Dolomiti Superski, La Dolce Vita und stürmische Zeiten!
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Auch diesem Jahr ging es, wie im letzten Jahr, wieder nach Südtirol/ ins Trentino, in den Sportclub Maria Teresa. Die Busreise war wie immer relativ komfortabel, dieses Mal aber ein wenig länger als im Vorjahr, sodass wir erst um halb zehn vor Ort waren.

In diesem Reisebericht möchte ich zunächst auf meinen Bericht vom letzten Jahr hinweisen, denn an der Situation im Club hat sich nahezu nichts geändert.

Allgemein

Der Sportclub Maria Teresa hat eine gute Lage und dies ist auch das große Plus des Clubs. Die Skibushaltestelle ist direkt vor der Türe. Die Skibusse fahren laut Plan ab 08:18 Uhr, was aber eher als grober Anhalt zu sehen ist.

Überwiegend sind wir in diesem Jahr zur Gondelstation gelaufen, weil und dies ist ein „kleiner Insider“, Paolo, und somit auch der Bus, nur an Tagen mit schlechtem Wetter fährt, weil er sonst wohl im Skiverleih arbeitet ;-).

Wenn man schon für die Wochenfahrkarte 9,- Euro extra zahlen muss, sollten die Busse auch zu den angegebenen Zeiten fahren und nicht drei hintereinander gar nicht kommen.

Leider gibt es an der Gondelstation kein Skidepot, es sei denn, man leiht dort Ski vor Ort.

Ich hatte ein Doppelzimmer ohne Balkon (Nr. 4). Das Zimmer war für 2 Erwachsene ausreichend groß und zweckmäßig eingerichtet. Wer hier Hotelstandard erwartet, ist aber bestimmt eher enttäuscht. Dafür ist das Zimmer sauber und nun hat man in jedem Zimmer einen passablen WLAN-Empfang, welcher kostenlos zur Verfügung steht.

Sehr löblich auch in diesem Jahr war das Engagement des Küchenteams, welches es auch dieses Mal zuließ, beim Frühstück 10 Minuten eher zu erscheinen und trotzdem freundlich und routiniert das Frühstück zubereitete. Aber auch der Rest des Teams war sehr hilfsbereit und motiviert.

Am küchenfreien Tag sind wir, wie auch im letzten Jahr, zum Essen in die gleiche Pizzeria am Ortsende gegangen. Auch wenn ich mich wiederhole, immer noch ne gute Adresse um eine leckere Pizza zu essen. Die Patronin hat den Laden echt im Griff.

Das gesamte Skigebiet (Dolomiti Superski) besteht aus verschiedenen Gebieten in verschiedenen Tälern, die alle mit dem Bus oder per Ski erreicht werden können, wobei der Skibus in das Gebiet Civetta, der Einstieg zur roten 1. Weltkriegsrunde, nicht inbegriffen ist und nochmal extra kostet.

Der Skipass hat in diesem Jahr 439 Euro für 8 Tage gekostet. Stolzer Preis, aber dafür bekommt man auch ne Menge geboten.

Hier nun ein Update / neue Tipps für die Skigebiete:

Vorab nochmal der Hinweis, dass sich das Gebiet nicht wirklich für absolute Anfänger eignet, da es zwar blaue Pisten gibt, aber diese überwiegend nur über rote Pisten erreichbar sind.

Direkt am Einstieg in Alba liegt das kleine Gebiet Alba-Ciampac

Hier haben wir auch in diesem Jahr einen halben Tag den Berg unsicher gemacht und weil die Schneebedingungen so gut waren, sind wir überwiegend die schwarze „Vulcano“ gefahren.

Skigebiet Belvedere

Auch hier ist alles beim Alten geblieben, allerding haben wir hier in diesem Jahr häufiger den Berg mit zugeschlossen. Hat man am Tag hier schon viel Sonne, sollte man unbedingt hier einmal den Sonnenuntergang genießen. Die untergehende Sonne verwandelt dann im Abendrot die Dolomiten in Berge aus Gold, ein traumhafter Anblick.

Von hier aus geht es auf die Grüne Sella-Ronda, gegen den Uhrzeigersinn in Richtung Arabba oder die orange Sella-Ronda in Richtung Wolkenstein. Sehr hilfreich für uns die LED-Warntafeln zum Betrieb der Sella-Ronda. An zwei Tagen (Sturmböen) war die Sella-Ronda nicht durchgängig befahrbar, so dass die Warnhinweise auf den LED-Warntafeln dazu beitrugen, dass wir kein Taxi (sehr teurer Spaß) brauchten oder den Berg hochlaufen mussten.

Die gefährdetsten Stellen sind hierbei das Pordoi-Joch, das Grödner-Joch und das Sella-Joch, weil hier die stärksten Windböen entstehen.

Skigebiet Grödnertal, Wolkenstein St. Christina St. Ulrich

Ein muss natürlich die Weltcupabfahrt „Sasslong“. Beide Varianten probieren, denn auch die rote Variante ist eine sehr schöne Abfahrt.

