Reisebericht: Abenteuerzelt-Safari


Ein Traum wird wahr: Afrika!
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Die Anreise startete mit einem Flug über Nacht von Frankfurt nach Windhoek und war sehr entspannt. Am Flughafen in Windhoek hat sich auch schnell unsere kleine Reisegruppe von neun Gästen und einem Guide zusammengefunden, und schon ging es los zu unserem Transportmittel für die nächsten drei Wochen.

Es war ein riesiger Geländewagen mit Anhänger, in dem wir alle Platz gefunden haben. Zuerst ging es zu unserer ersten Unterkunft in Windhoek, wo wir ein leckeres Frühstück und das letzte Mal für die nächsten Tage die Vorzüge der Zivilisation genießen konnten.

An Windhoek fand ich persönlich nichts Besonderes, deshalb war ich froh, dass wir am nächsten Morgen ins Abenteuer aufgebrochen sind.

Ab in die Wüste

Unsere Route hat uns zuerst in Richtung Süden geführt. Auf dem Weg wurde die Landschaft immer karger und felsiger, und es ging vorbei an Bergen und Canyons. Angekommen bei den riesigen Sanddünen in der Namibwüste, sind wir früh morgens auf die Big Daddy Düne geklettert und ich muss sagen, der Aufstieg auf die 300 Meter hohe Düne hat sich absolut gelohnt!

Von oben leuchten rings um einen herum orangefarbene Dünen so weit das Auge reicht und zur Rechten kann man hinab auf das Deadvlei schauen, zu dem wir dann auch herunter gestiegen sind oder besser gesagt gerannt. Es macht einen riesen Spaß einfach durch den Sand die steile Dünenwand herunter zu rennen und hüpfen!

Das Campleben

Weiter ging es in die Naukluftberge, wo wir wie jeden Nachmittag unser Camp aufgeschlagen haben. Jeder hilft mit beim Gepäck abladen und Zelte aufbauen, so ist das Camp ruckzuck fertig aufgebaut. Die Gruppe war ganz gemischt mit Paaren, Alleinreisenden und allen Altersgruppen und hat sich schnell aufeinander eingespielt.

Unser Guide hat abends für uns gekocht, und nach dem Essen wurde meistens noch ein wenig gemütlich am Feuer zusammen gesessen. Nun nur noch schnell zusammen das Geschirr abwaschen und ab ins Zelt für die manchmal ziemlich kalten Nächte (Reisezeit September).

Am Morgen musste dann manchmal, wie an diesem Ort, das Frühstück gegen Paviane verteidigt werden, die versuchen sich unauffällig ein paar Leckerbissen zu stibitzen. Dann hieß es auch schon wieder Zelte abbauen und weiter ging es in Richtung Küste.

Kurzer Stopp in der Zivilisation

Swakopmund ist ein nettes Städtchen mit bunten Häusern, was ein wenig an die Kulissen in einem Freizeitpark erinnert und bietet eine gute Gelegenheit, schon mal ein paar Souvenirs zu kaufen und Fisch essen zu gehen.

Übernachtet haben wir in einer Pension, die sich sehr zentral in der Nähe des Piers befindet. An dem freien Tag dort kann man verschiedene Ausflüge unternehmen und der größte Teil unserer Gruppe hat sich für einen Rundflug entschieden, der sehr schön gewesen sein soll.

Meine Schwester und ich haben lieber eine Katamaran-Tour mitgemacht, ein wenig Abwechslung von der Wüste war hier genau das richtige für uns. Auf der Tour sind Robben und Pelikane zu uns auf das Boot gekommen, und wir haben Delfine und sogar Buckelwale gesehen!

Zurück in die Wildnis

Unsere weitere Reise hat uns nach Norden geführt zum Etosha Nationalpark. Auf dem Weg dort hin haben wir wieder viel Wüste gesehen und einen Pass überquert. Das Land ist so wunderbar vielfältig, dass es einfach jeden Tag, an dem wir weitergefahren sind, anders aussah, manchmal sogar jede Stunde oder auf der anderen Straßenseite.

Apropos Straße, es gibt in Namibia nur wenige asphaltierte Straßen, so dass man meistens auf Schotter- oder Sandpisten unterwegs ist. Dadurch braucht es zwar etwas länger als gewohnt, aber ich fand die Fahrtzeiten absolut in Ordnung, weil es eigentlich immer etwas zu sehen gab und wir oft zwischendurch angehalten haben, um zum Beispiel Felsmalereien anzuschauen oder ein Damaradorf zu besuchen.

Tierisch gut

Angekommen im Etosha Nationalpark sind wir mehrere Tage geblieben und hatten so die Möglichkeit, fast alles zu beobachten, was die Tierwelt dort zu bieten hat. Wir haben unzählige Springböcke, Zebras, Antilopen und Giraffen gesehen, aber auch viele Elefanten, einige Nashörner und Löwen. Mein persönliches Highlight war, dass wir einen Geparden bei der Jagd auf einen Springbock beobachten konnten, was mit sehr viel Glück verbunden war und extrem schnell ging!

Zum Schluss wird’s grün

Ich hätte es nach so viel rotem Sand und gelbem Gras nicht mehr für möglich gehalten, aber auf dem Weg zurück Richtung Windhoek haben wir das grüne Dreieck passiert, wo es tatsächlich grüne Bäume und Sträucher, sogar Landwirtschaft gibt. Vom Waterberg Plateau aus hat man eine fantastische Aussicht über die grünen Flächen rings herum.

Highlights und Tipps

Meine persönlichen Highlights der Reise waren die Elefanten, die im Etosha einmal direkt neben unserem Auto vorbei spaziert sind und natürlich der Gepard auf der Jagd. Der schönste Ort war für mich unser Camp an der Blutkoppe, wo es keinen richtigen Campingplatz gab und auch sonst außer uns niemand war.

Als wir am Abend die Lichter ausgeschaltet haben, war es stockfinster und der gigantische Sternenhimmel hat sich über uns ausgebreitet. Alleine für den Sternenhimmel würde ich jederzeit wieder kommen, und vielleicht kann ich noch die ein oder andere Sorge nehmen: Bei den Camps ohne sanitäre Anlagen gab es immer ein Plumpsklo, Mücken oder andere Insekten habe ich so gut wie keine gesehen und unser Guide hat immer für jeden etwas zu Essen gezaubert was er mochte (auch für Vegetarier).

An Gepäck braucht man nicht viel, Wäsche kann man zwischendurch immer mal waschen und sauber bleibt da sowieso keiner. Packt euch Handcreme und einen Lippenbalsam ein, und es kann losgehen!

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