Schon die von hungrigen Möwen begleitete Anreise am Morgen mit der Fähre war für mich spektakulär und die Reise wert. Danach wurden wir mit dem Bus zu unserer familiären Unterkunft gebracht.
Die Zimmer konnten morgens noch nicht direkt bezogen werden, jedoch konnte man gleich nach der Ankunft ins Meer springen.
Hotel direkt am Strand
Hervorzuheben ist, dass die Anlage, die zu einem guten Teil von Froschbesucher*innen bewohnt war, direkt am Strand liegt. Lediglich ein kleiner Kiesweg trennt das Hotelgelände vom hauseignen Strand mit den Liegen. Manko allerdings ist, dass es ziemlich viele Seeigel an dem Strand gibt, also Badeschuhe nicht vergessen.
Mittags genossen wir dann den ersten griechischen Salat an der Hausbar - sehr lecker.
Zimmer mit Blick aufs Meer
Nachmittags konnten die Zimmer bezogen werden. Ich teilte mir mit einer anderen Froschgästin ein Maisonettezimmer mit wunderschönem Blick aufs Meer und bekam den oberen Teil unter dem Dach.
Dann erkundeten ich mit ein paar anderen Froschgästen den kleinen Ort, in dem es Einkaufsmöglichkeiten in nächster Nähe sowie verschiedene Bars und Restaurants gibt. Eine kleine Olivenölmühle mit Museum befindet sich einige Fahrradkilometer vom Hotel entfernt.
Wanderungen durch Olivenhaine
Am nächsten Tag ging es los mit den Touren. Die doch recht anspruchsvollen Fahrradtouren waren bei der großen Hitze leider nichts für mich, was sehr schade war, da der Bikeguide seinen Job sehr gut gemacht hat und das Hinterland der Insel sehr reizvoll ist.
So stieg ich auf die Wanderungen um, bei denen es z.T. über Pfade durch Olivenhaine, vielfach jedoch auch über breitere Straßen durch den Wald ging. Bei Wanderungen und Fahrradtouren gab es immer wieder Zwischenstopps an schönen Stränden mit Beachbars.
Highlight: der Nature Beach
Mein Highlight war der Nature Beach mit seinen Sunbeds, wo man bei loungiger Atmosphäre chillen kann. Weiterer Pluspunkt: Der Strand ist seeigelfrei.
Das Essen fand ich bei der neuen Froschdestination im Vergleich zu anderen enttäuschend. Zum einen gab es manchmal nicht genügend und musste nachbestellt werden, auch war das warme Essen häufig lauwarm und der Nachtisch schmeckte nicht besonders lecker.
Da war ich von anderen Froschreisen um einiges Besseres gewohnt. Auch den Ausflug ins Sternehotel, der von den Froschguides hoch angepriesen wurde, fand ich kulinarisch wenig lohnend.
Tanzen zu Livemusik
Dennoch gab es Livemusik und manche Froschgäste schwangen eifrig das Tanzbein. Am besten war das Essen in einer einheimischen Taverne, die an einem Tag angesteuert wurde.
Das Abendprogramm im Hotel selbst war leider auch weniger (enthusiastisch), als ich es sonst von Frosch kenne. Es gab einzig einen schönen Musikquizabend, aber eine Abschiedsparty, wie üblich am letzten Tag, fand nicht statt, was alle sehr schade fanden, da eine gute Gruppenatmosphäre herrschte.
Zum Glück halfen sich die Fröschgäste untereinander selbst und boten z.B. auch selbstständig ein Sportprogramm nachmittags an.
Bootstour zum Marmorbeach
Highlight war für mich der Bootsausflug zum leider zu dieser Jahreszeit überlaufenen Marmorbeach. Dennoch war dieser mit seinem kristallklaren Wasser im Kontrast zu dem weißen Gestein des Marmors sehenswert.
Die Bootscrew sorgte für gute Stimmung und ein leckeres Barbecue. Außerdem gab es immer wieder Badestopps an schönen Buchten, bei denen man auch schnorcheln konnte. Einige Gäste wagten auch den Sprung vom Bootsdeck ins kühle Nass.
Am letzten Tag ging es früh morgens wieder mit der Fähre zurück zum Festland und danach zum Flughafen.
Abschied fällt schwer
Der Abschied fiel einigen nicht so leicht, hatten sich doch viele Freundschaften in dieser kurzen Zeit gebildet, da man bei den Aktivitäten gut miteinander in Kontakt kam. Adressen und Telefonnummern wurden getauscht und sogar die nächste gemeinsame Reise verabredet.
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