Reisebericht: Sportclub Il Tempio


Kampanien: tolle Lage + tolle Angebote = viel Spaß
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Vorab gesagt: Das Programm ist großartig, man schafft es leider gar nicht, alles auszuprobieren, was angeboten wird, da sich durchaus an manchen Tagen drei bis vier Angebote zeitlich überschneiden. Da musste man sich echt entscheiden, ob man eine Wanderung mitmacht, eine Biketour, einen (Tages-)Ausflug oder doch am Wassersport-Angebot teilnimmt.

Die Anreise

Ich bin von Hamburg aus geflogen, und alles hat super geklappt. Die Abholung bzw. der Empfang durch eine nette Frau (Jacky) mit dem Schild "Frosch Sportreisen" ging zügig.

Es waren noch etliche weitere Leute angereist, und wir fuhren mit einem mittelgroßen Bus in den Sportclub.

Das Hotel

Der Transfer zur Unterkunft beträgt ca. 2,5 Stunden. Das ist schon wirklich sehr lang und ein echtes Manko für mich persönlich. Das muss man echt bedenken, wenn man diese Reise macht. Zumal der Trip ja zwei Mal stattfindet (zurück zum Flughafen bei Abreise).

Vor Ort wurden wir begrüßt, bekamen erste wichtige Informationen und an der Rezeption vom Hotel unsere Zimmerkarte sowie Geldkarte. Diese Geldkarte ist, untypisch für Frosch mit dem digitalen Bierdeckel in den eigenen Clubs, DAS Zahlungsmittel im Hotel für Getränke/Essen.

Bargeldlose Bezahlung

Man muss diese Karte immer aufladen (bis 50 Euro bar, ab 50 Euro auch mit Kreditkarte möglich). Ein Problem ist es, wenn z.B. an der Hausbar (zum Abendessen) nicht genügend Geld auf der Karte ist für eine Flasche Wein oder was auch immer.

Denn es wird kein Bargeld akzeptiert und auch keine Kredit- oder Bankkarten. Und da die Rezeption nach 22 Uhr auch nicht mehr „fachkundig“ besetzt ist, kann bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr leider kein neues Guthaben aufgeladen werden.

Zimmer mit Balkon

Von meinem Zimmer im 1. OG war ich mäßig begeistert. Es hatte zwar einen Balkon mit Berg- und etwas Meerblick, aber ein sehr kleines Badezimmer - in der Dusche konnte man sich nicht umdrehen (wirklich nicht.). 

Das Zimmer war auch etwas laut, da Richtung Lido und Parkplatz ausgerichtet sowie direkt am Durchgang zum Pool. Da krachte dann abends und nachts häufiger die Tür Flur-Poolterrasse ins Schloss. Ein Fernseher ist vorhanden, aber es gibt nur italienische Programme, ein Safe ist ebenfalls vorhanden.

WLAN vorhanden

WLAN funktionierte in den Zimmern sehr schlecht, sowie im ganzen Hotel und Strandbereich auch eher schwach. Tipp: Eigene Handtücher mitbringen, da die Handtücher dort sehr dünn sind und eher an Geschirrtücher erinnern! Das habe ich selbst in der schlechtesten Unterkunft (weltweit) noch nicht gehabt.

Die Anlage hat mir ansonsten gut gefallen, besonders der eigene Privatstrand vom Hotel.

Einziges großes Manko: der Kühlschrank auf dem Zimmer kostet Geld - und zwar 10 Euro pro Tag! Das ist ein absolutes Unding und sollte gründlich überdacht werden.

Das Essen

Das Frühstück war sehr rudimentär und nichts für Leute mit Zuckerallergie. Es gab Kuchen, Kekse und andere süße Speisen. Es wurde zwar auch Salami/Schinken/Käse aufgetischt für uns deutsche Touristen, aber jeden Morgen dasselbe, keine Abwechslung in der ganzen Woche.

Auch der Kaffee aus dem Automaten war überhaupt nicht genießbar für meinen Geschmack. Man kann zwar auch Kaffee an der Bar bestellen, aber der kostet dann tatsächlich extra.

Leckeres Abendessen

Das Abendessen dagegen war top. Es gab immer vier Gänge in Buffet-Form. Ich bin wirklich keine Buffet-Freund, aber hier muss ich sagen: alles sehr lecker gewesen. Egal ob Pasta, Fisch, Fleisch oder Veggie. Lediglich beim Dessert waren sie etwas einfallslos.

Die Zeiten vom Abendessen: ab 20 Uhr. Frühstück gab es ab 8 Uhr bis 9.30 Uhr.

Nach dem Abendessen wurde auch das Programm von den Teamern für den nächsten Tag vorgestellt, so dass man sich überlegen konnte, was man machen möchte.

Das Programm

In meiner Woche waren drei Teamer vor Ort, sowie das Team vom Kooperationspartner Blue Soul (die managen das Wassersportcenter und organisieren die Ausflüge).

Ich habe mich für verschiedene Wanderungen, eine Biketour sowie Ausflüge (Steilküstenwanderung nach Positano) entschieden und war von jeder Wanderung begeistert.

Landschaftlich war es sehr schön und abwechslungsreich, ich hatte immer verschiedene Teamer und uns wurden Dinge gezeigt und erklärt.

Kajak-Tour macht Laune

Am Freitag habe ich die Kajak-Tour mitgemacht, vom Meer in einen ruhigen Fluss (Alento), das war sehr schön, und ich kann es nur empfehlen. Ein unvergessenes Erlebnis mit viel Spaß. Zumal es zum Fluss hin und zurück über das Meer geht. Das macht bei Wellengang schon Laune.

Privat hatte ich mit anderen Fröschen, die einen Mietwagen hatten, einen Ausflug zum Vesuv gemacht und danach Pompeji besichtigt sowie am Abend eine mega Pizza in Salerno gegessen.

Da der von Frosch angebotene Ausflug nur Neapel-Pompeji anbot, und für mich Neapel nicht wirklich sehenswert ist, dafür der Vesuv dafür nicht inkludiert war, hatte ich mich für den Privat-Ausflug entschieden.

Das Fazit

Ich kann die Reise empfehlen.Tolle Angebote, es ist für jeden etwas dabei, viel Spaß (Tischtennis, Kickern), tolle Lage.

Zu bedenken ist noch, dass (auch eher untypisch für Frosch) sehr viele Extrakosten anfallen für Sport und Ausflüge. So sind z.B. die SUP-Boards kostenlos, aber Kajak und Surfbretter kosten Geld.

Desweiteren haben die Ausflüge eine Grundgebühr von 59 Euro, hinzu kommen aber noch Kosten für z.B. Fähre, Eintrittsgelder und belegte Brötchen. Das summiert sich ganz schön und macht die Endabrechnung am Ende vom Urlaub doch recht hoch.

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