Single-Sportclub Poseidon View | September 2022
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Meine fünfte Frosch Reise führte mich erneut auf das griechische Festland, und zwar auf den linken der drei Finger der Halbinsel Chalkidiki, die Halbinsel Kassandra. 

Dass ich das jetzt so genau verorten kann, habe ich Google zu verdanken, denn zugegebenermaßen hatte ich diese Reise ohne große vorherige Recherche gebucht und wusste daher nur, dass der Sportclub auch irgendwo auf dem Festland in der Nähe meines letzten Urlaubs liegt und dass ich ebenfalls nach Thessaloniki fliegen würde. So kannte ich mich bei An- und Abreise schon auf dem Flughafen aus, was zusätzlich zur Urlaubsentspannung beitrug. Ich konnte eine weitere Frosch Destination kennenlernen, aber auch von bekannten Wegen und Abläufen profitieren. 

Als treue Frosch Urlauberin merke ich sowieso, dass auch andere regelmäßig ihre kostbare Urlaubszeit vertrauensvoll in die Hände des Frosch Teams legen – oft trifft man am Flughafen oder bei den Transfers bereits bekannte Gesichter oder tauscht sich im Laufe des Urlaubs zu vergangenen Reisen aus, was meiner Meinung nach immer zu schönen Gesprächen führt. Da man vor Ort immer gut betreut wird, ist auch eigentlich egal wie die Stadt nun heißt, in der man ein leckeres Eis isst.

Im Folgenden gliedere ich meinen Bericht nach bestimmten Unterpunkten: Unterkunft, Aktivitäten, Essen & Trinken, Menschen & Miteinander, Die Halbinsel Kassandra und der Ort Kriopigi.

Unterkunft

  • Direkt nach Ankunft musste ich einfach erstmal ein paar stimmungsvolle Fotos von der Anlage machen. Ich war begeistert! Der Eingangsbereich, sowie der Pool und einige Sitzgelegenheiten waren ansprechend gestaltet, schön beleuchtet und drinnen sah die Lobby aus wie eine verruchte Bar irgendwo in Paris. Tatsächlich wurde die Bar drinnen in unserer Woche gar nicht geöffnet, da dank der warmen Temperaturen durchweg die offene Bar mit Meerblick genutzt werden konnte. Absoluter Pluspunkt: nicht nur die Bar hat Meerblick, auch alle Zimmer waren, soweit ich das beurteilen kann, zum Meer hin ausgerichtet.
  • Mein halbes Doppelzimmer teilte ich mir mit einem netten Mädel aus Kiel. Es war genug Platz für Gepäck und persönliche Entfaltung vorhanden und wir haben uns richtig gut verstanden. Auf unserer Terrasse war genug Platz für nettes Beisammensein, manchmal schaute auch ein Nachbar vorbei. Ein Wäscheständer half dabei, die verschwitzten und nassen Sachen nicht im Zimmer aufbewahren zu müssen. Die Badezimmer haben zwar alle ein kleines Fenster zum Flur, aber draußen sind die Sachen einfach besser aufgehoben.
  • Ebenso ein Pluspunkt: Im Hotel gibt es richtige Schlüssel. Wer, wie ich, sensible Ohren hat und das Piepen der Karten sowie das Zuschlagen der schweren Türen anderswo nervig findet, weiss den guten alten Schlüssel zu schätzen.
  • Im Zimmer ist die Nutzung des Kühlschranks inklusive, der Safe kostet 20€, die Klimaanlage 40€ (jeweils pro Woche).
  • Wie in Griechenland üblich, muss das Toilettenpapier in einen kleinen Eimer geworfen werden, daher wurde auch täglich bei uns sauber gemacht.
  • Möglicher Minuspunkt: Die „benachbarte Dependance Jason’s View“ wäre für mich nicht attraktiv gewesen, da sie direkt an der Hauptstraße liegt und man jederzeit den Hügel hoch oder eben runterlaufen muss (z.B. zum Essen oder zum Strand) und das ggf. sogar alleine im Dunkeln. (Anm. d. Red.: die Dependance nutzen wir ab Sommer 2023 nicht mehr)
  • Auch für ruhige Momente hat das Hotel Gelegenheiten: eine Slackline und Hängematte im Garten, Sessel am Pool, sowie ein großer Garten rund um die Anlage laden zum Verweilen ein. In der Bar gibt es auch eine Theke mit einzelnen Hockern, für Momente, in denen man mal nicht am großen Gruppentisch sitzen möchte.

