Reisebericht: Sportclub Natura Beach
Meine nunmehr dritte Sportreise mit Frosch (nach Sarti und Korfu) führte mich Ende März dieses Jahres auf das wunderschöne Zypern, in den Sportclub Natura Beach. Auf der Flucht vor dem doch sehr grauen und kalten Wetter in Deutschland zu dieser Zeit, hat die Woche auf der Insel mein Sonnenkonto ordentlich aufgetankt und so für eine sehr willkommene Alltagsunterbrechung gesorgt.
Gepaart mit dem Engagement der beiden Teamer Jeanette und Thomas, dem Luxus, Manu als einheimischen Wanderguide zu haben, und einer schönen, gepflegten und ruhigen Hotelanlage, war auch diese Frosch-Reise wieder ein toller und absolut empfehlenswerter Urlaub!
Anreise
Nach dem etwa 3,5-stündigen Flug vom Flughafen Düsseldorf, wurden wir in üblicher „Frosch-Manier“ am Flughafen in Larnaka abgeholt. Wie immer wurden Frosch-Gäste mehrerer Flüge eingesammelt, so dass wir zunächst noch einige Zeit warten mussten (hielt sich aber mit knapp 30 min absolut im Rahmen), bevor wir uns auf die zweistündige Fahrt zum Natura Beach machten.
Die doch recht lange Fahrtzeit konnte man direkt nutzen, um die anderen Gäste bereits ein wenig kennenzulernen und schon erste Kontakte zu knüpfen. In der Anlage angekommen, wurden wir sehr herzlich von Teamerin Jeanette empfangen, die aufgrund der späten Stunde, zu der wir angereist waren, nur noch kurz die wichtigsten Infos gegeben hat, bevor wir uns nach einem durch das Hotel bereitgestellten (zugegebenermaßen eher dürftigen) Ankunfts-/Mitternachtssnack auf unsere Zimmer zurückgezogen haben.
Hotel/Anlage
Am nächsten Morgen konnte ich bei traumhaftem Sonnenschein (allerdings auch noch recht frischen 12 Grad) die Anlage in Augenschein nehmen. Das Natura Beach ist kein reines Frosch-Hotel, so dass hier neben den Froschgruppen auch andere Gäste untergebracht sind.
Die Anlage liegt direkt am Meer und ist sehr gepflegt und (zumindest in meinem Reisezeitraum) angenehm ruhig. Die Zimmer haben mich positiv überrascht, da sie (im Vergleich zu dem, was ich von Korfu und Sarti kannte) recht geräumig sind. Mein Zimmer mit Balkon zum herrlich duftenden Zitrusgarten bot mir jeden Morgen den Luxus, hier meinen Kaffee zu genießen.
Das gesamte Hotel-Personal habe ich als sehr aufmerksam und freundlich empfunden. Es gab jeden Tag Zimmerservice, wenn gewünscht. Ein Highlight war das Frühstücksbuffet, das wirklich keine Wünsche offengelassen hat und auf dem auch jeden Morgen die Zitrusfrüchte aus eben erwähntem Garten zu finden waren.
Was mich persönlich nicht überzeugen konnte, war das Abendessen im Hotel, welches an fünf Abenden in Buffetform angeboten wurde und für mich eher etwas „uninspiriert“ und oft sehr fleischlastig war. Das kannte ich von meinen vorherigen Frosch-Reisen anders und besser, ist aber natürlich auch immer Geschmackssache.
Meze-Essen
Von den an zwei Abenden außerhalb des Hotels veranstalteten Meze-Essen, habe ich nur an einem teilgenommen, da das nicht meine favorisierte Art des Essens ist, da einfach viel zu später Stunde gegessen wird. Trotzdem ist es definitiv ein Erlebnis und toll, um die anderen Gäste und auch die Teamer nochmals besser kennenzulernen.
