Reisebericht: Sportclub Sarti-Beach


Sarti-Beach im August 2021
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Anfang August fasste ich den Entschluss, dass ich nochmal alleine in Urlaub muss um dem Alltag zu entfliehen. Schnell wurde mir klar, dass ich viel Sport machen möchte und die Umgebung erkunden möchte und fand bei Frosch Sportreisen - auf Tipp von meiner Mama hin - genau das Richtige. 

So buchte ich voller Enthusiasmus montags meine Reise, die schon in der selben Woche samstags starten sollte. 

Zu meiner enorm großen Vorfreude mischten sich jedoch schnell auch Respekt und Sorgen…War es das Richtige für mich? Würde ich mit Abstand die Jüngste sein? Würde ich überhaupt Leute kennenlernen? Schon mal vorab: Bis auf die Sorge mit dem Alter bestätigte sich nichts davon und selbst mein Alter sollte kein Problem darstellen.

Am Anreisetag, welcher bei Frosch immer samstags ist, ging es für mich morgens um 3 Uhr nach nur einer Stunde Schlaf in Richtung Flughafen Stuttgart. Meine beiden Freundinnen, die mich dort hin fuhren, versuchten mir meine Nervosität vor dem ersten Flug alleine und dem Urlaub generell zu nehmen, doch ab der Sicherheitskontrolle war ich auf mich alleine gestellt. 

Da jedoch alles ohne Komplikationen verlief, saß ich viel zu früh an meinem Gate und hielt, während ich meinen Kaffee schlürfte, unauffällig Ausschau nach anderen Fröschen. Da ich mir bei keiner Person total sicher war, sprach ich auch niemanden an. Der Flug nach Thessaloniki verlief einwandfrei und als ich aus dem Flugzeug ausstieg, wurde ich schon von der warmen griechischen Morgensonne begrüßt und von Glücksgefühlen durchströmt.

Nachdem ich meinen Reiserucksack - nach einem kurzen Schockmoment - beim Sperrgepäck fand, lief ich zum Meetingpoint, den man im Prinzip nicht verfehlen kann. Dort wurde ich schon von Nicole, der Reiseleiterin, begrüßt und kam mit anderen „Frosch-Mädels“ direkt ins Gespräch. Der anschließend Transfer zum Hotel dauerte aufgrund von einem Stau ungefähr zwei Stunden, in denen ich mich mit meiner Sitznachbarin austauschte und ein wenig döste.

Am Sarti Beach angekommen, erhielten wir erste Informationen und direkt unsere Zimmerschlüssel, sodass wir unsere Taschen abstellten, uns in die Strandsachen schmissen und direkt an den Strand gingen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit in der Sonne liegen, im Meer baden und dabei die wunderschöne Aussicht auf den Athos zu genießen.

Bevor es zum Abendessen ging, ging ich aufs Zimmer zum Duschen, in dem ich eigentlich erwartete meine Zimmermitbewohnerin anzutreffen, denn ich hatte ein halbes Doppelzimmer gebucht. Dies war nicht so, dazu jedoch gleich mehr. 

Beim Abendessen saßen wir dann schon in einer Gruppe von Leuten zusammen und verstanden uns auf Anhieb total gut - hier hatten wir echt Glück! Nachdem es eine kleine Begrüßungsansprache vom Frosch Team gab, weihten wir die Beachbar ein, tranken den ein oder anderen Cocktail und ließen den Abend beim Sternschnuppenschauen ausklingen.

Da ich von der Anreise doch sehr müde war, ging ich kurz nach Mitternacht aufs Zimmer, welches wider Erwarten immer noch leer war. Deshalb glaubte ich, dass meine Mitbewohnerin wohl erst am nächsten Tag kommen würde und legte mich schlafen, um eine Stunde später bei der sich öffnenden Tür so stark zu erschrecken, dass ich senkrecht im Bett stand. Es stellte sich heraus, dass es meine Mitbewohnerin war, also wundert euch nicht, wenn ihr ein halbes Doppelzimmer habt, wenn eurer/eure Mitbewohner:in erst nachts kommt.

