Wanderung: Harz / Goslar und seine Umgebung
Guide
Britta Siemers (britta-on-tour@sonnenkinder.org)
Level
Dauer
5-6 Stunden plus Pausen (je nach Geschwindigkeit)
Treffpunkt
10:15 Uhr - Parkplatz Füllekuhle (nahe des Bahnhofs Goslar), Betha-von-Suttner-Straße 1, 38640 Goslar
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Kosten
Tagestour: 22,-
Anforderungen
- Trittsicherheit, auch auf schmalen, gerölligen Pfaden
- ausreichend Kondition für etwa 25 Kilometer und 600 Höhenmeter
Mitbringen
- Rucksack mit ausreichend Getränken und Proviant für die gesamte Tour (keine geplante Einkehr!)
- Wanderstöcke sind empfehlenswert!
- festes, wasserdichtes Schuhwerk
- bei Bedarf Sitzkissen für Pausen zwischendurch
- dem Wetter angespasste Kleidung und ggf Sonnenschutz
- gute Laune und Lust auf einen schönen Wandertag
Liebe Wanderfrösche,
ich bin Britta und für diese Tour Euer Wanderguide. Seit mehreren Jahren verreise ich selbst häufig mit Frosch, ob zum Wandern, Mountainbiken oder im Winter zum Skifahren. Privat bin ich ebenfalls oft wandern oder mit dem Rad unterwegs und bin in den letzten Jahren auch einige Jakobswege gelaufen. Nun zeige ich Euch als Wanderguide bereits seit einiger Zeit die Region Hannover, möchte jetzt aber mal als kleine Abwechslung auch im Harz mit Euch wandern gehen. Wer gerne wandert, war dort sicher auch schon das eine oder andere Mal unterwegs, aber man entdeckt doch immer wieder etwas Neues. Und in der Gruppe macht wandern einfach mehr Spaß und ist immer eine kleine Auszeit mit interessanten Gesprächen und netten Menschen.
Ich freue mich auf einen schönen Wandertag mit Euch!

Tourenbeschreibung
Wir treffen uns am Parkplatz ,Füllekuhle“, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Goslar entfernt. Nach einer kurzen Vorstellrunde geht es auch schon los. Am Kloster Neuwerk vorbei und durch die hübsche Innenstadt Goslars gelangen wir zu den Judenteichen, und verlassen durch ein paar Straßen die Stadt. Nach einem kurzen Asphaltstück führt uns ein schmaler Trampelpfad recht steil hinauf, bis wir kurz darauf einen breiten Weg erreichen, der uns weiter gen Oker führt. Bald eröffnet sich ein Blick über die Stadt, wir passieren die Hallesche Höhe, einen netten Rastplatz oberhalb der Stadt, und gelangen über schmale, felsige Wanderwege näher zum Fluss Oker und zum Waldhaus. Nach einiger Zeit passieren wir mehrere Kletterfelsen, die Adlerklippe reicht steil nach oben, der ,Schlafende Löwe‘ und auch die ,Marienwand‘ laden zum kurzen Halt ein, um den möglichen Kletterern zuzuschauen. Zwar führt uns der Wanderweg hier häufiger nahe der Straße entlang, aber ich finde, die Wegbeschaffenheit sowie die beeindruckenden Felsen und die Oker entschädigen dafür. Wir erreichen schließlich das Ausgleichsbecken mit seiner kleinen Staumauer, folgen dem schmalen Pfad, der sich herum schlängelt und dann haben wir die Verlobungsinsel erreicht. Hier laden einige Bänke zu einer Pause ein, die wir hier nach bereits 10 km auch einlegen und stärken und mit mitgebrachtem Proviant für die weitere Tourenstrecke. Bald danach erreichen wir Romkerhalle mit seinem Wasserfall. Einen guten Blick auf den Wasserfall haben wir, sobald wir abgebogen sind auf den Sülpeweg, um nun stetig über einen längeren Streckenabschnitt aufwärts zu gehen. Je höher wir kommen, je besser sind unsere Ausblicke. Wir sehen in der Ferne den Brocken sowie auch den Wurmberg mit seiner Schanze und auch Torfhaus mit dem neuen Aussichtsturm. Bald biegen wir rechts ab, um nun noch einen kurzen, aber richtig steilen Anstieg zu meistern, dann führt uns ein Grasweg entspannt am ,Dicken Kopf‘ vorbei und mit 670 Metern heute auch unserem höchsten Punkt.
Auf der Tour heute sehen wir auch öfter die vom Borkenkäfer stark in Mitleidenschaft gezogene Monokultur des Harzes, aber immer mehr Sträucher und kleine Bäume kämpfen sich durch und ändern von Jahr zu Jahr ein klein wenig das Bild der letzten Jahre. An einem schönen Rastplatz nahe dunklen Tannen rasten wir erneut (nach etwa 19 zurückgelegten Kilometern) und lassen uns den Rest unseres Proviants schmecken. Eine ruhige Gegend, nicht sehr frequentiert von Wanderern, was ich sehr schön finde. Bald darauf passieren wir die Waldschrathütte und laufen um den Rammelsberg herum auf einem weichen Waldweg inmitten dichter Tannen und vielen Brombeer- und Blaubeersträuchern. Von einem Aussichtspunkt haben wir einen tollen Blick über Goslar. Jetzt heißt es nochmal Konzentration, die nächsten Meter geht es über einen schmalen, gerölligen Pfad abwärts (ich empfehle Wanderstöcke!), bis wir ein Heideplateau erreichen und erneut durch ein kleines Stück Wald noch einige kurze Serpentinen etwas steiler abwärts wandern. Sobald wir diese letzte Herausforderung geschafft haben, spazieren wir bald über eine Wiese, vielleicht haben wir Glück und können den Gleitschirmfliegern hier noch ein wenig zuschauen, bevor wir dann über ein paar schmale Fußwege und Straßen wieder nach Goslar kommen und am Zwinger vorbei wieder in die Altstadt gelangen. Je nach Zeit und Lust nehmen wir noch ein Eis auf die Hand oder ein Getränk, oder spazieren zurück zum Ausgangspunkt. Auf dieser Tour empfehle ich festes Schuhwerk und Wanderstöcke!