Reisebericht: Sportclub Vent-i-Mar


Mallorca im Juni: Nette Leute, gutes Wetter
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Da meine ursprüngliche Urlaubsplanung kurzfristig abgesagt wurde, musste ich mir schnell etwas anderes überlegen. In meinem Bekanntenkreis hatten schon einige Leute eine Frosch-Reise gemacht, und nun wollte ich es auch ausprobieren.

Im Vent-i-Mar war noch ein Einzelzimmer im Appartement frei (Was mochte das bedeuten? Ein Einzimmerappartement oder ein Zimmer im Appartement? Ich bin gespannt), und so buchte ich es eine Woche vor Urlaubsbeginn.

Reibungslose Anreise

Am Flughafen klappte alles reibungslos, und als ich meinen Koffer in Palma erhalten hatte, wartete am Ausgang auch schon der Frosch- Fahrer. Nach nicht mal zehn Minuten Wartezeit ging es mit fünf weiteren Fröschen in die Unterkunft. Dort wurden wir freundlich empfangen, und bis wir auf die Zimmer konnten, erkundeten wir schon mal die Promenade.

Nachdem die Zimmer gereinigt waren, konnten wir einziehen. OK, nun wusste ich Bescheid: Ich hatte in einem Appartement das „Kinderzimmer“ und teilte mir das Bad mit zwei anderen Frauen. Die eine kannte ich schon vom Bustransfer. Die andere war schon eine Woche vor Ort und war etwas überrascht, als sie jemandem in ihrem Zimmer vorfand.

Dass sie in dieser Woche das Zimmer mit jemandem teilt, hätte man ihr auch sagen können. Nach dem Abendessen, es gab Lasagne, stellten sich die Teamer vor und erläuterten den morgigen Tag. So ein Anreisetag macht müde, und nachdem wir uns in unserer "WG" beschnuppert hatten, gingen wir zeitig ins Bett.

Tag 2

Nach einem reichhaltigen Frühstück trafen wir uns auf der Terrasse, wo uns das Handling der Mountainbikes sowie der SUPs erklärt wurde. Danach konnten wir entweder an einer kleinen Wanderung durch den Ort und am Strand entlang oder einer kleinen Radtour durch den Ort und das nahe Naturschutzgebiet teilnehmen.

Da am nächsten Tag keine Wanderung geplant war, entschied ich mich für das Wandern. Unterwegs erhielten wir zahlreiche Tipps und Hinweise, wo man was kaufen konnte. An einer Strandbar teilte sich die Gruppe. Wir wollten noch einen Kaffee in der Bar trinken. Am Nachmittag versorgten wir uns mit Getränken in nahen Supermarkt.

Techniktraining am Mountainbike

Vor dem Abendessen stand für Interessierte noch ein Techniktraining mit den Mountainbikes an. Da ich am kommenden Tag mitfahren wollte, war es für mich selbstverständlich, dass ich da mitmachte. Zum Abendessen wurden wir mit einer reichhaltigen Auswahl von Tapas verwöhnt. Und im Anschluss daran fand der Kennlernabend statt.

Es gab für jeden ein Glas Sekt. Es wurde ein kleines Kennlernspiel gespielt. Danach bildeten sich gleich Grüppchen, und es wurde viel geredet und gelacht. Einige gingen dann noch in die umliegenden Bars oder auf die Dachterrasse. Dort kann man seine eigenen Getränke mitbringen.

Tag 3

Ich startete den Tag mit einer kleinen Joggingrunde an der Promenade entlang. Nach einem ähnlich reichhaltigen Frühstück wie am Vortag trafen wir uns um 10 Uhr mit den Fahrrädern vor dem Hotel. Der Guide erklärte noch kurz, welche Bedeutung seine Handzeichen hatten, und dann fuhren wir los.

Ich weiß gar nicht mehr, wohin, jedenfalls tranken wir in einem netten kleinen Örtchen mittags einen Kaffee. Der Guide wollte mit der Gruppe danach die Rückfahrt antreten. Zwei weitere Teilnehmer und ich trennten uns dann von der Gruppe und fuhren auf eigene Faust nach Alcudia.

Vor dem Abendessen gab es noch die Möglichkeit, mit dem Bikeguide Wikingerschach zu spielen. Es kamen zwei weitere Teilnehmer hinzu, und so spielten wir zu viert eine Stunde am Strand.

Tanzen, singen, lachen

Zum Abendessen gab es Kabeljau auf Spinat. In der Bar nebenan war an dem Abend ein Michael Jackson-Double zu Gast. Die Teamer hatten einen Tisch dort für uns reserviert. Mit einer großen Abordnung nahmen wir daran teil. Es wurde viel getanzt, gesungen und gelacht.

Ich hatte dann immer noch nicht genug und ging mit der Teamerin und einigen anderen in die Disco.

Tag 4

Nach dem Frühstück stand eine längere Wanderung an. Wir wurden um 10 Uhr vom Bus abgeholt, der uns zum Ausgangspunkt der Wanderung brachte. Wir wanderten zum Kloster Ermita de Betlem. Eine schöne Wanderung durch eine schöne Landschaft.