Aktivitäten

  • Alle Aktivitäten stehen wie üblich bei Frosch auf einer Pinnwand, was sehr übersichtlich ist und auch Spielraum für spontane Entscheidungen bietet.
  • Zu Beginn der Woche fanden wie üblich sämtliche Einweisungen statt, die man nicht verpassen sollte (hier: SUP und Mountainbike Station). Am Strand stehen eine Handvoll Stand up Paddel Boards zur freien Verfügung. Diese müssen ein Stück weit einen schmalen, steilen Fussweg runter und wieder rauf getragen werden. Ein wenig Erfahrung im Handling mit großen Boards und rutschfeste Flipflops sind hier von Vorteil.
  • In der Mountainbikestation stehen zahlreiche Bikes aller Größenklassen zur Verfügung. Wer sicher die ganze Woche ein eigenes Bike haben möchte, kann für einen Aufpreis ein sog. Festbike buchen. Auch Helme werden gestellt. Eine spezielle Fahrradhose mit Polster sowie schützende Handschuhe machen Sinn.
  • An der Mountainbikestation liegen auch die Yogamatten. Wichtig für Yogis wie mich.
  • Schnorcheln, Canyoning, Tauchen und eine Bootstour sind Extra-Aktivitäten, die zu Beginn der Woche vorgestellt werden. Eine Anmeldung erfolgt dann ebenfalls zu Beginn der Woche.
  • Am Strand gibt es ein paar Liegen und Schirme. Die Beachbar des Hotels ist allerdings wieder nur über den schmalen Fussweg zu erreichen. Ich bin daher öfter am recht langen Strand spaziert und habe mir in den entfernten Strandbars der Nachbarschaft etwas gekauft. In der letzten Strandbar gibt es auch eine große Uhranzeige, die auch hilfreich ist, wenn man z.B. auf dem Meer auf dem SUP unterwegs ist und das Abendessen nicht verpassen möchte.
  • Das Beachvolleyballfeld muss bei Bedarf jedes Mal neu aufgebaut werden. Dies ist z.B. einer der großen Unterschiede zum Club in Sarti, wo ja mehrere Felder jederzeit benutzbar sind.
  • Ich habe auf dieser Reise an der Wanderung an der Steilküste von Sani nach Siviri teilgenommen. Der Transfer kostet 20 € und dauert nicht lang. Die Tour ist für Einsteiger geeignet, auch wenn es hier und da mal ein paar steile Anstiege gibt. Die Ausblicke lohnen sich und alle paar Kilometer kann man seine Wasservorräte an den Strandbars auffüllen oder einen schnellen Espresso trinken. Unser Ziel Restaurant am Strand war besonders gut geeignet für die Gruppe, da einige am Strand direkt vor der Tür ihr eigenes Picknick essen oder ins Meer hüpfen konnten, während die anderen à la carte im Restaurant gegessen haben.
  • Im Hotel werden zu bestimmten Zeiten 2 Arten Massagen angeboten, die vorab gebucht werden müssen. Meine Shiatsu Massage (60 Minuten, 65 €) war ein schöner Ausklang der Woche, auch wenn ich den Preis schon echt hoch fand.
  • Der Pool ist super zum Schwimmen, allerdings auch sehr stark gechlort. Zahlreiche Liegen und Sessel laden auch zum gemütlichen Verweilen ein. Am Pool befindet sich auch eine etwas versteckte Dusche, die man am Abreisetag nochmal nutzen kann, wenn das Duschzimmer schon geschlossen hat. Außerdem war hier genug Platz und Beleuchtung, um noch ein paar kleine Workouts vorm Abendessen einzubauen.

