Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof


Über Silvester 21/22 am Arlberg
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Nachdem ich meinen Sommerurlaub 2021 mit Frosch in Sarti verbracht habe, habe ich mich mit einigen dort neu gewonnenen Freunden dazu entschieden, das Jahr 2021 gemeinsam ausklingen zu lassen und Ski fahrend in das neue Jahr zu starten. 

Unsere Wahl fiel auf den Sportclub Arlberg, da dort noch genügend Zimmer für unsere Truppe frei waren, die Anreise nicht so kompliziert ist und auch die Bewertungen auf der Frosch Website durchweg positiv sind. 

Da ich in der Schweiz lebe, bin ich mit dem Zug angereist; vom Bahnhof Langen fährt etwa halbstündlich ein Bus nach Klösterle, die Fahrt dauert etwa 15 Minuten und die Bushaltestelle ist direkt gegenüber vom Hotel. Vor dem Hotel sind auch ausreichend viele Parkplätze vorhanden, so dass man problemlos mit dem Auto anreisen könnte. Die Busfahrer sind schon am frühen Morgen gegen 8 Uhr am Hotel angekommen und wurden mit einem ersten leckeren Frühstück begrüßt, bevor sie dann direkt auf der Piste die erste Abfahrt nehmen konnten. An dieser Stelle sei schon mal erwähnt, dass das Frühstücksbuffet jeden Tag sehr reichhaltig ausgefallen ist, mit Brot und Brötchen, Obst, gekochten Eiern, Käse und Aufschnitt, Marmelade, Müsli und Cornflakes. 

Ich bin den ersten Tag entspannt angegangen, zumal ich noch keinen Skipass hatte - diesen konnte man entweder vorab online buchen oder vor Ort beim Check-In. Auch das Ausleihen von Skiern und Skischuhen ist sehr angenehm und einfach, denn direkt neben dem Hotel ist ein kleiner Ableger vom größeren Skiverleih in Stuben, in dem man sich an zwei Tagen pro Woche problemlos ausrüsten kann. 

Für mich ging es also am Montag das erste Mal auf die Piste: um 8:45 Uhr haben sich alle Frösche, die beim Skiguiding teilnehmen wollten, vor dem Hotel getroffen und sich je nach Ski-Erfahrung und Laune in vier Gruppen (von jeweils etwa 10-12 Personen) eingeteilt haben. An viereinhalb Tagen wurde das Skiguiding von Frosch angeboten, auf diese Weise konnten wir viele verschiedene Ortschaften und Pisten in der Arlberg-Region sehen, die bekanntesten Gebiete waren Lech, Zürs und St. Anton. 

Die Anreise zu den verschiedenen Gebieten war jedes Mal sehr angenehm; wir haben den Bus vom Hotel nach Stuben genommen (Fahrtzeit etwa zehn Minuten) und sind dann in Stuben direkt in den Sessellift, um von oben aus auf dem Skiweg in die verschiedenen Gebiete aufzubrechen. An einem Tag hatte Frosch sogar einen eigens für uns gecharterten Reisebus organisiert, mit dem wir dann etwa eine halbe Stunde nach Schröcken gefahren und dann auf dem Skiweg wieder zurück nach Stuben gekommen sind. 

Das Skifahren in der Gruppe hat jeden Tag sehr viel Spaß gemacht und auch unser Guide Lea war super - wir haben weder zu wenige noch zu viele Pausen gemacht, für mich also optimal :) Zur Mittagszeit sind wir immer auf unterschiedlichen Hütten eingekehrt und haben uns mit österreichischen Leckereien, wie Kaspressknödelsuppe, Käsespätzle, Kaiserschmarrn und Almdudler, wieder gestärkt (alternativ konnte man aber auch einfach sein beim Frühstück geschmiertes Brot essen). 

Vor dem Abendessen war noch genügend Zeit, einen erholsamen Saunagang anzutreten; aufgrund von Corona musste man sich dafür in eine Liste eintragen, so dass sich maximal acht Personen gleichzeitig im Saunabereich aufhalten konnten. Abendessen gab es immer um 19 Uhr und bestand aus vier Gängen: einer Suppe, gefolgt von einem Salat, einem stets leckeren Hauptgang und zum Abschluss gab es ein Dessert. Dass das Essen sooo gut schmecken würde, hätte ich mir vor meinem Urlaub nicht in den schönsten Träumen ausmalen können. Das Team um Koch Arnd hat jeden Tag für neue Überraschungen und glückliche Gesichter (und Bäuche) gesorgt. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für das super Essen !!!

Da ich über Silvester in Klösterle war, sollte ich vielleicht auch noch ein Wort dazu verlieren: gestartet sind wir mit einem großartigen 5-Gänge-Menü, doch dann mussten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Denn am Vortag wurde leider von der österreichischen Regierung beschlossen, die ohnehin schon strengen Corona-Maßnahmen abermals zu verschärfen, so dass wir uns nach 22 Uhr gar nicht mehr in Räumen mit Ausschank (und auch nicht mit mehr als zehn Personen gemeinsam) aufhalten durften, somit sind die Bar und auch die Stube als Party-Location entfallen. 

Als Aufmunterung gab es von Frosch sogar noch für jeden Gast ein kleines „Silvester-Survival-Pack“ mit einer kleinen Flasche Sekt und ein paar Süßigkeiten. Doch wir Gäste waren alle kreativ und haben versucht, das Beste draus zu machen und uns irgendwie in Zimmern oder auf dem Flur organisiert. Das hat dann doch erstaunlich gut funktioniert und an dieses besondere Silvester werde ich mich sicherlich auch immer erinnern. Somit hat Corona dann vielleicht doch etwas „Gutes“… Gut war auch, dass wir nicht allzu spät ins Bett gegangen sind und den letzten ganzen Tag noch einmal bei bestem Wetter zum Skifahren ausnutzen konnten.

Mein Fazit zur Reise fällt durchweg positiv aus: Das Skigebiet ist riesig und toll, das Hotel ist schön, die Frosch Mitarbeitenden alle nett und hilfsbereit, das Essen wahnsinnig lecker und vor allem habe ich mich trotz Pandemie in Österreich jederzeit sicher gefühlt. In Bussen und Gondeln/Liften galt FFP2-Maskenpflicht und darauf wurde auch mal mehr und mal weniger streng kontrolliert, was aber kaum nötig war, denn 99 % der Skifahrer haben sich an die Regeln gehalten. So war Corona aufgrund der Masken zwar sichtbar, hat im Endeffekt aber den Spaß an der Reise und am Skifahren (für mich) nicht beeinträchtigt. Ich würde jederzeit wieder nach Klösterle fahren, wobei ich in meinem nächsten Skiurlaub auch erstmal ein anderes Skigebiet erkunden möchte.

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