Gelungenes Frosch-Debut in Kriopigi
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Meine erste Reise mit Frosch Sportreisen führte mich im August 2023 nach Kriopigi in den Single-Sportclub Poseidon View. Nachdem ich meine letzten drei Urlaube in unterschiedlichen Surfcamps verbracht habe, war ich nun auf der Suche nach einem Urlaub, den ich etwas freier gestalten kann und trotzdem als Alleinreisende Anschluss zu Gleichgesinnten bekomme.

Bei meiner Suche bin ich dann relativ schnell auf Frosch Sportreisen gestoßen. Erst fragte ich mich, ob ich sportlich genug für eine Sportreise sei, diese Bedenken waren allerdings unbegründet, da das Motto ohnehin lautet „Alles kann, nichts muss“.

Anreise

Die An- und Abreise im Poseidon View ist immer nur samstags möglich. Die Flüge können direkt über Frosch gebucht werden, oder es gibt die Option der Eigenan- und/oder -abreise. Bei Buchung über Frosch ist der Flughafentransfer inbegriffen.

Da ich noch einen kleinen Städtetrip in Thessaloniki vornedran hängen wollte, habe ich mich für eine Eigenanreise entschieden und nur den Transfer vom Flughafen gegen eine Gebühr von 30,- Euro dazu gebucht. 

Hierzu wurden mir drei Transferzeiten genannt, zwischen denen ich wählen konnte. Achtung: Die genannten Zeiten sind die Ankunftszeiten der Flüge der anderen Gäste und nicht die Abfahrt des Transfers. Auf die Zeit kann also locker noch eine dreiviertel Stunde drauf gerechnet werden.

Eine Stunde Transfer

In meinem Fall hat sich die Zeit sogar ärgerlicherweise um mehr als zweieinhalb Stunden verzögert. Daher meine Empfehlung, in so einem Fall lieber kurz vorher nochmal nachzufragen, ob es Änderungen bei den Transfers gab, bevor ihr eure Zeit am Flughafen verschwenden müsst.

Der Meeting Point am Flughafen war durch die ausführliche Wegbeschreibung von Frosch einfach zu finden. Der Transfer erfolgte mit einem großen Reisebus, obwohl wir nur zu viert waren. Während der Fahrt gab es schon die Gelegenheit, die anderen Frösche ein wenig kennenzulernen. Nach gut einer Stunde waren wir am Ziel.

Hotelanlage

Endlich angekommen im Hotel, wurden wir am Eingang direkt von unserer Teamleiterin in Empfang genommen und willkommen geheißen. Sie gab uns eine kurze Führung durch die Hotelanlage, bevor sie uns unsere Zimmerschlüssel gab.

Die Anlage befindet sich am Hang, so dass man vom Bar-/Essbereich einen mega schönen Ausblick aufs Meer hat. Bar- und Poolbereich sind sehr schön gestaltet und schaffen eine tolle Atmosphäre.

Strand & Supermärkte fußläufig

Zum Strand geht es einen geschlängelten, etwas steilen Weg hinunter, der von den ganzen sportlichen Gästen im Sportclub aber locker gemeistert werden sollte.

Zu den Supermärkten und Geschäften geht es in die entgegengesetzte Richtung ein Stück bergauf. Der Fußweg dauert insgesamt rund 15 Minuten.

Die Zimmer sind einfach eingerichtet und zum Großteil alt und renovierungsbedürftig. In meinem Zimmer hing die Tapete an den Kanten ab und war fleckig und das Möbel hat ebenfalls seine besten Zeiten hinter sich.

Außerdem ließ die Sauberkeit leider etwas zu wünschen übrig. Die Handtücher und der Duschvorgang waren fleckig, auf dem Balkon hing noch ein gebrauchtes Handtuch des Vorgängers und der Bettbezug machte auch keinen besonders sauberen Eindruck.

Renovierte Zimmer

Zudem lag ein permanent muffiger Geruch nach alten ungewaschenen Textilien in der Luft, was den unhygienischen Eindruck nur verstärkte. Auch aus den Abflüssen roch es meist sehr unangenehm.

Es gibt allerdings auch ein paar renovierte Zimmer, die deutlich besser aussehen und direkt freundlicher und sauberer wirken – man kann also Glück haben!

Wissenswert ist zudem, dass Klimaanlage und Safe nur gegen eine Gebühr von insgesamt 50,- Euro genutzt werden können oder der Safe einzeln für 15,- Euro. Im Souterrain lässt es sich erfahrungsgemäß noch ganz gut ohne Klimaanlage auskommen, für die oberen Geschosse ist die Klimaanlage wohl empfehlenswert.

Kleiner Tipp: Von den Zimmern im Souterrain hat man einen tollen Ausblick, es muss also nicht unbedingt das Zimmer im 1. Stock gegen Aufpreis sein. Dort können die Baumkronen einem die Sicht versperren.

Verpflegung

Frühstück und Abendessen wurden jeweils als Buffet serviert. Die Auswahl beim Frühstücksbuffet war überschaubar, aber definitiv ausreichend. Sowohl für süße, als auch für herzhafte Frühstücksliebhaber ist etwas dabei. Nur der O-Saft ist nicht empfehlenswert, hier handelte es sich leider eher um Wasser mit Farbstoff. 

