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5 Geheimtipps für Eure Reise nach Andalusien
  • 5 Geheimtipps Andalusien
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  • 1. Geheimtipp: La Macarena in Sevilla
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  • 2. Geheimtipp: Surfen lernen am Atlantik
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  • 3. Geheimtipp: Picasso in Málaga
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  • 4. Geheimtipp: Ausritt auf andalusischen Hengsten
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  • 6. Geheimtipp: Tapas auf andalusische Art
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Andalusien ist eine Pracht. Die Sonnenverwöhnte Region im Süden Spaniens bietet weit mehr, als man in einem Urlaub erleben kann. Zwischen den Metropolen Sevilla und Malaga, dem Naturpark Cabo de Gata und den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada liegt eine kulturell und landschaftlich mehr als vielfältige Region. Die Alhambra in Granada, die weißen Dörfer im Hinterland, die Sherry-Bodegas von Jerez oder der Felsen von Gibraltar sind wahre Touristenmagnete. Allein das Weltkulturerbe Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas.

Wer Andalusien abseits der typischen Pfade erleben will, wird von Spaniens Südseite überwältigt. Dabei lohnt es sich, auch längere Fahrten auf sich zu nehmen. Immerhin ist Andalusiens Landesfläche größer als Österreich. Hier verraten wir Euch unsere 5 Geheimtipps in Andalusien.

1. La Macarena – Sevillas Szene-Viertel

Macarena, Macarena – Ohrwurm bekommen? Natürlich reden wir nicht vom weltberühmten Tanz der Los del Rio. Aber das Duo mit Ihrem 90er-Jahre Hit kommt tatsächlich aus Sevilla und hat sich für den Song vom Stadtviertel La Macarena inspirieren lassen. In den 90ern am Rande der Entwicklung zum Problembezirk leben hier heute Künstler und Hipster. Designer-Boutiquen, Szene-Bars und Galerien machen das Stadtviertel spannend. Vor allem aber findet Ihr hier das „normale“ Leben der Sevillanos.

Natürlich hat eine Metropole wie Sevilla viel mehr zu bieten: Ein Besuch in Sevilla wäre nie vollständig ohne Besuch in den Reales Alcazares, dem Königspalast mit seinem beeindruckenden Garten. Die Plaza de España mit seinem überwältigenden Gelände der Ibero-amerikanischen Ausstellung von 1929 oder die Giralda ziehen jährlich tausende Touristen an. Wer dagegen Abseits der Touristenströme die Stadt erleben will, den zieht es nach La Macarena.

2. Surfen lernen auf dem Atlantik

Dieser Geheimtipp hat Lifestyle. Die Atlantikküste Andalusiens ist mit einer Vielzahl hochklassiger Surfspots gesegnet. Vor allem auch die wunderschönen Strände von Conil, El Palmar, Roche und Caños de Meca bieten ideale Voraussetzungen, um das Wellenreiten zu lernen oder sich zu verbessern. Wie passend, dass unser Sporthotel in conil nur 10 Gehminuten vom Strand entfernt liegt.

Ausgebildete Surflehrer bringen Euch hier die grundlegenden Bewegungsabläufe und Techniken bei. So könnt Ihr einen sonnigen Urlaub mit dem legendären Wassersport kombinieren. 

3. Auf Picassos Spuren in Malaga

Noch immer fristet Málaga in gewisser Weise ein Schattendasein zwischen all den Highlights Andalusiens. Zu Unrecht! Die quirlige Altstadt, die moderne Hafenpromenade und die zahlreichen, neu entstanden Museen machen die ehemalige Hafen- und Arbeiterstadt mehr als spannend. Vor allem aber führt hier an einem kein Weg vorbei: Pablo Picasso.

Der Mann, der wie kaum ein anderer die moderne Kunst geprägt hat, wurde in Málaga geboren. Wer sich neben das bronzene Abbild des großen Künstlers auf der kleinen Bank vor seinem Geburtshaus an der Plaza de la Merced niederlässt ahnt, wie der kleine Pablo zwischen den Tauben herumgetollt ist (natürlich ist auch das Haus selbst einen Besuch wert). Wenige hundert Meter weiter stellt das Museo Pablo Picasso, auf Wunsch des Künstlers selbst, hunderte Originalwerke aus dem Besitz der Familie aus. Selbst der Flughafen der Stadt ist nach Pablo Picasso benannt.

Doch auch wer weniger kunstinteressiert ist, der sollte nach Málaga. Der Stadtstrand erinnert ein wenig an Barcelona. Der Duft der Zitrusbäume in den Jardines de Pedro Luis Alonso ist schier überwältigend. Und im Viertel Soho machen Street-Art Künstler ganze Hausfassaden zur Leinwand.

4. Ausritt auf andalusischen Hengsten

Andalusien ist Pferdeland. Von hier kommen die berühmten andalusischen Hengste und hier liegen einige der berühmtesten Gestüte. Unser Geheimtipp für Pferdenarren und -närrinen ist ein Ausritt auf einem der rassigen Tiere. Durch Pinienwälder, an die kilometerlangen Sandstrände und ins Hinterland entlang der berühmten Stierweiden der Toros Bravos führen die Touren.

Besonders Pferdebegeisterte sollten einen Besuch in der Real Escuela Andaluza del Ecuestre, der königlichen Reitkunstschule in Jerez einplanen. Näher dran, sogar nur 5 Gehminuten vom Sporthotel Diufain entfernt, liegt der gut geführte Reiterhof von Andrea und Paco. Hier kann man als Anfänger das Reiten auf andalusischen Pferden erlernen. Für Fortgeschrittene (Voraussetzung: sattelfest) bieten sie fast täglich zweistündige Reitausflüge an.

5. Tapas auf andalusische Art

Tapas kennt Ihr? Nicht auf die andalusische Art! Der Tisch biegt sich unter der Last vieler kleiner Schälchen, man nimmt sich hier und probiert dort – so wie ihr Tapas aus spanischen Restaurants in Deutschland kennt, werdet ihr die kleinen Häppchen in Andalusien selten finden. Das Original läuft so: Kleine Kneipen schreiben ein tägliches Mini-Gericht auf die Karte. Manchmal auch eine Auswahl. Zu jedem Getränk wird für einen schmalen Preis dieser „Tapa“ – der Bierdeckel – gereicht.

In jeder Bar gibt es ein anderes Gericht und wer mag kann sich den ganzen Abend von Kneipe zu Kneipe futtern; So zumindest machen es die Andalusier, gerne mit spätem Start und bis nachts um drei. Mal gibt es Oliven, mal eine kleine Portion Pommes mit kleinen Backfischstückchen, mal ein Stückchen Tortilla (der spanische „Kartoffelkuchen“ ist gemeint!) und mal etwas ganz anders. Na dann, Prost-Mahlzeit!