Reisebericht: Sportclub Hohenfels


Arosa: tolle Woche, schwerer Abschied
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Diesmal allerdings wollte ich gern in einen anderen Ort – ich war vom Onu absolut begeistert, hatte aber Lust auf etwas Neues. Meine Wahl fiel auf Arosa.

Was mich begeistert hat:

Das freundliche, engagierte Team

In diesem Team war wirklich niemand dabei, der nicht vollen Einsatz gezeigt hat und den Gästen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand. Besonders schön fand ich die Vorstellung aller Mitarbeiter*innen am ersten Abend.

Weil wir Gäste in den nächsten Tagen überwiegend die Teamer und das Barpersonal zu Gesicht bekamen, war es schön, zu sehen, wie viele Menschen daran arbeiten, dass wir einen tollen Urlaub haben.

Die Wander- und Biketouren

Die Touren waren super, und Corinna, Tim und Lennard als Mountainbike- und/oder Wanderguides waren ebenfalls super. Sie haben allabendlich die Touren anschaulich vorgestellt, diese dann am nächsten Tag motiviert durchgeführt, standen für Fragen und Probleme bereit und hatten vor allem selbst Spaß am Wandern/Biken mit der Gruppe.

Mir hat gefallen, dass die Guides immer den Überblick über die Gruppe hatten, auf Langsamere gewartet wurde, aber Schnelle auch an manchen Passagen vorausgehen/radeln konnten, zahlreiche Pausen an tollen Plätzen gemacht (Kühestreicheln, Riccola-Automat fotografieren, Nusstarteessen), zum "Durchhalten" angespornt und Infos zu den Orten gegeben wurden (Offgrid-Dorf Medergen, Sage vom goldenen Schlüssel, Gipfelsturm-Rekord der Teamer aufs Schießhorn). 

Weil eine so entspannte Atmosphäre geschaffen wurde, habe ich in dieser Woche viel mehr Höhenmeter geschafft, als ich erwartet hatte. Danke an euch drei!

Die unkomplizierte Kontaktaufnahme

Als Alleinreisende hatte ich ein wenig Bedenken, ob die Gruppe passt, aber wie auch in Champery ging es wahnsinnig schnell, sich kennenzulernen: Zum einen bietet sich die stets freie Platzwahl bei den Mahlzeiten an, um mit anderen ins Gespräch zu kommen, aber ebenso leicht gelingt es bei den Touren und auch nachmittags in der Sauna oder auf der Terrasse.

Was ich an den Froschclubs besonders toll finde, ist, dass immer Spiele wie Tabu, Activity, Dixit, Jenga… vorhanden sind. So haben sich nach dem Abendessen häufig Gruppen zusammengefunden, die gemeinsam gespielt haben. Und wer keine Lust auf Gesellschaftsspiele hatte, konnte auch Kicker oder Tischtennis spielen.

Nach zwei Froschreisen als Alleinreisende kann ich sagen: Es ist absolut herrlich, so schnell so viele offene, freundliche Menschen (Gäste UND Team) kennenzulernen, und es besteht überhaupt kein Grund zur Sorge, dass man niemanden trifft, mit dem man auf einer Wellenlänge ist. Ganz im Gegenteil haben sich aus beiden Reisen Freundschaften ergeben, und nicht selten macht man den nächsten Frosch-Urlaub mit Leuten, die man im vorherigen Frosch-Urlaub kennengelernt hat .

Das leckere Abendessen

Jeden Abend waren die Tische liebevoll gedeckt und schön dekoriert. Außerdem hat der Koch uns immer zu Beginn des Essens begrüßt und kurz vorgestellt, was er zubereitet hat.

Das Vier Gang-Menu bestand immer aus einer Suppe, einem Salat, einem Hauptgang (auch vegetarisch wählbar) und einem Dessert. Die Menus waren ausnahmslos wirklich lecker und abwechslsungsreich.

