Reisebericht: Sportclub Sarti-Beach


Eine Woche Sarti im Mai 2018
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„Einmal Sarti, immer Sarti“, so heißt es häufig unter den Frosch-erfahrenen Gästen. Wer schon einmal mit Frosch verreist ist, weiß: Der Frosch-Gast fachsimpelt gerne bei einem kühlen Getränk über die bereits bereisten Destinationen. 

Immer wieder wurde mir dabei das kleine griechische Dorf empfohlen. Die häufige Empfehlung machte mich neugierig, so dass ich mich im Mai für eine Woche auf Sarti entschied. Um möglichst viel vom Anreisetag zu haben, wählte ich den ersten Flug des Tages.

Die Anreise

Am Flughafen in Thessaloniki wartete direkt ein Kleinbus auf die noch etwas überschaubare Gruppe. Bereits die Fahrt zum Hotel war ein traumhaftes Erlebnis: Die Straße schlängelte sich durch die Berge und gab immer wieder spektakuläre Blicke auf das Meer und später auch auf den Heiligen Berg Athos frei. 

Die knapp zweistündige Reisezeit nutzten wir, um ein wenig Schlaf nach zu holen und uns etwas besser kennenzulernen. Bereits am frühen Nachmittag kamen wir am Hotel an. Nach dem obligatorischen Erwerb der Verzehrkarte an der Rezeption konnten wir bereits die Zimmer beziehen.

Aufgrund der frühen Anreise konnte ich den Tag noch ausgiebig nutzen: Zunächst ging es für ein Getränk an den Strand. Der Strand ist nur wenige Meter vom Hotel entfernt: Von der Ausfahrt geht es direkt über die Straße zur Beach Bar, die dem Hotel gehört. 

Dort finden sich auch Liegen und Sonnenschirme, die von den Frosch Gästen genutzt werden. Die Teamer wiesen darauf hin, dass es gerne gesehen wird, wenn „im Gegenzug“ an der Bar auch das eine oder andere Getränk verzehrt wird. Bei sommerlichen Temperaturen Mai war dies auch nicht schwierig: Die gemütliche Bar mit Blick aufs Meer und den Athos lädt zum Verweilen ein.

Das Dorf

Nachdem ich etwas Sonne getankt hatte, schloss ich mich noch der traditionellen Mölky-Runde an – eine gute Gelegenheit, um die Mitreisende besser kennenzulernen. Am Abend war sogar noch genügend Zeit eine kleine Laufeinheit im Dorf zu unternehmen. Beide Hotels, das Sarti Beach und das Pontos, liegen nur einige wenige Meter auseinander, direkt an der wunderschönen Strandpromenande. 

Das Dorf liegt einige hundert Meter entfernt – es braucht ca. 10 Gehminuten an der Strandpromenade, um in den Dorfkern zu gelangen. Sarti selbst bietet sehr viele schöne Strandbars und Tavernen, die direkt am Meer gelegen sind. Mitte Mai hatten noch nicht alle Clubs geöffnet, allerdings kamen jeden Tag mehr hinzu, so dass man auch hier den einen oder anderen Frappé genießen konnte. 

Das Dorf bietet kleine, verschlungene Gässchen und bunte Häuser, die teilweise üppig bepflanzt sind. Was sich anbietet, ist den Weg durch das Dorf bis zur Kapelle zu gehen. Dort hat man noch einmal einen traumhaften Blick auf Sarti und die Bucht. 

Übrigens bieten die Bäckerei und auch der Supermarkt im Ort tolle Backwaren an – sehr zu empfehlen sind die Schmalzkringel und gefüllten Feta-Taschen. Wem der Weg ins Dorf zu weit ist, kann sich auch am Kiosk ca. 50 Meter vom Hotel entfernt mit Snacks eindecken.

Das Hotel Sarti Beach

Das Sarti Beach ist eine sehr moderne Anlage: Ich hatte mich für ein Appartement entschieden, dass sogar eine kleine Pantry-Küche mit einem Kühlschrank sowie einem Sofa beinhaltete. Eine besondere Erwähnung verdient das Essen: jeden Abend zauberte das deutsche Küchenteam ein traumhaftes Buffet. 