Auf dem Rückweg wurden wir von einem Regenschauer überrascht. Da es aber recht warm war, machte das nichts. Wir kehrten noch in einem kleinen Kaffee ein, wo man die Gelegenheit hatte, sich mit Kaffee, Kuchen oder Kaltgetränken zu stärken.

Dachterrassen-Tabata

Schließlich holte der Bus uns wieder ab, so dass wir gegen 16.30 Uhr wieder im Hotel waren. Dort hatten wir die Möglichkeit, auf der Dachterrasse an einer Tabata-Einheit mitzumachen. Das schaute ich mir an. Eine weitere Teilnehmerin kam hinzu. Es war eigentlich auch viel zu warm, um dort oben in der Sonne Sport zu machen.

Nach dem Essen wurde noch ein Strandspaziergang angeboten. Dazu hatte ich aber keine Lust. Wir trafen uns erst auf der Dachterrasse und tranken Wein und zogen dann später noch los in eine Bar.

Tag 5

Diesen Tag gestaltete jeder nach eigenem Gusto. Unsere Frauen-WG fuhr mit dem Bus nach Palma. Die Teamer hatten uns das Fahrkartensystem erklärt. Man zahlt mit EC- Karte, und je mehr Leute mitfahren, desto günstiger wird es. Dort verbrachten wir einen schönen Tag.

Tag 6

Meine WG-Mitbewohnerin und ich wollten vor dem Frühstück mal die SUPs ausprobieren. Mit vereinten Kräften wuchteten wir sie aus dem Keller heraus. Die Aktion und das Wissen, dass sie später wieder da rein müssen, nimmt einem etwas den Spaß daran. Aber das Wasser war ruhig und wir paddelten eine knappe Stunde herum. Danach mussten wir sie zum Trocknen an die Hotelhauswand lehnen und mit Fahrradschlössern sichern.

An diesem Tag konnte man sich zwischen Wandern und Biken entscheiden (oder natürlich auch nur chillen). Ich wollte wandern, und wir wurden wieder um 10 Uhr vom Bus abgeholt. Wir wollten auf den Kanonenberg.

Anspruchsvolle Wanderung

Es war sehr warm, aber eine schöne Landschaft. Wir hatten eine herrliche Aussicht auf das Cap Formentor. Das letzte Stück war etwas anspruchsvoller. und man brauchte auch die Hände zum Klettern.

Einige Teilnehmer wollten das letzte Stück lieber nicht mitmachen. Aber die haben was verpasst, denn die Aussicht war grandios, und das Klettern hat Spaß gemacht. Es ging den gleichen Weg zurück, und nach einem Erfrischungsstopp, wo wir die Biker trafen, wanderten wir durch ein ausgetrocknetes Flussbett bis zu einer Badebucht. Dort holte uns der Bus wieder ab.

Quizabend mit den Teamern

Vor dem Abendessen konnten wir noch mit dem Bikeguide am Strand Mölky spielen, aber vorher mussten wir noch die inzwischen trockenen SUPs wegräumen-sehr nervig! Ein sicherer Platz am Strand wäre bestimmt besser, und man würde die SUPs öfter nutzen.

Nach dem Abendessen luden die Teamer auf die Dachterrasse zum Quizabend ein. Das war lustig, und fast alle machten mit. Anschließend gingen wir wieder in die benachbarte Bar, denn es war ABBA- Abend.

Tag 7

Ich ging vor dem Frühstück Joggen. Auf der Promenade war Wochenmarkt. Auf dem Programm standen eine kleine Wanderung oder eine kleine Fahrradtour. Ich entschied mich gegen beides und machte einen Strandtag.

Vor dem Abendessen wurde noch ein bisschen Gymnastik auf der Dachterrasse angeboten, aber es war viel zu warm dafür. Das hätte ich gerne morgens am Strand gemacht - wurde leider nicht angeboten, schade.

Nach dem Essen gingen wir alle auf die Dachterrasse, wo wir den Abschiedsabend hatten. Wir wiederholten das Musikquiz mit einer anderen Playlist und tanzten und sangen, bis es Zeit wurde, sich zu verabschieden. Die ersten wurden morgens schon gegen 5 Uhr abgeholt.

Tag 8

Für die Frühfahrer gab es Kaffee und ein Lunchpacket zum Mitnehmen. Nach dem Frühstück wurde die Gruppe immer kleiner, und die neuen Gäste kamen nacheinander an. Schließlich wurde auch ich um 16 Uhr abgeholt.

Auch diesmal klappte mit dem Shuttle und dem Flug alles prima.

Fazit

Mein Fazit zu dieser Urlaubsreise lautet: nette Leute, ich dachte allerdings, ich sei eine der ältesten (56), aber ich war eher der Durchschnitt. Das Essen war ok, wobei ich das klassische spanische Essen etwas vermisst habe.

Die Teamer waren stehts fröhlich und hatten immer ein offenes Ohr. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Sport gewünscht zu Zeiten, wo es wegen der Wärme auch noch angenehm wäre, aber anderen Teilnehmern hat es gereicht. Alles in allem würde ich wieder eine Frosch-Reise machen.

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