Wanderung: Hannover / Westlicher Deister

Wir treffen uns am Bahnhof Bantorf und spazieren nach einer kurzen Vorstellungsrunde dann auch gleich los. Der Weg führt uns zunächst durch den Ort, bis wir den Deisterrand erreichen. Hier lassen wir den Blick noch einmal über das Deistervorland schweifen, bevor wir uns an den Aufstieg machen. Wir tauchen ein in den herrlich grünen Wald, meist wachsen hier eher Buchen. Gerade Anfang Mai strahlt das frische Grün der Blätter ja geradezu! Der Weg führt stetig beran, am ,Fenster zum Urwald' vorbei und den Heisterburgweg hinauf, bis wir nach ca fünf zurückgelegten Kilometern die Kreuzbuche erreichen. Hier legen wir eine kurze Rast ein, um uns von den Höhenmetern ein wenig zu erholen. 

Vielleicht haben wir Glück und die kleine Rasthütte ist frei, denn an dieser sternenförmigen Wegkreuzung begegnen sich viele Wanderer. Nachdem wir uns mit unserem Proviant gestärkt haben, geht es entspannt bergab, bis wir am Blumenhagener Bach den Deisterrand erreichen. Nun wandern wir mit herrlichen Ausblicken Richtung Süntel in die Ortschaft Lauenau, um hier in der Eisdiele eine Rast einzulegen und uns das leckere italienische Eis schmecken zu lassen. Gestärkt geht es dann wieder zum Deisterrand. Wir folgen diesem noch einige Kilometer, mal über schmale, mal über breite leicht wellig verlaufende Wege, passieren die Ortschaft Feggendorf und sehen vielleicht am dortigen Ultraleichtflugplatz Gleitschirmflieger in die Lüfte starten. 

Oft haben wir vom Deisterrand weite Ausblicke in das hügelige Schaumburger Land. Schräg oberhalb von Rodenberg tauchen wir wieder ein in den Buchenwald und erreichen nach einiger Zeit den Belvereturm, den jeder, der mag, über die Wendeltreppe erklimmen kann. Er ist ursprünglich aus Stein, aber mittlerweile innen mit Metallstufen versehen, die über die ursprüngliche Turmhöhe hinausgehen, um auch über die hohen Bäume den Blick bis zu den Bückebergen schweifen zu lassen. Weiter geht es Richtung Mooshütte. Hier können wir nach Lust und Laune noch für eine kleine Rast einkehren. Von hier aus sind es dann noch knappe zweieinhalb Kilometer zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Bahnhof Bantorf. Insgesamt hat die Tour einige Höhenmeter, gerade am Anfang geht es stetig bergan, aber das sollte niemanden abschrecken. Uns hetzt ja keiner.