Essen & Trinken

  • Das Frühstück in Buffetform lässt keine Wünsche offen.
  • Mittagessen und Snacks zwischendurch kann man u. a. an der Hotelbar kaufen. Man kann auch in den Restaurants essen, die auf den Touren angesteuert werden. Ich habe nachmittags auch oft Obst oder Kleinigkeiten auf unserer Terrasse gegessen. Am Strand kann man auch die Bars der anderen Hotels besuchen. Die Auswahl ist groß genug, um nicht jeden Tag „griechischen Salat“ essen zu müssen.
  • Abendessen gibt es ebenso in Buffetform. Es gab an einigen Tagen auch vegane/vegetarische Gerichte, aber die traditionelle Küche ist hier vorherrschend.
  • Supermärkte gibt es im Ort. Es empfiehlt sich stets auf der Rückkehr der Touren dort einzukaufen, anstatt vom Hotel aus neu loszufahren. Zu Fuß ist es auf jeden Fall noch anstrengender, weil man stets den Hügel hochlaufen muss.
  • Cool fand ich den Brunnen im Ort, der immer zu Beginn jeder Radtour angesteuert wurde. Hier konnte man frisches Wasser in seine mitgebrachten Flaschen füllen, ohne jedes Mal diese Plastikflaschen aus dem Supermarkt zu schleppen und wegzuwerfen. Für die Plastikdeckel gibt es im Ort überall so Sammelstellen. Man munkelt, dass wohl etwas für den guten Zweck gespendet wird, wenn diese voll sind – find ich erwähnenswert.

Menschen & Miteinander

  • Cool fand ich die Mottoparty, bei der viele ihre kreative Seite zeigen konnten. Die besten Kostüme wurden auch prämiert. Dieser Abend ist bei vielen bestimmt ganz besonders in Erinnerung geblieben.
  • Leider ist die geplante Poolparty ausgefallen. Aufgrund der Nebensaison waren auch sämtliche Großraum Diskotheken in der Umgebung geschlossen. Allerdings haben sich die Teamer dennoch etwas einfallen lassen und verschiedene interaktive Spiele angeboten, z. B. Teamer 1,2,3 oder Cocktail Pantomime. Auch in der Bar war meist abends noch etwas los, allerdings würde ich den tanzwütigen Urlauber*innen empfehlen, in der Hauptsaison zu fahren, um die Diskos im Ort wirklich nutzen zu können.
  • Ich genieße bei den Frosch Urlauben immer die bunte Mischung an Menschen aus allen Ecken Deutschlands. Dieses Mal waren auch wieder ein paar verrückte Frösche und Kröten dabei, die die Woche wirklich unvergesslich gemacht haben.

Die Halbinsel Kassandra und der Ort Kriopigi

  • Wer nach Thessaloniki fliegt und Urlaub in Kriopigi oder Sarti macht, wird zwangsläufig das Wort „Finger“ hören und ggf. so wie ich ein wenig irritiert sein. Die Halbinsel Kassandra mit dem Sportclub Kriopigi stellt den ersten der drei Finger dar, die Halbinsel Sithonia mit dem Sportclub Sarti stellt den zweiten der drei Finger dar und auf dem dritten Finger, der ganz rechts liegt, ragt der Berg Athos aus der Erde. Dieser Finger bzw. das Kloster darf nur von Männern bzw. Mönchen betreten werden. Der Anblick eben dieses Berges ist aber auch schon schön, besonders bei Sonnenuntergang.
  • Die Anreise nach Kriopigi dauert ca. 90 Minuten mit dem Bus. Vor Ort am Flughafen koordiniert eine Teamerin das Ganze, da von hier aus mehrere Busse zu mehreren Hotels abfahren. Ich würde empfehlen etwas zu Essen und zu Trinken entweder noch dabei zu haben oder in der einen kleinen Bar zu kaufen auch wenn es bei Ankunft im Hotel auch immer noch eine Kleinigkeit gibt.
  • Die Landschaft hat auf jeden Fall etwas zu bieten und durch die Expertise der Teamer*innen kommt man sowieso an die schönen Orte.

Fazit

Für eine Woche absolut machbar und mit kleinen Einschränkungen (stark gechlorter Pool, Nebensaison d.h. geschlossene Diskos, steiler Weg zum Strand und früh Schatten, wenig Nachmittagsprogramm) empfehlenswert.

Mein nächster Frosch Urlaub ist bereits gebucht - ich freu mich drauf!

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