Schön fand ich außerdem, dass das Barteam uns an den Tischen bedient hat. Das kannte ich aus Champery nicht, es hat aber zu einer schönen Restaurant-Atmosphäre beigetragen.

Der tolle Saunabereich

Nach den Touren in die Sauna zu gehen, war wirklich ein Highlight – nicht nur, weil diese mehrere große Fenster mit gigantischem Ausblick zu bieten hat, sondern auch zwei (!) Dachteressen, Liege-Schaukelstühle, einen Schrank mit kuscheligen Decken, gemütliche Sitzecken und die Chance auf die Sichtung eines spektakulären Regenbogens

Das vielfältige Inklusivangebot

Tatsächlich gab es dank der Arosa-Card soviele Möglichkeiten, in Arosa am freien Mittwoch oder auch an Nachmittagen und Abenden etwas zu unternehmen, dass direkt Freizeitstress aufkam .

Ich jedenfalls war fast ein bisschen enttäuscht, dass ich nur einmal im "Badi" (tolles Naturfreibad) war und den Hochseilgarten ebenso wenig geschafft habe wie den Mountainbike-Übungstrail, den Golfplatz und auch nur eine der zahlreichen Bergbahnen.

Die kleinen Überraschungen

In der Sauna wartete zum Beispiel einmal frisches Obst auf uns, und in der Bar gab es leckeren Schokokuchen – auch dies alles liebevoll hergerichtet

Die Fotoshow am letzten Abend

Jeder, der will, kann eine Auswahl seiner Fotos hochladen, und diese werden dann am Farewellabend für alle gezeigt (und danach gelöscht). Total schön!

Was ich mir anders wünschen würde:

Bequemere Betten

Ich hatte ein Einzelzimmer, mit dem ich sehr zufrieden war (sauber, genug Platz für Koffer, Schuhe, Klamotten, …), aber das Bett war ziemlich durchgelegen, so dass sich zum Teil ein Hängematten-Gefühl einstellte

Frühere Öffnung von Bar & Sauna

Falls man mal früh von einer Tour wiederkommt oder auch mal einen Tag aussetzt, wäre es toll, die Sauna früher als 15 Uhr nutzen und sich auch schon um 15 Uhr einen Kaffee an der Bar bestellen zu können.

Abwechslung bei der Brot/Brötchenauswahl

Alles hat beim Frühstück gut geschmeckt, aber nach dem vierten Tag wurde es ein wenig eintönig (die Obstauswahl hat ja auch gewechselt).

Musik in der Bar

Wir hatten mehrmals die Möglichkeit, unsere Musikwünsche in der Bar in eine Liste einzutragen, was eigentlich eine gute Idee ist. Aber durch die sehr bunte Mischung an Wünschen (oder auch zum Teil sehr wenigen Wünschen) entstanden schroffe Wechsel, und die Tanzlust hat sich nur zäh verbreitet, bzw. nur am letzten Abend durchgesetzt

Mehr Grün auf den Saunaterrassen

Von dort hat man zwar eine beeindruckende Aussicht, aber die Terrassen selbst sind sehr karg.

Fazit

Noch eine amüsierte Anmerkung: Unser Destinationsleiter Basti hatte offenbar sehr viel Spaß an der Ausarbeitung eines UMFASSENDEN Schweiz-Quiz, das sich extrem in die Länge zog – das hätte für meinen Geschmack gern knackig kurz sein dürfen. Aber hier muss natürlich niemand mitmachen, und Basti hat trotz der epischen Länge engagiert durch das Quiz geführt.

Mir ist nach einer Woche mit tollem Wetten, großartigen Menschen, beeindruckender Natur, fordernden, aber absolut herrlichen Touren zu Fuß und per Bike der Abschied von Arosa so schwer gefallen, dass ich direkt den nächsten Frosch-Alpenurlaub gebucht habe.

Nach meinem ersten Frosch-Urlaub in Champery habe ich gedacht: So schön wird es beim zweiten Mal sicher nicht wieder, denn es sind ja andere Menschen, eine andere Destination... Aber es war mindestens genauso schön!

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