Ruhig auch mal die Abfahrten abseits der Sella-Ronda nutzen. Sehr empfehlenswert, besonders am Nachmittag, die beiden schwarzen Pisten Nummer 2 und 3, die von der Bergstation der Dantercepies Gondelbahn in Richtung Wolkenstein führen. Die Pisten sind dann noch bestens befahrbar und liegen auch teilweise noch in der Sonne.

Hier haben wir dieses Mal in Wolkenstein, am Übergang zur orangenen Sella-Ronda, in der Apres Ski Bar La Stua Mittaq gemacht, das Essen war O.K., das Radler mit 7 € schon das teuerste welches wir hatten.

Seceda

Auch hier ist alles noch beim Alten, was auch gut so ist. Sonne satt und leckeres Essen auf der Kuca-Hütte und dazu eine der längsten Abfahrten im gesamten Skigebiet.

Diesmal haben wir die „VAL GARDENA RUNDE“ in Angriff genommen. Am Ende der La Longia, schlecht ausgeschildert, kommt man über einen Tunnel mit Förderbändern, durch den Ortskern von St. Ulrich zur Talstation der Seiser-Alm. Fußweg ab dem Ende der Förderbänder ca. 5 Minuten.

Seiser Alm

Optisch eines der schönsten Gebiete mit vielen blauen Pisten und schönen Hütten. Mein Tipp hier die Williamshütte unterhalb des Plattkofels. Große Sonnenterrasse mit Panorama-Blick über die Seiser Alm. Von hier kommt man über die schönste Piste der Seiser Alm zum Florian Lift, an dessen Talstation man auch wieder mit dem Bus zum Monte Pana kommt.

Die Busverbindung Seiser Alm- Monte Pana fährt 2 x pro Stunde und eine Fahrt kostet 4,50- €.

Alta Badia

Sehr zu empfehlendes Gebiet mit der Weltcup-Strecke „GRAN RIESA“, mit dem schwärzesten Teilstück. Aber auch die rote Variante der Weltcup-Riesenslalom-Strecke ist ein Gedicht. Frosch fährt auch hier einmal in der Woche zur sog. Heilig Kreuz Tour. Unbedingt mitfahren, denn auch die Mittagshütte hier ist wirklich ein Muss. Hütten hat es hier ohne Ende und besonders preiswert und dabei super lecker war hier die „La Ciasota“ am Rande des Skigebietes unterhalb des Monte Cherz.

Die Erste Weltkriegstour, rote Variante, siehe letztes Jahr, hier der Tipp für die blaue Tour:

Ein Muss, die erste Weltkriegstour. Dabei muss man nur auf die Ausschilderung der „Grande Guerra“ achten, um ans Ziel und zurück zu gelangen.

Wir starteten am Belvedere und gelangten über Arabba, den Monte Cherz und die Pralongia Hütte nach Armentarola. Hier stehen kleine Busse oder Großraumtaxis, die einen für 7 Euro zur Talstation der Lagazuoi Seilbahn bringen.

Die Organisation besteht aus einem Mann, der aber alles im Griff hat, Weltklasse!

Bitte früh da sein, denn der Andrang ist groß. Wartezeit ca. 20-30 Minuten. Man spart sich aber die beiden Busfahrten nach Alleghe/Pescul und Fedare, die deutlich länger dauern.

Der Vorteil, man kann 2-Mal den Lagazuoi abfahren. Einmal in Richtung „Super 8 Runde“ und Diese dann komplett wieder bis zum Lagazuoi, um danach die eigentliche Abfahrt nach Armentarola zu fahren. Bei einem jedem bekannten Videoportal gibt es hier tolle Videos zu dieser Abfahrt.

Am Ende wartet dann die Pferdekutschenfahrt für 3 Euro. Auch ein einmaliges Erlebnis.

Es war wieder eine sehr beeindruckende und schöne Tour die dann über St. Kassian, Corvara und Arabba zurück zum Belvedere führte.

Eine Anmerkung zu den von Frosch angebotenen Guidings. Da wir in diesem Jahr mit mehreren Leuten angereist sind, haben wir an keinem Guiding teilgenommen. Allerdings haben wir von den anderen Leuten im Haus nur Gutes gehört.

Mein Resümee dieser Reise

Auch in diesem Jahr ein mehr als gelungener Urlaub, was zum einen an dem guten Team (Aloha Heja He) und zum anderen an dem sonnigen Wetter gelegen hat.

Ich war nun insgesamt zum sechsten - aber auch bestimmt nicht zum letzten Mal in diesem herausragenden Skigebiet.

Grüße an alle, die dabei waren, besonders an Anke und Julia, Jörg, meinen Zimmergenossen Ralf, der mich netterweise am letzten Tag mit nach Hause genommen hat, Markus, Patrick, HP, Uli, Peter und natürlich auch an Willi, den Skiguide, mit denen ich einen tollen Urlaub hatte.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Sportclub & Sporthotels in Alba di Canazei"

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