Reiseberichte


Tageswanderung im April: Felspassage Obermaubach
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So langsam hat mich der Virus der Tageswanderungen erfasst. Auch wenn sie nicht immer gleich um die Ecke stattfinden, so lohnt sich doch die Anreise auch für ein paar Kilometer mehr. 

Wobei ich aus ökologischen Aspekten gut finde, wenn man die Möglichkeit hat, Fahrgemeinschaften zu bilden. So macht die Fahrt mehr Spaß und man spart Sprit.

Diesmal habe ich an einer Wanderung in der Eifel teilgenommen

Die Anfahrt war unkompliziert, da der Treffpunkt nicht so weit weg war von der Autobahn, und trotzdem idyllisch gelegen. 

Es war eine kleinere Gruppe mit sieben Teilnehmern, so kannte man schnell die Namen. Außerdem trifft man bei den Tageswanderungen auch schnell mal Leute wieder von anderen Wanderungen. Und man hat einfach gleich ein Gesprächsthema, indem man sich über vergangene Wanderungen oder Frosch-Urlaube austauschen kann. 

Ich bin jedes mal erstaunt, wie schnell man sich da zusammen findet. Und natürlich durch das gemeinsame Hobby, dem Wandern.

Die Tour lässt sich in zwei Teile aufteilen

Nach ein paar Metern über die Staumauer geht es in Serpentinen angenehm hoch in einen Wald. Sobald man hier die Höhe erreicht hat, geht man auch ohne viele Höhenmeter voran. Der Wald war zur Zeit noch sehr licht (7.April), was eine gute Aussicht ermöglicht, ist aber sicher auch wunderschön, wenn es grüner ist. 

Das Tempo ist insgesamt auf der Tour sehr angenehm, Angela fragt auch immer wieder nach ob es so ok ist, dass alle bequem mit kommen. Sie hat auch einen Hund mit, Jessi, der sehr angenehm ist, auch wenn jemand kein absoluter Hundefreund ist. Dieser Hund ist derart lieb und gehorcht so gut, er war eine Bereicherung.

Nach knapp der Hälfte der Strecke haben wir auf einer Lichtung eine lange Pause gemacht, einfach in der Sonne gesessen. 

Hier zeigte sich, wie gut die Gruppe bereits harmonierte: Essen wurde einfach in die Mitte gestellt und jeder konnte sich was nehmen. Ob frisches Obst, Gemüse oder Schokolade.

Nach der Pause kam noch eine schöne Felspassage an ein paar Felsen entlang, diese waren recht beeindruckend.

Der zweite Teil der Strecke ging dann im Tal weiter, entlang der Ruhr. Hier schien die Sonne jetzt ungebremst und konnte bereits im April zu einem leichten Sonnenbrand verhelfen. 

Die Strecke war jetzt eher asphaltiert und nicht so spektakulär aber eine einfache Möglichkeit, in kurzer Zeit viele Kilometer zu machen und das Tempo in Erwartung des bevorstehenden Kuchens etwas anzuziehen.

Eine abschließende Einkehr fand dann im Café statt, das am Anfangs- und Endpunkt der Rundwanderung lag. Das ist sehr angenehm, danach nicht mehr weiter laufen zu müssen sondern einfach zu relaxen.

Insgesamt waren es ca. 14 km und ca. 200 Höhenmeter, die zu absolvieren waren

Empfehlen würde ich die Tour, wenn man keine allzu anstrengende Wanderung machen möchte sondern in gemütlichem Tempo einen netten Tag in der Natur verbringen möchte. Wobei natürlich die Gesellschaft auch hier vielleicht der wesentlichste Faktor ist. Danke auch an Angela für eine gute Führungskompetenz und viele Informationen zur Botanik "ganz nebenbei"

Und da diese Tageswanderungen tatsächlich süchtig machen, steht die nächste schon wieder an.

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