Besonders freuen kann man sich auf den Grillabend, wo neben Fleisch- auch Fischspezialitäten angeboten werden. Ergänzt wird das Angebot jeweils durch eine Salatbar mit täglich wechselnden Dressings. Frühstück und Abendessen werden auf der Terrasse mit direktem Blick auf Strand, Meer und den Athos eingenommen. 

Einen Tag in der Woche bleibt die Küche am Abend teil – eine tolle Gelegenheit noch einmal in einer richtigen Taverne zu essen. Die Teamer sprachen verschiedene Empfehlungen aus, das Angebot im Dorf ist entsprechend groß und vielfältig.

Ich hatte mich im Vorfeld vor allen Dingen für die Mountainbiketouren interessiert. Vor Ort ließ ich mich dann aber vom Beach-Volleyball-Schnuppertraining so begeistern, dass ich spontan noch das Beach-Volleyball-Camp dazu gebucht habe. Da die Touren vormittags starteten und das Camp am Nachmittag stattfand, war dies auch problemlos miteinander zu vereinen.

Vielseitige MTB-Touren

Wie auch in anderen Destinationen üblich werden vor Ort MTB-Touren von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten: Am Sonntag startete es mit einer gemütlichen Tour durch die nähere Umgebung, die alle Teilnehmern die Möglichkeit gab, sich an Rad und Untergrund (u.a. Schotter und Sand) zu gewöhnen. 

Die Tour ließen wir dann gemeinsam mit den Wanderern bei einem leckeren Döner am Marktplatz ausklingen. 

Ein besonderes Highlight war die Tour in der verlassenen Stadt. Hier ging es auf asphaltierter Straße an der Küste entlang nach Toroni. Dort teilte sich die Gruppe. Wer mochte, blieb zum Baden dort. Ich entschied mich dafür, die erweiterte Tour mit einem Schlenker zu der verlassenen Stadt zu fahren. Eine absolut richtige Entscheidung! 

Nach mehreren kurzen Anstiegen konnten wir das verlassene Straßennetz erkunden – das wahre Highlight dieser Tour ist allerdings die nun folgende Abfahrt: Gemeinsam mit dem MTB-Guide fuhren wir eine traumhafte Panorama-Straße entlang zurück. 

Besonders toll: in einer versteckten Bucht befindet sich eine verlassene, selbstgebaute Bar á la Robinson Crusoe mit Hängematten. Dort legten wir noch einmal eine kurze Trinkpause mit Fotostopp ein, um dann zurück nach Toroni zu kehren. In der dortigen Taverne gab es großartigen Tintenfisch in allen Varianten, den man mit direktem Blick aufs Meer genießt.

Ein weiteres Highlight war die Techniktour am Ende der Woche: Nur vier Biker ließen sich von der doch etwas anstrengenderen Tourenbeschreibung nicht abschrecken. Wer Lust hat, sich einmal in etwas anspruchsvolleren Steigungen sowie Abfahrten auch in unwegsamen Gelände auszuprobieren, sei diese Tour noch einmal besonders an Herz gelegt! 

Die Tour endet übrigens an der legendären Kantina, einem etwas unscheinbarer Wohnwagen, deren Besitzer mit viel Herz einen griechischen Imbiss betreiben.

Sarti – eine Woche voller Highlights

Die sieben Tage, die ich auf Sarti verbracht habe, waren voller Highlights. Ein paar möchte ich nicht unbedacht lassen: Die traumhafte Bootstour mit Badestopps war ein Traum – verlassene Strände und türkisblaues Wasser. Auf dem Rückweg kam noch ein bisschen Partystimmung auf und es wurde an Deck gefeiert und getanzt.

Die Abende an der Beach Bar, wo man gemütlich zusammen saß. 

Besonders schön war auch das Lagerfeuer, das an einem Abend am Strand für die Gäste gemacht wurde. 

Auch das Beach-Volleyball-Abschluss-Turnier, in der alle Teilnehmer des Camps antreten durften, sorgte für viel Spaß und war noch einmal ein schöner Wochenausklang. Rückblickend betrachtet kann ich die Einschätzung „einmal Sarti, immer Sarti“ uneingeschränkt teilen und freue mich schon auf meinen nächsten Besuch!

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