Reisebericht: Sportclub Il Tempio


Kultur & Sonne in Kampanien
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Nach zwei Stunden Flug, zwei Stunden Warten und weiteren zwei Stunden Fahrt in dem Kleinbus erreichten wir das Hotel Il Tempio, am Ortsrand von Marina Casal Velino gelegen.

Hotel:

Die Hotelanlage hat einen Pool und einen hoteleigenen Strandabschnitt. Die Schirme und Liegen sind kostenlos, genauso wie Beachvolleyball, Tischtennis und ein Kicker. Auf dem Gelände ist noch Blue Soul beheimatet, der Kooperationspartner, der die Ausflüge organisiert und verschiedene Wassersportarten zum Verleih anbietet: Surfen, Kajak, SUP und Katamaran.
Gegessen wird in dem großen Speisesaal. Morgens gibt es ein großes Frühstücks¬buffet, dass sowohl den italienischen Appetit nach Croissants und Cappuccino bedient, als auch den Hunger der Frosch Gäste nach Müsli, Obst und Wurst erfüllt. An der Hotelbar ebenso am Strandrestaurant Lido wird nicht bar bezahlt, sondern mit einer hauseigenen Zahlkarte, die man vorher an einem Automaten aufladen muss.

Von dem Restaurant aus hat man einen tollen Ausblick über den Pool auf das Meer. Morgens konnten wir das Frühstück auf der Terrasse am Pool genießen. Abends gibt es mehrere Gänge damit auch garantiert jeder satt wird. Fisch, Fleisch und Pasta wechseln sich täglich ab, oft wird beides angeboten. Dazu gibt es immer ein reichhaltiges Salatbuffet.

Ausflüge:

Ein Ausflug nach Neapel lohnt sich auf jeden Fall. Frosch organisiert einen Shuttlebus zum nahegelegenen Bahnhof von Ascea. Von dort geht es in knapp zwei Stunden nach Neapel. Was in Münster die Fahrräder sind, sind in Neapel die Motorroller. Überall rollen sie selbst durch die schmalsten Gassen. Nur mit den Parkplätzen ist es genauso schwierig.

Die Metropolregion Neapel hat bis zu 4,4 Millionen Einwohner und ist somit das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Süditaliens. Zahlreiche Orte wie z. B. Pompeji wurden eingemeindet.
Angeblich wurde die Pizza in Neapel erfunden. Daher war für mich als großer Pizzafan der Besuch der ältesten Pizzeria Pflicht: seit 1780 gibt es die Pizzeria www.brandi.it. Im Gastraum sieht man auf einem LED Bildschirm wechselnd die Fotos zahlreicher Prominenter, die dort schon gespeist hatten. Ob die wohl genauso enttäuscht waren wie ich? Ein Blick auf ein Bewertungsportal bestätigte mir, dass die hauseigene Brandi-Pizza nicht dem deutschen Geschmack entspricht.

Die Fahrt zur Amalfi Küste ist Pflicht. Von Frosch werden zwei verschiedene Wandertouren angeboten. Wir haben uns für die Route von Ravello nach Amalfi entschieden. Sie ist traumhaft schön. Bis zur Mittagspause wanderten wir am Berg entlang, ohne wirklich Höhenmeter zu machen. An den Brunnen am Wegesrand konnten wir unsere Wasserflaschen mit dem kalten Nass auffüllen. Daher reicht eine kleine Wasserflasche zum nachfüllen. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir in Pontone das Ristorante San Giovanni. Mit leckerer Pizza und einem kühlen Erfrischungsgetränk stärkten wir uns für die zweite Hälfte der Wanderung. Entlang des Weges hatten wir immer wieder einen fantastischen Ausblick auf Amalfi und die Küste. Zahlreiche Zitronenbäume säumen den Weg. Die besonders große Amalfi Zitrone ist berühmt für das intensive Aroma, seinen fast süßlichen Geschmack und den hohen Vitamin C Gehalt.

Nach der Pause ging es dann Richtung Amalfi weiter. Auf den gut ausgebauten Wanderwegen passierten wir einige rauschende Wasserfälle. Im Mühlental gingen wir hinab vorbei an den zahlreichen Ruinen der ehemals 40 Mühlen. Nur eine Papiermühle ist heute noch in Betrieb und diese liefert angeblich das Papier für den Papst. In Amalfi selbst hatten wir noch eine gute Stunde Zeit, um durch den Ort zu schlendern, Souvenirs einzukaufen und das hier besonders leckere Zitroneneis zu probieren. Mit dem Boot ging es dann die letzten Kilometer nach Salerno, wo der Bus auf uns wartete.

Sport:

Da wir ja eine Sportreise gebucht hatten, durfte auch der Sport nicht zu kurz kommen. BlueSoul bot ein Schnupperkurs für Surfen und SUP an. Wenn man beim SUP zum ersten Mal auf dem Brett steht, ist selbst die kleinste Welle schon eine Herausforderung.

Wegen dem für Anfänger zu starkem Wind und vor allem wegen der hohen Wellen sind wir zum Schnuppersurfen mit dem Bus ein paar Minuten zu einer nahegelegenen Flussmündung gefahren. Unter der Aufsicht und den Anweisungen der BlueSoul-Teamer haben wir dann unsere ersten Versuche gestartet.

Immer wieder schön sind die vielen verschiedenen Mountainbiketouren, die von den Teamern angeboten werden. Besonders mochte ich die Touren entlang der Olivenhaine, vorbei an duftenden Sträuchern und blühendem Oleander. Wie zufällig fanden wir in jeder Pause ein nettes Café und belohnten unsere Anstrengung mit einem leckeren Cappuccino oder (und) einem großen Eis.

Für Kulturinteressierte empfehle ich unbedingt den Ausflug nach Pompeji. Unglaublich, wie gut die über 2000 Jahre alten Ruinen noch erhalten sind. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie die Leute damals gelebt und gearbeitet haben. Ob die Pompejer in diesem Ofen auch schon Pizza gebacken haben?

Abends nach dem Abendbrot boten uns die Teamer ein abwechslungsreiches Programm. Toll fand ich die Dia-Show über die Amalfiküste. Sie machte uns den Ausflug richtig schmackhaft. Sportlich wurde es noch mal am Kicker. Bei dem Kickerturnier kamen wir richtig ins schwitzen. Dies lag allerdings eher daran, dass an dem Abend ein tropischer Wind mit ca. 28 Grad über Süditalien wehte. Leider war es einen Tag später bei der Beachparty schon wieder deutlich frischer.

Leider gingen die schönen Tage viel zu schnell vorbei. Der Blick auf die Wetter App machte uns die Rückreise noch schwerer. Für Deutschland war viel Regen angekündigt, den sie in Süditalien sehnlichst vermissen. Vielen Dank noch mal an die Frosch- und BlueSoul-Teamer, die uns mit ihrem Engagement den Urlaub zusätzlich verschönten.

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