Für einige vielleicht nicht unwichtig: Im gesamten Hotel, auch am Pool und am Strand, ist sehr gut verfügbares WLAN. Zusätzlicher Pluspunkt war für mich der späte Check-Out am Abreisetag bis 12 Uhr, so dass man in aller Ruhe frühstücken und packen konnte und nicht unnötig lange auf gepackten Koffern sitzen und auf den Transfer zum Flughafen warten musste.
Programm
Wie auch in meinen ersten beiden Frosch-Urlauben, habe ich auf Zypern vornehmlich am Wanderprogramm teilgenommen, welches aus einer Kennenlerntour am ersten Tag und drei weiteren Wanderungen für den Rest der Woche bestand.
Die Kennenlerntour führte uns in das nette Örtchen Polis, das auf direktem Weg in etwa 15 min fußläufig vom Hotel aus zu erreichen ist und alles bietet, was man im Urlaub so braucht (Supermärkte, Bäcker, Restaurants, Apotheke etc). Die weiteren Wanderungen der Woche starteten jeweils morgens um 9 Uhr mit einem kurzen Bustransfer (max. 15-20 min) zu den jeweiligen Ausgangspunkten, so dass die Wanderungen sehr abwechslungsreich waren
Die Flora und Fauna auf Zypern zu dieser Jahreszeit und bedingt durch den Regen, den es in der Woche vor meiner Anreise noch gegeben hatte, war wirklich fantastisch und vielfältig.
Mein persönliches Highlight war die letzte Wanderung der Woche („Adonis und Aphrodite“), die uns bei herrlichem Sonnenschein (aber zunächst nocheisigen 10 Grad) über den Kamelrücken führte und einmalige Aussichten auf die Buchten der Akamas-Halbinsel bot. Hervorzuheben ist das beeindruckende Fachwissen von Manuel, der jede Wanderung zu einer kleinen Botanik-Stunde verwandelt hat und der mit seiner eigenen Begeisterung für die zyprische Natur sehr ansteckend war.
Zeit für eigene Unternehmung
Worauf ich persönlich gut hätte verzichten können, war der obligatorische Stopp beim Bäcker vor jeder Wanderung. Da zum Teil bis zu 30 Leute an den Wanderungen teilgenommen haben, hat es manchmal schon fast 30 min gedauert, bis jede/r sein/ihr Brötchen oder ähnliches endlich im Rucksack verstaut hatte. Das hätte, denke ich, auch jede/r eigenständig und im Vorfeld organisieren können, so dass man sich diese eher unnötige Wartezeit hätte sparen können.
Grundsätzlich hätte ich eine vierte/zusätzliche Wanderung innerhalb der 7 Tage auch noch schön gefunden, da es so zwei ganze Tage gab, an denen es im Prinzip kein Programm gab. Andererseits bot sich so die Möglichkeit, auch auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden (ich bin beispielsweise mit dem Rad zum Bad der Aphrodite gefahren und habe den zugehörigen botanischen Garten genossen).
Da außerdem ein sehr schöner und gut begehbarer Küstenweg zum Hafen nach Latchi führt (wo es sehr leckeres Eis gibt??), bietet sich auch dies als schöne Unternehmung für einen freien Tag an.
Fitness mit Jeanette
Das Programm abgesehen von den Bike- und Wandertouren in Form von Fitness o.ä., war zwar recht ausgewählt (es gab einmal Tabata und einmal Stretching), aber durch Jeanette motiviert und qualifiziert angeleitet. Da sich im Frosch-Urlaub ja auch immer schnell sportbegeisterte Menschen finden, haben wir darüber hinaus auch noch eigenständig kleine Sporteinheiten auf dem Tennisplatz veranstaltet.
Alles in allem ziehe ich ein absolut positives Fazit aus dieser Urlaubswoche, die mich zum einen von Zypern als Reiseziel und zum anderen ein weiteres Mal vom Frosch-Reisekonzept überzeugt hat. Die nächste Reise wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.
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