Single-Sportclub Poseidon View vom 07.-14.08.2021
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Meine mittlerweile dritte Froschreise buchte ich relativ spontan, etwa 6 Wochen vorher. Nach dem ich schon das Paradise auf Korfu und das Sarti-Beach getestet hatte, war nun das Poseidon View an der Reihe.

Anreise

Leider hatte ich aufgrund der spontanen Buchung nicht mehr allzu viele Flüge zur Auswahl oder die Zuschläge wären enorm gewesen. So entschied ich mich für einen Hinflug um 17:30 Uhr ab Weeze, etwa eine Stunde von Düsseldorf entfernt am Niederrhein und den Rückflug nach Hamburg um 10:25 Uhr. Von dort aus gab es eine günstige Zugverbindung nach Düsseldorf.

Somit konnte ich mich ganz gemütlich gegen Mittag auf den Weg von Düsseldorf aus nach Weeze machen. Da der Flughafen nicht allzu groß ist, fand ich sofort den richtigen Schalter zum Check-In und war auch schnell durch die Sicherheitskontrolle. Leider hatte der Flug etwa 1 ½ Stunden Verspätung. Somit kam ich erst gegen 22:30 Uhr in Thessaloniki an. Dort wurde ich bereits erwartet. 

Zusammen mit 3 anderen Mitreisenden wurden wir auch gleich mit einem Minibus nach Kriopigi gebracht, wo uns Thomas schon erwartete. Es gab eine kurze Einweisung und dann konnten wir auch direkt unsere Zimmer beziehen. Ich hatte das Zimmer im ersten Stock gebucht und war positiv von der Größe und dem Zustand überrascht. Aber schnell umziehen und runter an die Bar. Dort wartete schon ein kleines Abendessen auf uns. Außerdem war ich gespannt auf meine Mitreisenden.

Die Bar ist jede Nacht bis 1 Uhr geöffnet. Am ersten Abend waren dort „nur“ ca. 20 Frösche, die uns begrüßten. Viele sind doch schon mittags angereist und waren nach dem langen Tag dann früh im Bett. Bei einem gemeinsamen Drink lernte man sich schnell kennen. Wie ich es von anderen Froschreisen gewohnt war, fand ich sehr schnell Anschluss.

Mountainbiken

Losgehen sollte es mit einer kleinen Wanderung oder MTB-Tour zum Einstieg. Ich entschied mich für die MTB-Tour. Nachmittags war ein MTB-Techniktraining geplant. Obwohl ich bereits in Sarti und auf Korfu beim Mountainbiken teilgenommen habe, konnte ich trotzdem noch viel mitnehmen und würde das Training auf jeden Fall weiterempfehlen.

Insgesamt gab es in der Woche 3 oder 4 MTB-Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Thomas hat sehr darauf geachtet, dass jede(-r) auf seine Kosten kommt und Spaß hat. Die Touren waren sehr schön ausgearbeitet und oft gab es eine Einkehr in einem Restaurant in einem netten Ort.

Wandern

Ich habe leider nur an der Wandertour zum Schildkrötenteich am Donnerstag teilgenommen. An diesem Tag wurde keine Mountainbiketour angeboten. Die Wanderung war 19 km lang und führte hauptsächlich durch die pralle Sonne, so dass der erste Stopp direkt am Supermarkt im Ort war, wo sich jeder mit ausreichend Wasser eindecken konnte. Das war auch nötig bei weit über 30 Grad. Die Wanderung war wirklich toll. Es gab unterwegs viel zu sehen. Das Highlight war natürlich der Schildkrötenteich. Dort verbrachten wir unsere Mittagspause und konnten im Schatten Energie tanken. Auf dem Rückweg kehrten wir alle gemeinsam im Ort in einer kleinen Taverne ein, bei der wir uns bei leckeren griechischen Spezialitäten zu kleinem Preis stärkten.