Nach einer dann noch sehr erholsamen Nacht, saßen wir beim Frühstück schon wieder mit neuen Gesichtern zusammen und hörten anschließend der großen Ansprache zu. Hier wurden weitere organisatorische Dinge erklärt und ein Ausblick für den Tag gegeben. 

Generell ist zu sagen, dass am ersten vollen Tag viele Einführungsaktivitäten sind und man schon fast in Freizeitstress gelangt, wenn man wie ich alles ausprobieren möchte. 

Wir entschieden uns für die Mountainbike-Einführungstour bei der man das erste Mal den Hausberg kennenlernte und ins Schwitzen kam, jedoch oben angelangt eine wundervolle Aussicht auf das Meer hatte. Zurück im Hotel verbrachten wir den restlichen Tag am Strand, machten die SUP-Einweisung mit und spielten Beachvolleyball. Ich hatte schnell das Gefühl, schon länger als nur einen Tag hier zu sein und die anderen schon viel länger zu kennen, was daran lag, dass man so viel erlebte. 

Generell fühlte ich mich direkt sehr wohl in Sarti, bereute es keine Sekunde dort zu sein und spielte schon mit dem Gedanken aus einer Woche gleich zwei zu machen. Am Abend fand nach dem Abendessen der Welcome-Abend in der Beachbar statt und wir tanzten und feierten ausgiebig mit einigen Cocktails bis spät in die Nacht.

An allen bzw. den meisten Tagen wurde sowohl eine Wanderung als auch eine Mountainbiketour angeboten, wenn nicht sogar gleich mehrere. Die Touren wurden am Abend davor vorgestellt und man konnte die Beschreibungen auch nochmal nachlesen, so dass man einen groben Überblick hatte, was einen erwartete. Meiner Meinung nach waren die Beschreibungen angemessen und man wusste worauf man sich einstellen konnte.

Meine Tage gestalteten sich die Woche über immer recht ähnlich, so machte ich vormittags eine Tour mit, ruhte mich mittags am Strand aus und genoss die Sonne, spielte Volleyball und las ein Buch. Abends liefen wir als Gruppe das ein oder andere Mal nach Sarti rein und eröffneten nicht nur einmal die Tanzfläche in der Beachbar. Am Ende der Woche hatte ich eine Wanderung zur Herzbucht und vier Mountainbiketouren auf dem Konto. 

Mir hat das Mountainbikefahren sehr viel Laune bereitet, obwohl ich das daheim eigentlich nicht mache oder vielleicht genau deshalb? Auch wenn einem durch den Hausberg und andere Anstiege die Schenkel ordentlich brannten, haben die Aussichten über das Meer, das immer wieder wett gemacht. Auch die Sunrisetour, bei der man echt früh losfährt, hat sich meiner Meinung nach sehr gelohnt und würde ich jedem empfehlen diese mitzumachen.

Ich hatte im Vorfeld von zuhause aus mir eine 5er-Karte Yoga gebucht, so dass ich über die zwei Wochen verteilt immer mal wieder Yoga gemacht habe. Auch hier fand ich das Sunrise-Yoga eine Erlebnis, das man einmal mitgemacht haben sollte. 

Zwar war diese Yogastunde nicht so anspruchsvoll, doch Yoga am Strand mit Blick auf den Athos und dabei die aufgehende Sonne muss man erlebt haben. Die anderen Yogastunden in der Yoga-Oase gefielen mir sehr gut und ich denke, dass sie sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet waren.

Außerdem haben wir als Gruppe alle zusammen die Sunset-Bootstour gebucht, die gegen Nachmittag startet und man erst nach dem Abendessen zurück kommt. Auch diese war ein wunderschönes Erlebnis, welches ich nicht missen wollte. Bei den Badestopps in verschiedenen Buchten hatten wir einen Heiden Spaß und den Sonnenuntergang auf dem Meer zu erleben war einmalig.

