Zwischen Rockies, Kajak & Campingfeeling
  • Kanadische Landschaft
    1/5 - Bilder zeigen
  • Wanderung
    1/5 - Bilder zeigen
  • Wanderung
    1/5 - Bilder zeigen
  • See Kanada
    1/5 - Bilder zeigen
  • Wasserfall
    1/5 - Bilder zeigen

Westkanada steht schon lange auf meiner Reisebucketliste und 2025 im Juni durfte es dann soweit sein! Die Froschreise hat mich aufgrund der Vielfalt an Aktivitäten besonders gereizt und daher wagte ich mich ins Abenteuer.

Ankunft in Vancouver

Die Anreise war sehr unproblematisch, die Einreise schnell und gut geleitet und die Bahn Richtung Hotel (ich habe die Eigenanreise einige Tage vorab gewählt) super einfach zu finden. Ein paar Tage in Vancouver kann ich empfehlen. Die Stadt bietet eine Vielzahl an Entdeckungsmöglichkeiten, sei es Parks, tolle Museen oder ein Ausflug nach Vancouver Island.

Start der Gruppenreise

Ganz klassisch in Frosch-Manier trifft man sich abends gemeinsam in der Lobby des Hotels zum Ersten Kennenlernen. Dort lernten wir auch unsere Guidin für die kommenden Abenteuerwoche Anne kennen. Die erste Gesprächsrunde war bereits gespickt von vielen Lachern und spannenden Personen. Das versprach bereits jetzt eine gute Gruppe zu werden!

Die Reise

In einem fast nagelneuen Kleinbus mit Trailer durchquerten wir Westkanada. Komfortabel auf jedem Sitzplatz, wenn auch tageweise etwas eng, irgendwann „lebt“ man mit einigem Gepäck im Bus. Ein Umstand an den man sich aber schnell gewöhnt.

Die Zeit auf Vancouver Island war ein super Start in die weitere Reise und versprach mit einigen Schneefeldern, quakenden nachtaktiven Fröschen am Campingsee und einer sowohl von oben als auch unten nassen Kajaktour auf dem Ozean einige Abenteuer, die auf uns zukommen sollten. Die Kajaktour und das Zelten am Strand von Vargas Island zählen zu meinen Highlights der Reise. So naturnah und abenteuerreich werde ich so schnell vermutlich nicht mehr übernachten.

Aber auch das Festland von Vancouver Island, British Columbias und Alberta bieten mit Bärensichtungen, tollen Wäldern zum Wandern, den Rocky Mountains, Gletscherzungen und vielem mehr einmalige Highlights. Besonders in Erinnerung bleibt mir vermutlich die Fahrradtour über alte Eisenbahnbrücken mit einem Ausblick auf Wälder und Schluchten. Einfach wunderschön. Der Icefield Parkway war ebenso sehr beeindruckend. Hier hat sich unsere Guidinfür eine weniger frequentierte Wanderung entschieden. Ein Glück! An den Hotspots wimmelte es nämlich nur von Touri-Bussen. Dort wurde dann leider die Natur zum reinen Fotospot erklärt und nicht erlebt und entdeckt wie auf den Wanderungen, die wir genießen durften.

Auch die Wanderung am Moraine Lake und insbesondere die Seefarben haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Und ja, es sieht wirklich so aus wie auf Social Media, und das ganz ohne Filter! Warum das so ist? Das erklärt euch euer Reiseleiter/in auf eurer Kanadareise bestimmt sehr gern. ;-)

Zu den Aktivitäten

Aufgrund der Vielfalt der Aktivitäten ist die Reise besonders attraktiv für Outdoorliebende. Neben wandern und Radfahren wurde Kajak gefahren und Gerafted (optional). Auf den Wanderungen sollte man durchaus trittsicher sein, da auch im Juni noch Schnee liegen kann oder Regen manche Stellen etwas unwegsamer macht. Insgesamt sind die Wanderwege hervorragend ausgebaut und begehbar. Das Kajakfahren ist für AnfängerInnen sehr gut machbar und ein wahres Highlight! Auch das Radfahren ist für AnfängerInnen ein Erlebnis, auch wenn ich manche Stelle als absolute Mountainbikefahranfängerin ein wenig anstrengend fand (allerdings wetterbedingt auch etwas schlammig und nass, Schieben geht aber immer).

An manchen Tagen sitzt man auch mal was länger im Bus. Das habe ich auf dieser Reise aber als erholsam und entspannt empfunden. Erst recht beim Blick aus dem Fenster. Es gab genug Pausen bei denen unsere Guidin immer wieder noch Dinge zum Entdecken wusste.

Die Unterkünfte

Das Camping hat mich anfangs ein wenig abgeschreckt. Zum Ende der Reise wollte ich aber kaum mehr anders reisen. Die naturnahe Unterbringung, die zum Großteil sehr leeren Campingplätze bieten einem die Möglichkeit, komplett vom Alltag abzuschalten und zu entfliehen. Das hat meiner persönlichen Erholung sehr gut getan. Der Zeltauf und Abbau und ging sehr schnell von Hand. Die Campingplätze waren mal mehr, mal weniger gut ausgestattet. Auf den meisten gab es eine Dusche und Sanitäranlagen, gelegentlich (für eine Nacht) nur ein Toilettenhäuschen.

Reiseleitung

Anne, unsere Guidin hat diese Reise mit so viel Herz und Leidenschaft begleitet, das keine Wünsche offen bleiben konnten. Ihre Begeisterung für das Land, die Natur und Leute haben sich unweigerlich auf die Gruppe übertragen und am Ende haben wir uns alle (ein bisschen) wie echte Kanadierinnen und Kanadier gefühlt. Eine bessere Reiseleitung für dieses Abenteuer hätte ich mir nicht wünschen können.

Fazit

Westkanada hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Neben den freundlichen KanadierInnen haben mich die Natur und Tierwelt beeindruckt (Tipp: Whalewatching! Auf Vancouver Island kann man in Tofino sehr gut Grauwale bei ihrer Wanderung beobachten, wer früher anreist kann auch in Vancouver noch eine Waltour mit Orcachance starten).

Dazu dann noch die vielfältigen Aktivitäten und die tolle Campingatmosphäre lassen mich noch heute sehr gerne an Kanada denken. Wer gerne draußen ist bei Wind und Wetter, gerne wandert und ggf. neue Sportarten ausprobiert, ist bei dieser Reise genau richtig. :-)

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Vom Pazifik in die Rockies"

Schickt uns eure Urlaubserinnerungen

Wir veröffentlichen eure Reiseberichte auf unserem Frosch Reiseblog. Für eure Mühe belohnen wir euch mit einem Reisegutschein in Höhe von 75,–. Füllt dazu zuerst einfach das untenstehende Bewerbungsformular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei euch zurück, um die Details zu klären.

Mehr erfahren