Sport & Wellness


So lernt man Mountainbiken – Tipps für Anfänger auf dem MTB
  • Mountainbiken für Anfänger. Unsere Tipps.
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  • Mountainbike Grundposition
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  • So fährt man mit dem Mountainbike eine Kurve.
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  • Richtige Körperhaltung bergab mit dem MTB
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  • Kostenloser Bikeverleih im Sportclub.
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Wenn Anfänger und Einsteiger das Mountainbiken lernen wollen, hilft nur eins: Rauf aufs Rad und üben. Denn wer Rad fahren kann, lernt auch die Technik fürs MTB schnell. Wir lassen Euch bei den ersten Schritten (oder besser Tritten ins Pedal) nicht allein und verraten unsere Tipps für MTB-Anfänger.

Wie lernt man Mountainbiken?

Wer das Mountainbiken lernen will, sollte mit der richtigen Technik für das MTB anfangen. Unten findet Ihr unsere Tipps und Übungen dazu. Aber davor kommt die Fitness. Ihr fragt Euch, wie man mit dem Mountainbiken anfängt? Macht Euch klar, dass Mountainbiken ein Extremsport ist. Beginnt damit, regelmäßig Fahrrad zu fahren. Baut Kondition auf und gewöhnt Euch an die Bewegung.

Und nein, damit meinen wir nicht die sonntäglichen 5 Minuten zum Bäcker. Wer ganze Touren auf dem Mountainbike machen will, ist locker mehrere Stunden unterwegs und macht ordentlich Höhenmeter. Wer regelmäßig Sport macht und hin und wieder auch längere Strecken auf einem Bike zurück legt, für den dürfte den Einstieg ins MTB fahren kein Problem sein.

Reinschnuppern könnt Ihr zum Beispiel auf den Einsteiger-Touren in unseren Sportclubs.

Unsere Tipps für MTB-Einsteiger - Das müsst Ihr beim Mountainbiken beachten

Mit der richtigen Technik und ist der Anfang für die erste Biketour gemacht. Hier unsere wichtigsten Tipps.

1. Die MTB Grundposition

Bei der Grundposition sind Arme und Beine leicht angewinkelt. So kann man Schläge und Unebenheiten gut abfedern.

Der Körperschwerpunkt liegt mittig über dem Tretlager. Der Rücken ist gerade und das Gesicht über dem Vorbau des Bikes positioniert. Der Blick geht dabei immer nach vorne zum Ende der einsehbaren Strecke.

Die Zeigefinger befinden sich auf der Bremse, die anderen Finger sind fest am Griff.

2. Kurven mit der richtigen Technik fahren

Die Körperposition befindet sich in der Kurve zentral über dem Tretlager. Der Arm auf der Kurveninnenseite ist gestreckt der andere gebeugt. Der Sattel sollte an der Oberschenkelinnenseite anliegen. Die kurvenäußere Kurbel steht während der Kurvenfahrt senkrecht nach unten um dem System mehr Stabilität zu geben und ein Aufsetzen der inneren Kurbel zu vermeiden. Während des Einlenkens wird der Schwerpunkt etwas nach hinten verlagert – aber nur so weit, wie es das Gefälle erfordert. Man überblickt den Verlauf der Kurve Richtung Kurvenende und fährt die Kurve außen an.

3. So geht’s richtig bergab!

Geschwindigkeit bringt Sicherheit, daher sollte eine zu defensive Körperhaltung vermieden werden. Der Körperschwerpunkt wird über das Tretlager verlagert, Arme und Beine sind leicht gebeugt.

So ist ein schnelles Reagieren auf Gefahren Situationen möglich. Wichtig ist, dass der Schwerpunkt nicht zu weit nach hinten verlagert wird, da man dann zu wenig Druck auf dem Vorderrad hat und man schneller die Kontrolle über das Bike verlieren kann.

4. Der Bunny-Hop

Um mit dem Bike über Hindernisse zu springen sollte man den Bunny-Hop beherrschen. Viel Fahrtechniktraining und entsprechende Wiederholungen sind eine gute Voraussetzung.

Das richtige Timing steht im Vordergrund. Dabei sollte man zu Beginn über kleine Hindernisse springen.

Man fährt mit Schwung auf das Hindernis zu. Arme und Beine sind dabei gebeugt, der Oberkörper tief über den Lenker geneigt. Um das Vorderrad anzuheben werden kurz vor dem Hindernis Arme und Beine gestreckt und der Schwerpunkt nach hinten verlagert. Die Hüfte wandert nun schwungvoll in Richtung Vorbau umso auch das Hinterrad in die Luft zu bekommen. Die Beine sind gestreckt.

Man benötigt ein wenig Geduld da man zu Beginn immer wieder an den Hindernissen hängen bleibt.

