Reisebericht: Sportclub Dimitra

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Aktivurlaub auf Kreta: Meine Frosch-Reise im Sportclub Dimitra

Meine insgesamt 5. Frosch Reise, die gleichzeitig die zweite gemeinsam mit meinen Eltern war, führte mich Anfang Oktober erstmals auf die schöne Insel Kreta.

Mit dem Gedanken, dem schon recht schmuddeligen Herbstwetter in Deutschland zu entkommen, hatten wir uns recht kurzfristig für dieses Reiseziel entschieden.

Überzeugt hatte uns im Vorfeld neben den Wetteraussichten für diese Jahreszeit, die Beschreibung des Sportclubs Dimitra, der im letzten Jahr umfassend renoviert worden ist, sowie die mit knapp 45 Minuten kurze Anfahrt vom Zielflughafen Chania (Achtung: dieser Flughafen wird nicht von allen deutschen Flughäfen aus angeflogen und die Flüge sind oft mit einem (vertretbare) Aufpreis verbunden; für uns hat sich dieser aber absolut gelohnt, da wir so insbesondere unseren letzten Urlaubstag noch fast vollständig auf der Insel nutzen konnten).

In bekannter Frosch-Manier wurden wir nach unserer Ankunft am Flughafen Chania mit einigen anderen Fröschen nach erfreulich kurzer Wartezeit, mit einem Minibus Richtung Almyrida gefahren. Wie oben bereits erwähnt: wenn man die Wahl hat, den Zielflughafen Chania zu wählen, ist der kurze Transfer ein gutes Argument!

Frisch renoviert & ruhig gelegen: So wohnt man im Sportclub Dimitra

Nach unserer Ankunft im Sportclub Dimitra gegen 20:30 Uhr, durften wir uns noch schnell am Abendbuffet bedienen (es sei schon an dieser Stelle erwähnt, dass Maria und ihre Küchenhelfer*innen uns wirklich jeden Tag morgens und abends mit ihren Kochkünsten und an zwei Tagen auch am Nachmittag mit Kuchen bzw. Waffeln bestens und sehr lecker versorgt haben!). Dann ging es auf die Zimmer, die auf Erdgeschoss und erstes OG verteilt sind und nach der Renovierung im Jahr 2024 alle sehr einladend, neu und sauber sind! Ich hatte ein DZ zur Einzelnutzung mit kleinem Balkon, auf dem man den ersten Kaffee morgens wunderbar in der Sonne genießen konnte. Die Zimmer sind ausreichend groß, bieten genügend Stauraum und Ablagemöglichkeiten und auch die innenliegenden, frisch renovierten und Barrierefreien Bäder haben uns überzeugt. Die Anlage und auch der Ort Almyrida selbst sind sehr ruhig (zumindest zu dieser Zeit im Jahr und außerhalb der Ferienzeit/Familienwochen), sodass die erste Nacht (und auch alle weiteren) sehr erholsam waren.

Kulinarik mit Herz

Wie oben erwähnt hat der Sportclub mit Maria und ihrem Team eine geniale Köchin und sowohl das Frühstückbuffet, das von einer Orangensaft-Presse, über Käse, Aufschnitt, frischem Obst und Gemüse bis hin zu Olivenpasten, kretischem Honig und superleckeren Mandeln und Nüssen alles geboten hat, als auch das abendliche Buffet haben keine Wünsche offen gelassen, auch auf spezielle Wünsche und Bedürfnisse (z.B. Laktoseintoleranz) wird bestmöglich eingegangen und z.B. extra Waffeln mit laktosefreier Milch gezaubert. Ein kleines Manko ist der Speiseraum, in dem eine weniger gemütliche Atmosphäre und vor allem eine Bahnhofshallen-Akustik herrscht, sodass Gespräche während des Essens kaum möglich sind. Hier könnte und sollte mit Schalldämpfenden Elementen nachgebessert werden, damit auch außerhalb der (Hoch-) Sommermonate, in denen das Essen natürlich draußen, in einem sehr netten Bereich, eingenommen wird, möglich und gemütlicher ist. Es war in unserer Urlaubswoche Anfang Oktober aber auch unerwartet und ungewöhnlich kühl in den Morgen- und Abendstunden, sodass draußen essen für uns leider keine Option war.

Aktiv auf Kreta: Mountainbiken, Wandern und Bodyworkouts im Wochenprogramm

Es werden pro Woche 4 Wanderungen und Mountainbike-Touren verschiedener Längen und Schwierigkeitsgrade angeboten. Für einige Touren ist eine Anmeldung (einfach über die MyFrosch App buchbar) notwendig, da zu Beginn ein mehr oder weniger langer Bustransfer ansteht. Ich habe sowohl Wanderungen (unter anderem durch die Imbros-Schlucht, was wirklich spektakulär war, allerdings aufgrund des sehr schlechten Wetters an diesem Tag nur wenig Wandergenuss gebracht hat) als auch Mountainbike-Touren (z.B. in dieser Woche die Entdecker-Tour über Kalyves und Stylos) mitgemacht und mir haben alle Touren ausnahmslos gut gefallen. Besonders hervorheben möchte ich die Wander-Guide Steffi, die die Gruppen wirklich super geleitet und im Blick hatte, interessante Infos zu den einzelnen Touren und Highlights geben konnte und mit ihrer positiven Art sehr zum insgesamt tollen Wandererlebnis beigetragen hat! Aber auch Moritz hat, auch gemessen an seinem jungen Alter, die Mountainbike-Touren toll geführt. Daneben gab es noch zweimal jeweils eine Stunde ein Bodyworkout, das wirklich extrem professionell und gut durch eine externe Übungsleitung durchgeführt wurde und ein toller Ausgleich zum Wandern und Biken war.

Geheimtipp für Taucher: Elefantenhöhle mit „Blue Eye“-Ausgang

Abgesehen vom Frosch Programm haben wir außerdem an einem Tag noch 2 Tauchgänge bei der Tauchschule „Omega“, die ca. 200 m Luftlinie vom Sportclub entfernt liegt, gebucht. Für alle Taucher eine absolute Empfehlung: ein Tauchgang zur Elefanten-Höhle! Neben der spektakulär guten Sicht ist das Erlebnis, in der Höhle aufzutauchen und vor allem das Heraustauchen durch das „Blue eye“ einfach einmalig!

Mein Fazit: Kreta und das Frosch-Prinzip – eine runde Sache

Die Insel Kreta hat mir und uns auf jeden Fall gut gefallen und für mich hat sich einmal mehr das „Frosch-Prinzip“ bewährt, das ein ungezwungenes Kennenlernen verschiedenster Personen ermöglicht und sportliche Aktivitäten in einem Rahmen anbietet, der denn noch genügend Zeit für „echte“ Erholung lässt!

Deshalb steht für mich fest: Die nächste Frosch-Reise kommt ganz sicher!

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