man Nachmittags seinen Hunger stillen und bekam kühle Getränke auf bequemen Liegestühlen serviert.
Essen
Das Essen war ein echtes Highlight. Jeden Abend stellte die Küchencrew die Spezialitäten vor und eröffnete das Buffet. Es gab stets wechselnde Salate, Beilagen und Hauptgerichte. Insbesondere die verschiedenen griechischen Käse- und Quarksorten und speziellen Gewürze machten das Essen zu etwas Besonderem.
An die Frühstückszeiten von 8:00–9:30 Uhr gewöhnten wir uns mit der Zeit, aber insbesondere für schlafbedürftige Teenager oder bei späten Beachbar-Besuchen waren die frühen Frühstückszeiten teilweise schwer einzuhalten. Vielleicht sollte man hier noch extra Zeiten für Spätaufsteher anbieten.
Fazit
Wie bei Frosch Reisen üblich, hatten wir auch während dieses Urlaubs das Glück, interessante und sympathische neue Menschen kennenzulernen. Zudem hatten Freunde, die wir vor drei Jahren während eines Frosch Urlaubs auf Sardinien trafen, und denen wir im Vorfeld über unsere Buchung erzählten, sich ebenfalls entschlossen, gleichzeitig mit uns ihren Urlaub in Sarti zu verbringen. Das war natürlich klasse und bescherte uns tolle Momente bei vielen gemeinsamen Erlebnissen.
Verreisen mit Teenies ist auf Sarti, speziell mit dem Sportangebot, dem herrlichen Strand mit Blick auf den heiligen Berg Athos und dem lebhaften Städtchen ein voller Erfolg: Die Jugendlichen finden Anschluss, erleben Abenteuer und die ganze Familie sammelt gemeinsame Erinnerungen. Ein Aktivurlaub, der allen gerecht wird und Lust auf mehr macht, Sarti wir kommen gerne wieder!
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