Snacks an der Poolbar

Auch beim Abendessen konnte jeder fündig werden. Das Buffet ist abwechslungsreich, und jeden Abend gibt es ein kleines Dessert. Frühstück gibt es jeden Morgen von 8 bis 9.30 Uhr, Abendessen von19.30 bis 20.30 Uhr.

Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es an der Poolbar jeden Tag kleine Mittagssnacks, welche mit einer Verzehrkarte bezahlt werden. Diese wird auch für die Abrechnung der Getränke genutzt, egal ob während den Mahlzeiten oder abends an der Bar.

Programm

Nun zu den Aktivitäten vor Ort. Es wurden täglich verschiedene Wanderungen und Mountainbiketouren angeboten sowie ein Aktiv- & Fit-Programm. Zu den Biketouren kann ich nicht viel sagen, da ich bei keiner dabei war, allerdings gab es wohl einige platte Reifen, wie ich gehört habe.

Die Wanderungen waren für mich etwas enttäuschend. Die Wanderung zum Kassandria Markt konnte leider nicht stattfinden, da an dem Tag ein Feiertag in Griechenland war. Abgesehen von dem Spaziergang durch den Ort am ersten Tag, habe ich ansonsten nur an einer weiteren Wanderung teilgenommen, und diese war landschaftlich leider nicht besonders spektakulär.

Bootstour sehr begehrt

Pro Woche wird eine Bootstour angeboten, welche erst vor Ort über den „Mein Frosch“-Bereich dazu gebucht werden kann. Sehr schade finde ich, dass die Plätze nicht für alle ausreichen und man somit keinen Platz mehr auf der Tour bekommt, wenn man nicht schnell genug ist.

Zudem war das Boot mit 38 Personen mega voll und man hat kaum Platz gefunden. Hier wären definitiv zwei Bootstouren pro Woche mit einer geringeren Anzahl an Personen sinnvoller. Weitere Touren sind das Canyoning, der Schnuppertauchgang und der Schnorchelausflug, die ebenfalls über den „Mein Frosch“-Bereich dazu gebucht werden können.

SUP zur freien Verfügung

Vom Hotel standen außerdem fünf SUP-Boards zur Verfügung, die man sich jederzeit nehmen konnte.

Abends gab es – bis auf den ersten Abend, der dem freien Kennenlernen diente – immer ein kleines Abendprogramm mit verschiedenen Spielen. Schnell stellte sich heraus, dass es einige gibt, die schon mehrere Reisen mit Frosch gemacht haben – das spricht wohl für sich.

Neulinge werden liebevoll „Kaulquappen“ genannt. Sehr süß, wie ich finde. Wir waren eine coole und bunt gemischte Truppe von insgesamt 52 Personen und hatten gemeinsam viel Spaß.

Abends Musik & Tanz

Das Durchschnittsalter lag schätzungsweise bei 35. Von meinen Surfurlauben kannte ich es schon, in einer Gruppe fremder Menschen zu sein und mit ihnen viel Zeit zu verbringen. Jedoch war es spannend für mich zu sehen, wie Gespräche sich entwickeln, wenn sich nicht offensichtlich alles um ein spezielles Thema dreht, an das man sein Gespräch knüpfen kann.

Im Anschluss an die Spiele wurde dann Musik gespielt. Als DJ versuchte sich hier meistens der Hotelchef persönlich, worin er sich allerdings nicht sonderlich gut machte.

Gelegentlich wurden wir auch selbst ans DJ-Pult gelassen. Die Abende liefen je nach Stimmung der Gruppe mal etwas ruhiger ab, mit vielen Gesprächen und verschiedenen Spielen oder auch mal etwas partyreicher, mit Tanzen und Mitgrölen zur Musik.

Mottoparty an der Poolbar

An einem Abend gab es eine Mottoparty. Das Motto wurde vorab per Umfrage abgestimmt und lautete “Crazy Hat“. Wahnsinn, wie kreativ hier einige geworden sind. Auch eine spontane Poolparty fand im Laufe der Woche statt.

Generell gibt es immer die Möglichkeit, sich von der Gruppe zurückzuziehen, wenn einem der Trubel mal zu viel wird. Jeder bekommt hier seinen Freiraum, wenn er ihn braucht oder Gesellschaft, wenn er danach sucht, getreu dem Motto „Alles kann, nichts muss“.

Abreise

Zeit zu gehen - die Rückreise habe ich, im Gegensatz zur Anreise, komplett über Frosch gebucht. Einen Tag vor Abreise wurden die Transferzeiten zum Flughafen ausgehängt, wo jeder sehen konnte, wann der Transfer zu welchem Flug kommt. Der Transfer kam pünktlich und erfolgte diesmal in meinem Fall mit einem 8-Sitzer. Innerhalb einer Stunde waren wir am Flughafen.

Fazit

Ich hatte eine schöne Zeit in Kriopigi. Für Alleinreisende ist dieser Urlaub auf jeden Fall empfehlenswert. Bei den Zimmern muss man zwar ein paar Abstriche machen, aber wenn einem das nichts ausmacht, kann man hier eine tolle Zeit haben.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Single-Sportclub Poseidon View"

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