Wir bei Frosch


Was macht eigentlich ein Skiguide bei Frosch?
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Momentan genießt Leonie noch die letzten Sommer- und Strandtage in Fourka als Teamleiterin unseres Sportclubs Tropical. Doch bald startet für sie schon die Wintersaison 2018/2019 in Saalbach-Hinterglemm in unserem Sportclub Thuiner als Skiguide! Warum genau das ihr absoluter Lieblingsjob ist und welche Tipps sie für Neulinge hat, erzählt sie uns im kurzen Interview.

Leonie, du bist jetzt seit 2017 als Frosch Teamerin unterwegs. 

Wie bist Du eigentlich auf Frosch gekommen und was hast Du vor Frosch gemacht?

Ich habe vorher Tourismusmanagement in Köln studiert und habe in meinem Auslandssemester in Norwegen eine mittlerweile sehr gute Freundin kennengelernt, die schon sehr viel für Frosch gearbeitet hatte. Sie brachte mich auf die Idee, mich für die Zeit zwischen Bachelor- und Masterstudium bei Frosch zu bewerben. Das tat ich dann auch und bin dann sehr sehr spontan nach Korfu geflogen. Da die Arbeit dort mir so viel Spaß gemacht hat, habe ich meinen Masterplatz dann wieder abgesagt und habe noch drei Saisons dran gehängt. Vorher kannte ich Frosch nur aus dem Winterurlaub als Gast.

In der letzten Wintersaison warst Du mit als Skiguide dabei. 

Wieso hast Du Dich für den Job als Skiguide entschieden?

Ich habe mich für den Job als Skiguide entschieden, weil es genau die richtige Kombination zwischen Skifahren und anderem Programm ist. Als Skiguide steht man dauerhaft im Gästekontakt - egal ob beim Waffeln backen oder beim Guiding, und lernt so die verschiedensten Menschen kennen und kann das gleichzeitig noch mit dem schönsten Hobby der Welt verbinden.

Vor Deinem Einsatz warst Du auch auf unserem Workshop in Davos. 

Was konntest Du von diesem mitnehmen?

Der Workshop in Davos hat mich sehr gut auf meinen Einsatz in Saalbach vorbereitet. Ich habe dort meinen Skilehrerschein (DSLV Level 1) gemacht und mich technisch auf den Skiern total verbessert. Das tägliche Training mit so guten Skifahrern hat mir unglaublich viel gebracht, da ich schon lange keine Skischule mehr besucht hatte und so die korrekte Technik doch ganz schön eingerostet war.

Aus der Sommersaison davor und auch als Gast kannte ich schon einiges an Abendprogramm und Co, und trotzdem war es eine gute Auffrischung und Anregung für die folgenden Saisons.

Außerdem konnte ich schon einige Teamer, die mit mir in die Saison nach Saalbach-Hinterglemm gegangen sind (ein absolutes Dreamteam übrigens!) kennenlernen, und natürlich auch andere Teamer in anderen Destinationen, zu denen ich auch heute noch Kontakt habe. Das ist klasse!

Nach Deiner ersten Saison als Skiguide...

Was würdest Du sagen, welche Eigenschaften ein Neubewerber für den Job als Skiguide mitbringen sollte?

Ich glaube als Skiguide sollte man sich wohl auf den Skiern fühlen, eine positive Ausstrahlung haben, Lust auf den Job und alle Aufgaben, die er so mitbringt, haben (Schnee schippen, Eis hacken, Zimmer putzen, Après-Ski, sich ab und zu zum Affen machen etc.). Außerdem sollte man offen für alle Arten von Menschen und Teamern sein und nicht zu viel Privatsphäre oder Freiraum erwarten, dadurch, dass man zusammenarbeitet und zusammen lebt, lernt man sich sehr gut kennen! ;)

Nun hast Du ja schon ein wenig Routine. 

Wie sieht Dein typischer Tag als Skiguide in Saalbach aus?

Also mein typischer Tag in Saalbach-Hinterglemm sieht normalerweise so aus, dass ich so gegen halb neun frühstücke, mich danach Ski-fertig mache und mich um halb zehn mit den Gästen fürs Guiding im Hof treffe.

Nach der Einteilung in eine langsame, eine mittlere, und eine schnelle Guiding-Gruppe fahre ich mit meiner Gruppe meistens direkt gegenüber am Schlepper los, da ich den Skibus wenn möglich eher meide. 

Gegen 12:30 Uhr treffen wir uns mit allen Guiding-Gruppen und Skikursen an einer festgelegten Hütte, wo es dann erstmal was Leckeres zu essen gibt. In den meisten Hütten isst man vergünstigt oder sogar umsonst, wenn man mit einer großen Gruppe kommt. 

Da sich auch alle Teamer dort wiedertreffen, fahren wir meistens gemeinsam privat noch die ein oder andere Piste, bevor wir dann gegen halb drei/drei wieder Richtung Haus aufbrechen.

Nachmittags warten auf uns Skilehrer und Guides Programme wie Waffeln backen, Saunaaufgüsse, Après-Ski am Haus oder in Saalbach und ähnliches. Zwischendurch hat man meistens genügend Zeit, sich nochmal kurz auszuruhen oder ein Mittagsschläfchen zu halten, bevor es dann zum Abendessen mit den Gästen zusammen und anschließend das Abendprogramm gibt. Früh ins Bett kommt man nur an wenigen Abenden... :D

Wenn der Schnee und das Wetter richtig gut sind, dann verabreden wir Teamer uns des Öfteren, um schon vor dem Guiding oder Kurs schon mit der ersten Gondel auf den Berg zu fahren und die ersten Spuren in den Schnee zu zaubern. Ich könnte mir auf jeden Fall keinen schöneren Job im Winter vorstellen und würde mit niemandem tauschen wollen. 

Vielen Dank an Leonie und wir wünschen ihr eine schöne Saison in Saalbach-Hinterglemm!

Du hast auch Lust als Skiguide oder Skilehrer für uns zu arbeiten? Hier findest Du alle Infos!