Generell fand ich alle Aktivitäten, sei es die Wanderungen, die Mountainbiketouren, die Aktiv&Fit-Angebote o. ä. durchweg gut und man konnte, wenn man mochte, immer aktiv sein.

Das Frosch Team ist unglaublich sympathisch und kompetent und auch immer für Spaß oder ein Gespräch zu haben. Obwohl ich während einer Familienwoche dort war, hat man von den Kindern nicht viel mitbekommen und es war sehr angenehm, was denke ich auch daran lag, dass die Kids durch die Animation immer beschäftigt waren und sehr ausgeglichen.

Das Hotel und die Anlage ist recht weitläufig und die Zimmer sind auf verschiedene Gebäude verteilt, so dass man nicht das Gefühl hatte, dass das Hotel ausgebucht ist und viele Gäste da sind. Das finde ich sehr positiv, da ich nicht der Fan von großen Luxusbunkern bin. Die Lage des Hotels ist meiner Meinung nach auch top, direkt am Strand und nicht mitten in der Stadt. Außerdem ist der Blick auf den Athos einfach unglaublich schön, an dem ich mich nicht sattsehen konnte.

Die Zimmer sind sauber und recht einfach eingerichtet. Die Klimaanlage haben wir nicht dazu gebucht, da wir im Souterrain untergebracht waren und es sich nicht so aufheizte wie ein Zimmer in den oberen Stockwerken. Wir haben in der Nacht einfach die Balkontür aufgelassen und sind damit sehr gut gefahren.

Ich hatte wie zuvor erwähnt ein halbes Doppelzimmer gebucht, so dass ich eine Mitbewohnerin zugeteilt bekommen habe. An sich hatte ich damit keine Probleme, wobei ich denke ich auch recht Glück mit meiner Mitbewohnerin hatte und wir uns gut verstanden haben. Das kann natürlich auch mal anders sein. 

Man muss sich, wenn man das bucht, eben bewusst sein, dass man ein Stück seiner Privatsphäre mit einer fremden Person teilt, für wen das aber kein Problem ist, ist das eine gute Möglichkeiten etwas Geld zu sparen. Ob ich das nochmal machen würde, weiß ich nicht.

Außerdem muss einem bewusst sein, dass es sich nicht um ein 5*-Hotel handelt und man auch nur Halbpension dabei hat. So kommen nochmal Kosten dazu, denn lediglich beim Frühstück sind Wasser, Saft und Kaffee inklusive. Für alle weiteren Getränke, auch die beim Abendessen, muss man zahlen. Wasser bekommt man in Sechserpacks an der Hotelbar, so dass man zumindest nicht welches aus dem Supermarkt anschleppen muss. 

Das Essen war meiner Meinung nach allem in allem sehr gut, wobei ich nicht all zu hohe Ansprüche an Essen habe. Auch als Vegetarierin habe ich eigentlich so gut wie immer etwas gefunden, da man immer die Wahl am Buffet zwischen mehreren Gerichten hatte. Außerdem gab es immer ein Salatbuffet mit leckerem Tsatsiki und Feta.

Ich kann für mich sagen, dass es die beste Entscheidung war mit Frosch nach Sarti zu reisen, die ich treffen konnte. 

Wer Lust auf Sport machen, viel Sonne und neue Leute hat, dem kann ich diese Reise wärmstens empfehlen. Außerdem würde ich sie auch jüngeren Leuten, also ab 20 empfehlen. Ich war zwar mit etwas Abstand mit meinen 20 Jahren die Jüngste, doch das Alter spielte in keiner Situation eine Rolle. 

In unserer Gruppe waren unter den 16 Leuten von 20 bis 47 Jahren alles dabei und trotzdem hatten wir eine unfassbar tolle Zeit. Klar muss man auch etwas Glück haben und mit Leuten gleichzeitig dort sein, mit denen man sich toll versteht, aber zumindest ein paar werden immer dabei sein. Schließlich sind eigentlich alle mit dem selben Ziel, einen aktiven Urlaub und eine tolle Zeit zu erleben, dort.

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