Bei deinen ersten Versuchen wird mit dem Hinterrad hängen bleiben. Daher sind Geduld und die Suche nach dem richtigen Timing wichtig.

5. Unser Geheimtipp für mehr Reichweite

Ihr wollt auf dem MTB besonders weit kommen? Höhere Gipfel erreichen? Weniger Schwitzen? Dann rauf aufs E-Mountainbike. Keine Sorge, das ist nicht nur was für Faule. Denn wer den Motor sinnvoll nutzt wird schnell merken, dass auch das Fahren auf dem E-MTB Sport ist. Aber mit enormem Potenzial bei Reichweite und Höhe. Nur geladen muss der Akku sein, sonst wird der Anstieg zum Etappenende zur Qual.

Hier findet Ihr unsere Angebote mit E-Mountainbike.

Wie schnell fährt man mit dem Mountainbike?

Wir könnten jetzt auf den Durchmesser Eurer Oberschenkel verweisen – oder die Steigung bei der Abfahrt. Aber Ihr seid an ernsten Antworten interessiert und die wollen wir Euch geben.

Anfänger

Als Anfänger werdet Ihr meist mit 15 – 20 km/h unterwegs sein. Distanzen von 20 – 50 km mit bis zu 500 Höhenmetern bei eher sanften Steigungen (Willkommen in der Frosch-Heimat Münsterland) sind ein guter Einstieg. Touren sollten nicht länger als 3 Stunden dauern.

Wer dafür nicht gleich in den Sportclub möchte, der findet MTB-Angebote bei unseren Tagestouren in Deutschland.

Fortgeschrittene

Wer sich fit auf dem MTB fühlt, der wird auch mit 20-25 km/h gut zurecht kommen. Viel wichtiger: Es dürfen dann auch mal bis zu 100 km sein. Hügelige Strecke mit moderaten Steigungen und bis zu 1.200 Höhenmetern sind drin. Fahrzeiten mit maximal 5 Stunden Dauer führen Euch weit in die Umgebung.

Viele unserer Bikewochen, Bike-Trekkings und Transalps sind jetzt kein Problem mehr für Euch.

Profis

Experten auf dem MTB fahren auch mal 70 km oder mehr und legen über 1500 Höhenmeter zurück. Die Reisegeschwindigkeit bleibt bei 20 – 25 km/h, dafür kommen auch mal bis zu 7 Stunden Fahrzeit zusammen. Spätestens als sehr geübter MTB-Fahrer mit einer guten Kontrolle über das Fahrrad könnt ihr Euch auch an anspruchsvolle Abfahrten wagen. Auch Passagen bei denen das Fahrrad getragen werden muss, machen Euch nichts mehr aus..

Ist Mountainbike fahren anstrengend?

Mountainbiken ist Sport – ins Schwitzen kommen ist erwünscht. Bei leichten Anfängertouren werden sportliche MTB-Anfänger gut mithalten können. Je länger und ambitionierter die Touren werden, umso anstrengender wird das Biken. Pausen sind wärmstens empfohlen. Am nächsten Tag wisst Ihr, was Ihr getan habt. Und das ist für einen Sportler doch das schönste Gefühl.

Wie gefährlich ist Mountainbiken?

Manch einer bezeichnet Mountainbiken als Extremsport. So weit würden wir bei Einsteigertouren nicht gehen. Ohne Helm solltet Ihr trotzdem nie auf das MTB steigen. Spätestens bei anspruchsvollen Trails, langen Anstiegen und steilen Abfahrten ist der Begriff Extremsport dann durchaus angebracht. Handschuhe und Protektoren machen dann Sinn. Viel Übung, ein gut gewartetes Bike und vernünftige Vorbereitung halten das Risiko in Grenzen. Aber ganz ungefährlich wird es nicht werden.

Kann man als Erwachsener noch MTB lernen?

Als Erwachsener kannst Du das Mountainbiken lernen, da sind wir uns ganz sicher. In unseren Sportclubs probieren jedes Jahr tausende Gäste das erste Mal eine Fahrt mit dem MTB – und sind begeistert. Gut, Stützräder werden wir Dir nicht zur Verfügung stellen können. Bikes könnt Ihr in unseren Sportclubs aber kostenlos leihen, um allein zu fahren oder um an unseren geführten Touren teilzunehmen. Radfahren per se solltest Du also drauf haben. Ein bisschen Fitness hilft ebenfalls. Dann kannst Du dich an die ersten einfachen Touren wagen. Der Rest kommt mit der Übung.

Hier findet Ihr alle Frosch Bikereisen in der Übersicht.

Auch in unseren Frosch Sportclubs im Sommer ist das Biken immer schon inklusive. Auch außerhalb der Touren stehen Euch die Leihbikes zur Verfügung.