Reisebericht Poseidon View Oktober 2022
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Es war meine erste Reise allein und die erste mit Frosch. Dementsprechend war ich mir lange unsicher, ob ich diese Reise buchen soll und möchte mit meinem Bericht potentiellen Zweiflern die Angst nehmen! :)

Ich bin von Stuttgart aus Richtung Thessaloniki geflogen. 

Dort wurde man nach kurzer Suche von einer Mitarbeiterin von Frosch in Empfang genommen. Da mein Flug einer der ersten war, der an diesem Tag dort gelandet ist, musste ich leider ca. 2 Stunden auf den Transport zum Hotel warten. Da sich aber mehr und mehr Frosch Reisegäste zum Warten gesellten konnte man diese Zeit gut nutzen, um die anderen Reisenden kennenzulernen.

Am Hotel angekommen waren die Zimmer leider noch nicht bezugsfertig und somit haben wir uns erst einmal eine Runde an den Pool gelegt. 

Ich hatte mich aufgrund der Preise für ein halbes Doppelzimmer entschieden und war schon sehr gespannt auf meine Bettnachbarin. 

Meine Mitbewohnerin war total unkompliziert und wir haben uns von Anfang an super verstanden. Wir haben während dieser Woche viel gemeinsam gemacht und haben auch bis jetzt (3 Monate später) immer noch guten Kontakt.

Der erste Tag wurde damit verbracht, das Hotel und den Strand zu erkunden und wir haben uns bereits SUPs geschnappt und sind ein bisschen am Strand entlang gepaddelt. 

Der Weg zum Strand ist, wie hier schon oft beschrieben, steil und etwas anstrengend. 

Aber eine gewisse Sportlichkeit ist wohl bei jedem vorausgesetzt, der diesen Urlaub bucht. Das Hotel ist eher schlicht gehalten und zu zweit in einem Zimmer hat man etwas Platzprobleme. Für den Preis habe ich aber kein Luxushotel erwartet und für mich war das Hotel völlig ausreichend. Am ersten Abend saßen dann alle gemütlich an der Bar und man konnte weitere Reisende kennenlernen.

Ab Tag 2 (Sonntag) begann dann das Frosch Sportprogramm. 

MTB habe ich die ganze Woche nicht in Anspruch genommen, aber ich habe 2 geführte Wanderungen mitgemacht. Da uns diese Wanderungen aber nicht anstrengend genug waren, haben wir uns ab Tag 3 in einer kleinen Gruppe selbst organisiert und sind auf eigene Faust losgelaufen. Der Welcome-Abend an Tag 2 war feuchtfröhlich, was wir alle am nächsten Tag bei der Bootstour bereuten. :)

An Tag 3 (Montag) habe ich die Tages-Bootstour mitgemacht und diese würde ich auf jeden Fall auch weiterempfehlen.

Man verbringt den ganzen Tag auf dem Wasser, hält an unterschiedlichen Spots, um zu Baden und das Mittagessen bei dieser Bootstour war super lecker! Der Abend an Tag 3 war wieder etwas entspannter, da alle noch verkatert vom Tag davor waren.

Tag 4 (Dienstag) sind wir zum Markt in Kassandra gewandert. 

Dort haben wir uns von der Gruppe verabschiedet, weil wir noch etwas länger in dem Dorf bleiben wollten und sind dann in Eigenregie wieder zum Hotel zurück. Die Mottoparty war erneut feuchtfröhlich und zu meiner Überraschung kamen fast alle Gäste (mehr oder weniger) verkleidet. 

Die Partys gingen meistens offiziell bis 2 Uhr und bis die letzten im Bett waren konnte es auch mal 5 oder 6 Uhr sein.

Tag 5 (Mittwoch) haben wir auf eigene Faust eine 15 km lange Wanderung durch das Landesinnere gemacht. Der Abend war dann zur Abwechslung auch wieder etwas entspannter und alle waren früh im Bett.

Für Tag 6 (Donnerstag) hatte ich mich bereits beim Buchen für das Canyoning angemeldet. 

Die Fahrt dort hin ist tatsächlich etwas lang (2 Std. einfach). Es war das erste Mal Canyoning für mich und ich bin froh, dass ich es mitgemacht habe. Würde es aber nicht ein zweites Mal buchen. Da unsere Gruppe sehr groß war (12 Personen) mussten wir immer lange warten und mit der Zeit wurde das Wasser dann trotz dickem Neo sehr kalt.

An Tag 7 (Freitag) sind wir besonders früh aufgestanden, um uns am Meer den Sonnenaufgang anzuschauen. 

Absolut empfehlenswert, wenn das Wetter gut ist und keine Wolken am Himmel sind. Den weiteren Tag haben wir mit einer selbst geplanten Wanderung nach Afitos verbracht. Afitos ist ein supersüßes Städtchen und einen Ausflug dort hin (ob per Taxi oder zu Fuß) würde ich auch jedem empfehlen. Wir sind am Strand zurückgelaufen und nach einer kurzen Runde Baden im Meer stand abends noch Yoga auf dem Programm. 

Am letzten Abend haben nochmal alle zusammen getanzt und getrunken. Da mein Flug am nächsten Morgen bereits sehr früh zurück ging musste ich mich leider am Abend schon schweren Herzens von allen verabschieden.

Alles in Allem waren meine Bedenken, die ich vor dieser Reise hatte, absolut unbegründet. 

Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl oder allein gefühlt. Alle Reisenden waren offen und kommunikativ und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, die alle ähnlich sportbegeistert bzw. aktiv sind wie ich. 

Das Durchschnittsalter in dieser Woche bei den Frauen schätze ich auf Anfang 30 und bei den Männern auf Mitte/Ende 30. Auch das Wort ‚Singlereise‘ hatte mich zu Beginn erst mal abgeschreckt. Es war tatsächlich so, dass alle Reisenden Single waren, aber es war definitiv keine Vermittlungsreise. Es wurde zwar ab und zu geflirtet und es haben sich auch Pärchen gebildet aber das wurde nicht primär fokussiert. 

Das Sportprogram bei dieser Reise ist meiner Meinung nach noch ausbaufähig. Außer täglichem Wandern und MTB wurde nicht viel angeboten, der sportliche Schwerpunkt lag dann eher auf dem abendlichen Tanzen. Das Essen im Hotel war in Ordnung aber leider nicht sonderlich abwechslungsreich. Wir sind trotz Halbpension an 2 Abenden in die Stadt gelaufen und haben dort authentisch griechisch zu Abend gegessen. Vom Buchen bis zur Ankunft in Deutschland war alles gut organisiert und selbsterklärend. 

Es war eine der besten Wochen in meinem Jahr 2022!

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