Abendunterhaltung

Gerade bei einer Singlereise darf natürlich auch die Abendunterhaltung nicht zu kurz kommen. Jeden Abend war die Bar bis 1 Uhr nachts geöffnet und versorgte uns mit alkoholischen (und nicht-alkoholischen) Getränken. Die Preise waren ähnlich wie in Deutschland. Jeanette und Thomas hatten außerdem noch Programm vorbereitet. So durften wir in Gruppen beim Kinofilm-Pantomime gegeneinander antreten oder mussten raten, bei welchem Musikstil die meisten Gäste auf der Tanzfläche das Tanzbein schwingen. Danach gab es jeden Tag Party mit Musik und Tanz. Teilweise verlagerte sich die Party nach Barschließung entweder auf die Zimmer oder man hat einfach am Strand weiter gefeiert. Das Highlight war aber definitiv die Poolparty. Hier wurde auch endlich der Whirlpool angeschmissen. Wer nicht mehr in den Whirlpool passte, hat einfach den großen Pool genommen, der jedoch auch vor Pooltieren kaum noch zu sehen war.

Essen

Ich habe mich im Vorfeld durch einige Berichte gelesen und hatte daher keine großen Erwartungen an das Essen. Hier wurde ich jedoch positiv überrascht. Ich fand das Essen lecker und abwechslungsreich. Das selbstgemachte Tzatziki war super. Es gab jeden Abend frischen Salat. Leider haben die vielen Wespen beim Essen sehr gestört.

Auch das Mittagessen an der Poolbar kann ich empfehlen. Das frisch gegrillte Hähnchenbrustfilet war sehr lecker! Auch über das Bruschetta habe ich nur Gutes gehört. Lediglich die Pizza Margherita war nicht ganz mein Geschmack. Aber Geschmäcker sind eben verschieden.

Von der Bar aus hat man einen tollen Blick raus auf das Meer!

Einen Abend haben wir genutzt und sind mit Taxen in das kleine Städtchen Afitos gefahren, um dort zu Abend zu essen. Ein wirklich schöner kleiner Ort. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Touren

Leider ist in der Woche das Canyoning aufgrund der Waldbrandgefahr ausgefallen. Wirklich sehr schade!!!

Dafür fand die Sunsetbootstour statt. Wir wurden nachmittags vom Bus abgeholt und zum Hafen gefahren. Von dort ging es dann raus auf das offene Meer. Während der Fahrt machten wir 2x Halt zum Baden. Nach dem Abendessen an Deck und zu späterer Stunde wurde dann die Musik an Deck lauter und es wurde gefeiert während man vom Schiff aus dem Sonnenuntergang zusehen konnte. Später wurde dann noch im Hotel weiter gefeiert. Ein wirklich lohnenswerter Ausflug!

Auch das Schnorcheln soll wirklich toll gewesen sein. Da ich jedoch bereits in Sarti tauchen war, habe ich mich gegen diesen Ausflug entschieden.

Abreise

Aufgrund meines frühen Fluges um 10:25 Uhr kam der Transfer bereits um 07:15 Uhr. Nach der Abschiedsparty am Vorabend ganz schön früh, aber was will man machen? Vor der Abreise gab es im Hotel sogar noch Kaffee und Tee und für jeden ein Frühstück (2 belegte Sandwiches, einen Apfel und eine kleine Flasche Wasser) zum Mitnehmen. Der Transfer kam pünktlich und brachte uns schnell und sicher zu unserem Rückflug ins kalte Deutschland. Ich wäre gerne noch länger geblieben…

Fazit

Ich werde auf jeden Fall wiederkommen! Für mich war die Kombination aus Sport und Party genau richtig! Aber auch Leute, die nicht so partybegeistert sind, sind voll auf ihre Kosten gekommen. Es war für jeden etwas dabei. Alles kann, nichts muss… Das einzige Manko war der schmale Strand. Aber damit kann ich gut Leben. Wieder mal eine tolle Frosch-Reise mit sehr vielen lieben Menschen!

Tipp: Unbedingt einen Mückenschutz einpacken! Diese Mistviecher sind wirklich unangenehm…

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